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Das Regionale Energieforum Isny (REFI) informiert

Chancen und Risiken von Tiefengeothermie im Allgäu



Foto: Barbara Rau
Im Energiehaus des Gymnasiums referierte Dr. Daniel Bendias beim REFI-Stammtisch.

Isny – Mit dem Geologen Dr. Daniel Bendias hatte das Regionale Energieforum Isny (REFI) einen Experten zum Thema Tiefengeothermie zum Stammtisch ins Energiehaus eingeladen. 20 Interessierte waren gekommen.

Bevor es richtig in die Tiefe ging, stellte Dr. Guntram Fischer, Vorsitzender von REFI, den Verein vor, machte Werbung für die neue Homepage und berichtete vom geplanten Energienetz in Enkenhofen, das mit einer Agri-PV-Anlage geplant wird.

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50 Prozent des Primärenergiebedarfs fallen in Deutschland für Wärme an. Dafür müssen Lösungen gefunden werden. Bendias ist Mitarbeiter der Stadtwerke München (SWM), die bis spätestens 2040 den Münchner Bedarf an Fernwärme CO₂-neutral decken wollen, überwiegend durch Tiefengeothermie. Von Tiefengeothermie spricht man bei der Nutzung der Erdwärme aus über 400 bis zu mehreren tausend Metern Tiefe. Dabei wird hydrothermale Geothermie angewandt, mit zwei Bohrungen. Das bedeutet, heißes Wasser wird nach oben gepumpt und kaltes an anderer Stelle wieder injiziert. Ein sehr aufwändiges und teures Unterfangen, die Bohrungen kosten Millionen. Geologisch ist der Untergrund unter München dafür sehr gut geeignet, sagte Bendias, es gebe ein fantastisches Reservoir aufgrund der geologischen Schichtung im Untergrund. Damit gehört München mit dem Oberrheingraben und dem norddeutschen Becken zu den Regionen, die dafür am geeignetsten sind. Und es ist auch eine wirtschaftliche Lösung, wie Bendias betonte. „Sonst würden es die SWM nicht machen“. Während bei der Oberflächengeothermie, wie sie auch in Isny z.B. für Einfamilienhäuser genutzt wird, die Leistungszahl (COP) bei 3 bis 5 liegt, liegt sie in München bei zehn bis 35. Übersetzt heißt das: In Isny erzielt man mit einer Kilowattstunde Strom drei bis fünf Kilowattstunden Wärme – was richtig gut ist – in München je nach Bohrung zwischen 10 und 35 Kilowattstunden.

Der Geologe zeigte dann die Verhältnisse im Untergrund von Oberschwaben und Allgäu auf. So tief zu bohren, wie in München, wäre hier unrentabel. „Mitteltiefe bis flache Geothermie wäre bei uns sinnvoller“, zog Fischer am Ende ein Fazit.

Info: Für Interessierte bietet REFI am Donnerstag, 9. Oktober 2025 eine Exkursion mit Besichtigung der Geothermieanlage in München/Freiham an. Anmeldemöglichkeit und weitere Informationen auf der REFI-Homepage unter www.energieforum-isny.de.




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