Skip to main content
ANZEIGE
Unser Reporter Hans Reichert war dabei

Regierungspräsiden Klaus Tappeser hat die Gemeinde Aichstetten besucht



Foto: Hans Reichert
Aichstettens Bürgermeister Hubert Erath begrüßt den Regierungspräsidenten mit einem Geschenk. Klaus Tappeser hat sich viel Zeit genommen, um sich mit den Vertretern der Gemeinde auszutauschen und sich mit der Entwicklung der Gemeinde zu befassen.

Aichstetten – Am 5. März durfte Bürgermeister Hubert Erath den Tübinger Regierungspräsidenten Klaus Tappeser zu einem Gemeindebesuch begrüßen. Neben Herrn Tappeser waren auch die Bundes- und Landtagsabgeordneten unseres Wahlkreises sowie die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte Aichstettens sowie die regionale  Presse zur Teilnahme am Gemeindebesuch eingeladen.

Namentlich begrüßte Bürgermeister Hubert Erath den Bundestagsabgeordneten Josef Rief (CDU, Wahlkreis 292 Biberach), den Landtagsabgeordneter Raimund Haser (CDU, Wahlkreis 68 Wangen), die Landtagsabgeordnete Petra Krebs (GRÜNE, Wahlkreis 68 Wangen), Frau Frederike Lampe-Braun (Referentin Regierungspräsidium Tübingen) sowie die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte wie auch die Pressevertreter der „Schwäbischen Zeitung“, Steffen Lang, und der Bildschirmzeitung “Der Leutkircher”, Johannes Reichert.

Themen-Schwerpunkte

Folgende Themen-Schwerpunkte wurden vorgestellt und besprochen:

  • Teilregionalplan Energie
  • Schulkinderbetreuung
    Vorstellung  des Angebots der Schulkinderbetreuung von Schulleiter Hartmut Forstner, Kinder- und Jugendbeauftrage Sandra Stolberg und Isabell Kiestaller
  • Autohof EuroRastpark Aichstetten
    Errichtung eines zusätzlichen Lkw-Parkplatzs und Weiterentwicklung zur Erreichung der Mobilitätswende); Vorstellung der Planung von Johannes Witt, Geschäftsführer EuroRastpark GmbH & Co. KG, und Cathleen Spröd, Projekt- und Bauleiterin
  • Verkehrssituation A96 / L260 / Dienstleistungszentrum, Am Waizenhof 12, Altmannshofen
  • Radweg entlang der L 260 (Ortsausgang Altmannshofen bis Einmündung K 8030)

Mehr Parkplätze beim EuroRastpark Aichstetten, der fehlende Radweg entlang der L260 von Altmannshofen Richtung Leutkirch, der Breitbandausbau, die Ganztagesbetreuung der Grundschüler und immer mehr komplizierte Planungen und ausufernde Bürokratie – Grund genug für Gespräche in großer Runde, bei denen die Sorgen und Wünsche der Gemeinde zur Sprache kam.

Ganztagsbetreuung an der Grundschule

Bei der Eichenwaldschule Aichstetten wurde die angebotene Schulkinderbetreuung vorgestellt.Die Ganztagesbetreuung an der Grundschule nutzt rund die Hälfte der einhundert (110) Grundschüler. Das Konzept haben Schulleiter Hartmut Forstner, die Sozialpädagoginnen Isabell Kiestaller und Sandra Stolberg vorgestellt. Wenn Eltern die Betreuung ab 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr buchen, kostet das im Monat einhundert Euro. Die Kinder können entweder eigenes Mittagessen mitbringen und sogar warm machen oder die Eltern bestellen es online direkt beim Caterer. Essen wird um 4,00 Euro angeboten.

Vorstellung der Schulkinderbetreuung in der Grundschule Eichenwaldschule, Aichstetten (von links nach rechts): Klaus Tappeser, Kinder- und Jugendbeauftragte Sandra Stollberg und Isabell Kiestaller, Schulleiter Hartmut Forstner, Bürgermeister Hubert Erath.

Radweg Altmannshofen

Für den gewünschten Radweg werden noch 700 Quadratmeter Grund von privatem Grund benötigt; es gibt noch planerische Probleme im Kreuzungsbereich am Rastplatz Altmannshofen.

Autohof EuroRastpark Aichstetten

Die Betreiber der Rastanlage wollen kräftig erweitern. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite sollen 105 Lastwagenparkplätze entstehen. Benötigt werden 2,3 Hektar dafür. Weil die Auffahrt Altmannshofen nicht weit weg ist, wird die Anlage gut an die Verkehrsinfrastruktur angebunden. Für die LKW-Fahrer sollen Annehmlichkeiten wie Waschen, Essen, Schlafen somit nahe bei ihren Fahrzeugen geboten werden.

Altmannshofen werde kein Truck-Stopp mit Pommesbude und Schmuddelladen voller Erotik-Magazinen, wurde betont. Geschäftsführer Johannes Witt der Betreiberfirma denkt sehr an das Wohl der Fahrer. Achtzehn Autohöfe in Deutschland gehören in seinen Zuständigkeitsbereich. Rund 3500 Parkplätze stellte seine Firma bundesweit bereit. Deutschlandweit fehlen jedoch rund 40.000 solcher Plätze. In Altmannshofen wird zukunftsfähig erweitert: 35 Schnellladeplätze für Pkw, E-Ladestation für Trucks, Ansiedlung eines Boarding House (Übernachtungsmöglichkeit) und, wenn es so weit ist, auch die Möglichkeit, Wasserstoff zu tanken. „Wir strukturieren den Verkehr, wir verursachen ihn nicht, und ohne Autohöfe geht es nicht!“

Für dieses große Vorhaben werden 80 Prozent der Baukosten für den Parkplatz an Zuschuss erwartet. Im Ort Altmannshofen und in Aichstetten werden die Gewerbegebiete durch die neuen Parkmöglichkeiten somit von parkenden Lkws entlastet. Darauf hoffen die Bürger sehr, denn oft seien jetzt Nebenstraßen zugeparkt.

Gemeinderäte sprachen Verkehrsprobleme an

Gemeinderat Erwin Kling sagte deutlich: „Es kann doch nicht sein, dass der ganz normale Bürger unter dem Transportproblem leidet und wir als Gemeinderäte dieses Problem lösen sollen. Wir als Gemeinderat müssen das gegenüber dem Bürger verantworten. Das Ganze ist auch ein Grund für die gegenwärtige Politikverdrossenheit!“ Vom Regierungspräsidenten kam der Hinweis: „Wir leben nun mal in einer Solidargemeinschaft mit Aufgabenteilung“, man solle nicht dem Prinzip folgen: „Nicht in meinem Hinterhof!“ In der Runde im Restaurant der Familie Dumlu im Rasthof drängten die Gemeinderäte immer wieder auf Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger und machten deutlich, dass mit dem ganzen Projekt für die Gemeinde ein Mehrwert entstehen soll.  Es werden noch weitere Beratungen nötig werden. Das war die übereinstimmende Meinung vor Ort. Bürgermeister Hubert Erath wird dazu einladen.

Hoher Besuch in Aichstetten: MdL Raimund Haser, MdB Josef Rief, MdL Petra Krebs, RP Klaus Tappeser (von links).

Aufmerksame Zuhörer: Bei der Information über die Schulkinderbetreuung.

Ebenfalls bei der Information über die Schulkinderbetreuung.

Vorstellung der Rasthof-Planung durch Johannes Witt, Geschäftsführer EuroRastpark GmbH & Co. KG

Geschäftsführer EuroRastpark-Geschäftsführer Johannes Witt bei Erläuterungen im Lokal des Rasthofes.

Austausch zu den einzelnen Programmpunkten.

Diese Fläche von rund zwei Hektar beim Rastplatz Altmannshofen sind als Parkfläche für rund einhundert Lastwagen vorgesehen.

Text: Hans Reichert / Gemeinde Aichstetten; Fotos: Hans Reichert




NEUESTE BEITRÄGE

Aichstetten/Aitach
Über 1.000 Besucher waren gekommen

Gospelchor Aitrach erfreute mit zwei Konzerten in der Vorweihnachtszeit

Aitrach – Und wie in jedem Jahr waren auch die Konzerte 2025 in Aichstetten und Leutkirch wieder gut besucht. Über 1.000 begeisterte Zuhörer waren gekommen und es hat sich gelohnt. Zwei bis auf die letzten Plätze vollbesetzte Häuser waren Lohn der intensiven Vorbereitung.
Evangelische Kirche

Der neue Kirchengemeinderat von Aitrach ist gewählt

Aitrach – Der neue Kirchengemeinderat der Evangelischen Kirchengemeinde Aitrach ist gewählt. Er ist für die Ortskirchengemeinde zuständig und bildet zusammen mit den Kirchengemeinderäten aus Kißlegg und Leutkirch und den vier zugehörigen Theologen den Verbundkirchengemeinderat. Mehr zur Kirchenwahl auf unserer Seite Allgäu-Oberschwaben.
Gemeinsam reparieren und voneinander lernen

Neuer Reparatur-Treff in Aitrach: Ein Treffpunkt für Jung und Alt

Aitrach – Mit der Eröffnung des Reparatur-Treffs Ende November hat Aitrach einen Ort gewonnen, an dem Menschen jeden Alters gemeinsam reparieren, voneinander lernen und sich austauschen können. Das Projekt wurde durch das Regionalbudget 2025 gefördert, das gezielt kleinere, wirkungsvolle Vorhaben im ländlichen Raum unterstützt.
Am Sonntag, 30. November

Voradventlich, aber mit Wumms!

Aichstetten – Eine Brass Band an sich kann schon zeigen, was musikalisch Besonderes in ihr steckt, aber in Kombination mit einer weiteren Brass Band ist Ihnen als Publikum ein Ohrenschmaus der Extraklasse garantiert. Die Brass Band A7 und die Brass Band Oberschwaben-Allgäu laden am 30. November zur Brass Gala in Aichstetten ein.
Aus dem Sondervermögen des Bundes

Jeweils knapp 2 Millionen für Aichstetten und Aitrach

Stuttgart – Das Land wird zwei Drittel des ihm zufließenden Sondervermögens Infrastruktur des Bundes an die Kommunen weitergeben. Das „Sondervermögen“ dient der Realisierung von Investitionen; das sogenannten Sondervermögen ist kreditfinanziert. Seit 24. November steht die Liste der Budgets für die einzelnen Gemeinden fest. Im Verbreitungsgebiet der Bildschirmzeitung fließen folgende Summen an Städte und Gemeinden:
ANZEIGE

MEISTGELESEN

Aichstetten/Aitrach
Fahrplanwechsel am 14. Dezember (ÖPNV)

Was sich im Verbreitungsgebiet der Bildschirmzeitung ändert

Region – Am Sonntag, 14. Dezember, traten europaweit neue Fahrpläne bei den öffentlichen Verkehrsmitteln in Kraft. Auch im Gebiet des bodo-Verkehrsverbunds gibt es Änderungen bei Bus und Bahn. Das Wichtigste im Überblick:
http://www.rv.de/abfallkalender

Der digitale Abfallkalender 2026 ist abrufbar

Ravensburg – Der digitale Abfallkalender 2026 für den Landkreis Ravensburg steht in der Abfall-App RV sowie auf der Landkreis-Homepage unter www.rv.de/abfallkalender bereit.
Den Finkhof in Arnach erleben

Führung durch Manufakturen, Lager und Hofladen

Arnach – Die Schäfereigenossenschaft Finkhof in Bad Wurzach-Arnach, spezialisiert auf Herstellung und Vertrieb ökologisch hochwertiger Textilien, bietet am Freitag, 19. Dezember, eine Führung durch ihre Betriebsstätten in Arnach an. Sie geht von 14.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr. Man trifft sich vor dem Hofladen in St-Ulrich-Straße 1 in Arnach. Mehr Infos und Anmeldung unter Am 19. Dezember – Führung beim Finkhof bzw. https://finkhof.de/finkhof-blog/finkhof-betriebsbesichtigung-2025-dezember  Die T…
Regie: Charly Glaser

Bauerntheater Ziegelbach spielt „TuS 04 Ziegelbach im Showfieber“

Ziegelbach – Das Bauerntheater Ziegelbach möchte Sie einladen, ein paar lustige und heitere Stunden im Dorfstadel in Ziegelbach zu verbringen. Wir spielen das Stück „TuS 04 Ziegelbach im Showfieber“ von Beate Irmisch, Regie führt Charly Glaser. Die Aufführungen sind wie folgt:
Kirchenchor und Orchester

Bachs Weihnachtsoratorium am 20. Dezember in der Verena-Kirche in Bad Wurzach

Bad Wurzach – Der Kirchenchor St. Verena Bad Wurzach führt am 20. Dezember um 19.00 Uhr nach mehr als zehn Jahren wieder das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach in der Stadtpfarrkirche St. Verena auf, wobei neben den zwei Solistinnen (Yvonne Steiner, Sopran; Barbara Sauter, Alt) und zwei Solisten (Markus Herzog, Tenor; Franz Hawlata, Bass) das seit Jahren größte Orchester mit 20 Musikerinnen und Musikern mitwirkt. Die Leitung liegt in Händen von Robert Häusle; er hat uns folgende Ankündig…

TOP-THEMEN

Aichstetten/Aitrach
Leutkirch – Das erste Leutkirch-Wimmelbuch ist seit dem 15. Dezember sowohl im Einzelhandel als auch an verschiedenen…
Region – Am Sonntag, 14. Dezember, traten europaweit neue Fahrpläne bei den öffentlichen Verkehrsmitteln in Kraft. Au…
Wolfegg – Die Aktionsgemeinschaft für das Leben, ein eingetragener Verein, der sich in Oberschwaben für den Schutz de…

Einzelhandel, Dienstleistungen und Handwerk in Allgäu-Oberschwaben