Skip to main content

Auch für den Monat Oktober erreichten uns wieder zahlreiche Zuschriften.

Kommentare zu BLIX, August/September 2024. Thema „Ein Nachruf und Abgesang“, S. 6 ff.

ANZEIGE


Hallo, Herr Dr. Reck,

gerade habe ich die BLIX August/September-Ausgabe bekommen und mit großem Interesse Ihren Artikel „Ein Nachruf und Abgesang“ gelesen.

ANZEIGE

Ihre Beschreibung und Stellungnahme zur Qualität und politischen Richtung der SZ trifft genau den Nagel auf den Kopf. Dass die SZ eine konservative Zeitung ist, wissen wir ja , aber die Veränderung der politischen Richtung noch mehr nach rechts ist unübersehbar, sehr manipulativ – und ärgert mich jeden Tag neu. Leider haben wir in der Gegend keine Alternative, wenn man über das alltägliche Geschehen hier informiert werden möchte und so lesen wir die SZ immer noch.

Seit der Neubesetzung der Chefredaktion und der Zwangsversetzung von Hendrik Groth (dessen zahlreiche Leitartikel ich überwiegend gut fand) ist die rechtslastige Tendenz deutlich zu spüren. Informationen, die nicht der gewünschten Richtung entsprechen, werden weggelassen (so gerade Anfang der Woche der Aufruf von 59 bekannten Bürgerrechtlern der ehemaligen DDR bezüglich Sahra Wagenknecht) und auch Erfolge der momentanen Koalition in Berlin (Erfolge der Grünen nur in einem Nebensatz – wenn überhaupt) erwähnt.

ANZEIGE

Wo soll man da ansetzen? Vielen Dank, dass Sie kritische Themen aufgreifen. Gerne werde ich BLIX regelmäßig weiterlesen.

Freundliche Grüße, Gisela Schlossarek, Amtzell


Sehr geehrter Herr Reck,

mit großem Erstaunen habe ich als jahrelanger Leser der Schwäbischen Ihre Artikel gelesen. Auch ich war sehr oft mit der politischen Redaktion, insbesondere den Leitartikeln, nicht einverstanden. Hier wurde ein stramm politisch einseitiger links/grüner Kurs gefahren, mit gnadenloser Kritik an den Unionsparteien und der FDP. Nicht verwunderlich, da Herr Groth ja von der Süddeutschen kam, da ist man bis heute nichts anderes gewöhnt. Herr Groth hat sich mal zu seinem Journalismus wie folgt oder ähnlich geäußert: „Es sollen die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit berücksichtigt werden.“ Gehalten hat er sich im Wesentlichen nie daran. Das hat Ihnen sicherlich als geouteter Grüner sehr gefallen. Man trifft ja immer die Richtigen. Sie sind offensichtlich der Meinung, es darf nur eine zulässige Meinung geben und auch berichtet werden, dies in allen Medien. Diese Situation haben wir ja fast schon in unserem Land, bis auf ein paar Ausnahmen. Der bedauernswerte und viel zu früh verstorbene Herr Mladek hat endlich diesem einseitigen Journalismus etwas Einhalt geboten und eigentlich Selbstverständlichkeiten durchgesetzt wie offene, faire Berichterstattung, allen Seiten Rechnung tragend. Dies hat natürlich nicht allen Kollegen gefallen.

Hierzu gehört natürlich auch, dass auch unbequeme Parteien, wie zum Beispiel die AfD, genauso ihre Positionen darstellen können, wie dies anderen Parteien gewährt wird. Egal wie man zur AfD steht, es gab auf jeden Fall auch sehr seriöse Artikel und Ansichten, keinesfalls rechtsradikal, geschweige denn antisemitisch, dies ist zu 95 Prozent nur im linksextremen Spektrum zu finden, auch sehr stark bei der grünen Jugend.

Auch bezüglich der hier herrschenden Klima-Hysterie gibt es natürlich auch von vielen Wissenschaftlern seriöse und differenzierte Meinungen und Darstellungen, auch wenn Ihnen diese missfallen, es darf ja nur eine zulässige Meinung geben. Abschließend möchte ich nochmals betonen, dass Ihre Artikel in dieser Ausgabe vom Niveau einfach unterste Schublade sind, auch was Herrn Mladek betrifft. Sie stehen offensichtlich für Gesinnungs- und belehrenden Haltungsjournalismus. Sie als Journalist sollten in den Spiegel, den Sie anderen vorhalten, auch mal selbst hineinblicken.

Es grüßt Sie aus dem schönen Biberach, Ulrich Morlok


Sehr geehrter Herr Dr. Reck,

als Uralt-Leser der Schwäbischen Zeitung würde ich Ihren Nachruf auf Herrn Mladek eher als einen Hasspost als einen ernst gemeinten Abschied bezeichnen. Dass der Verstorbene die linksgrün eingefärbte Redaktion, welche mit Vorliebe eher von den Nöten der affengleich auf Baumwipfeln, Häuserdächern und Straßenbrücken herumkletternden Aktionisten sowie der diese zu Unrecht verfolgenden Justiz berichteten und jegliche Leserkritik daran durch Blockierung und Manipulation eingehender Stellungnahmen unterdrückte, bemühte sich der Verstorbene endlich darum, der für die unabhängige Presse zum Überleben so ungemein wichtigen Objektivität endlich wieder Raum zu verschaffen! Deshalb lese ich als Konsument meiner Tageszeitung deutlich lieber humorvolle Berichte über den Einsatz organischer Dünger (…) als das Gejammer über das schlimme Schicksal tapferer Baumbesetzer! Oder gar Zitate gewaltbereiter ‚Experten‘ mit rechtskräftiger strafrechtlicher Vergangenheit und journalistischen ‚Glanztaten‘ als Antifa-Aktivisten, von der Redaktion verfälschend als ‚anerkannte Experten für rechte Umtriebe‘ bezeichnet. Sie können mich wie den verunglimpften Verstorbenen jetzt gerne als AfD-nah einstufen, mein gesamter Freundes- und Familienkreis wird dagegen meine stets untadelige altliberale und keineswegs braune, sondern freiheitlich demokratische Gesinnung bestätigen!

Hochachtungsvoll, Friedrich W. Utz, Ravensburg


Lieber Herr Reck,

in dem Artikel im neuen BLIX die Schwäbische Zeitung betreffend sprechen Sie meiner Frau und mir aus der Seele. Auch wir beobachten seit einiger Zeit gewisse Tendenzen zur Boulevardpresse und mangelnde journalistische Sorgfalt und Gründlichkeit. Gewisse rechte Tendenzen glauben wir ebenfalls zu erkennen. In unserem Bekanntenkreis zeigt sich, wie bei uns, ein Unmut über die Schwäbische. Lediglich die lokalen Nachrichten halten uns von einer Abmeldung ab. Leider gibt es keine Alternative. Dies werden wir der Schwäbischen Zeitung auch schriftlich mitteilen.

Vielen Dank für BLIX und für die Aufklärung in Sachen dieses Blattes.

Es grüßen Sie Ingrid und Karl Schürer, Attenweiler-Rupertshofen


Sehr geehrter Herr Dr. Reck,

nicht ohne Süffisanz nutzen Sie den Nachruf auf Jürgen Mladek, um ihm und der Schwäbischen ein bissel hinterherzutreten. Und was genau haben die sich zu schulden kommen lassen, dass sie das verdienen? Das Publizieren von Meinungen, die von vielen Leuten, aber wenigen Journalisten geteilt werden! Der Rasenpinkler, das will ich Ihnen allerdings zugestehen, war weder lustig noch nötig. Aber geschmacklosere Dinge sind wir seit Jahren von Böhmermann oder taz gewöhnt. Und Maximilian Krah? Warum lädt BLIX ihn nicht einfach selber ein, um ihm die richtigen Fragen zu stellen?

Andere Frage: „Wäre Jesus Klimaaktivist?“ Das Interessanteste an dieser ist, in welcher Liga historischer Persönlichkeiten die Klimaaktivisten sich offenbar selber spielen sehen. Jesus Christus – geht´s noch ne Nummer größer? Um aber die Frage zu beantworten: zunächst einmal war Jesus nicht politischer Aktivist, sondern spiritueller Lehrer. Was er den Evangelien nach auf keinen Fall war, ist ein Heuchler. Er hätte sich wohl kaum heute auf einer Rollbahn festgeklebt, um morgen selber eine Flugreise zu buchen. Auch dass er Neubauers Losung „Besser Doppelmoral als gar keine Moral“ geliked hätte, darf bezweifelt werden.

A propos Doppelmoral: Das Interview mit Wetter- und Fußballexperte „Role“ Roth wäre eine tolle Gelegenheit gewesen, mal den CO2-Abdruck des Profifußballs zu erörtern. Aber wer macht sich schon sein eigenes Steckenpferd madig, wenn man es mit denen anderer Leute tun kann?

Mit freundlichem Gruß, Jürgen Votteler, Bad Waldsee


Nein, Herr Reck, 

so etwas tut man nicht! (…) Ja, die Schwäbische Zeitung ist ein schrecklicher Laden und jeder Journalist kann einem nur Leid tun, der dort arbeiten muss! Aber warum schließen Sie nicht endlich Ihr persönliches Verletztsein einfach mal ab und machen einen Haken an Ihren Rauswurf bei der Schwäbischen Zeitung? Was Besseres konnte Ihnen doch gar nicht passieren?

Und dann sind da noch die seltsamen Widersprüche bei Ihnen: Hält nicht Ihr bester Buddy, Roland Roth, in unverbrüchlicher Treue zu diesem Laden und lässt sich dafür mit einem Nasenwasser abspeisen? Und warum macht er das? Reine Eitelkeit vielleicht? Das sollten Sie ihn mal im Interview fragen, statt belanglosen Boulevard zu produzieren. Apropos Boulevard: Jeder hat das Recht, in seinen eigenen Garten zu pinkeln! Und jeder hat das Recht, darüber zu berichten! Wir sind schließlich nicht in Russland!

Mit freundlichen Grüßen, Karl Friedrich Rommel, Ravensburg


Hallo, Roland Reck!

Toller, nein, eigentlich ja ein sehr trauriger Artikel in BLIX über die Schwäbische. Haben wir selbst alles erlebt (relativ häufig keine Zeitung, oftmals spät, einmal Aalener Nachrichten anstatt SchwäZ erhalten, mit Südfinder verschickte Briefe nicht angekommen) und empfinden den Mantel der Zeitung als politische Zumutung mit der Nähe zur AfD, Maßen, Wagenknecht oder Querdenker. Nun hat auch der SWR die Lage bei der Schwäbischen im Blick.

Mit freundlichen Grüßen, Hans-Bernd Sick, Warthausen



NEUESTE BLIX-BEITRÄGE

Editorial BLIX Oktober 2024

Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach einem schönen Sommer noch einen schönen Herbst, das wär’s! Noch können wir uns darauf freuen. Aber egal, was das Wetter macht, es ist auf jeden Fall viel los in dieser Jahreszeit, davon können Sie sich wieder einmal in BLIX überzeugen. 

„Ganz tief in die Hölle“

Bad Wurzach – Schon 2011 hat das Veterinäramt die Tiere abgeholt. Spätestens da war der Hof pleite. Doch Alois lässt sich nicht vertreiben. Bei seinen Reichsbürgerfreunden gilt er als Held. Besuch bei einem Bauern, der keiner mehr ist.

Die Mischung macht’s

Galmutshöfen – Der Artikel über Bauer Alois und sein Treiben erschien zuerst in der Stuttgarter Zeitung am 9. September auf der Seite Drei. Dass der Reporter Eberhard Wein den Weg von Stuttgart in die oberschwäbische Einöde fand, dafür sorgte der Fotojournalist Andreas Reiner, der den Bauer Alois ausfindig gemacht hatte. Der bei Warthausen lebende Fotograf ist kein Unbekannter, er machte mit seinen Projekten und Reportagen wiederholt bundesweit auf sich aufmerksam. So auch mit seinen Fotos üb…

Krawall-Fälle vor Gericht

Biberach – Das Biberacher Amtsgericht verhandelt ab November über die gewaltsamen Proteste am 14. Februar, die zur Absage des Politischen Aschermittwochs der Grünen geführt hatten. Damals wurden mehrere Polizisten verletzt, die Seitenscheibe eines Begleitfahrzeugs von Cem Özdemir wurde zertrümmert. Verhandelt wird am ersten Tag am 12. November laut Amtsgericht vor allem wegen des Vorwurfs der Begehung eines Landfriedensbruchs. Es gibt noch weitere Tatvorwürfe. 

Leserbriefe

Auch für den Monat Oktober erreichten uns wieder zahlreiche Zuschriften.

„Es wird schon schiefgehen“

Biberach – Die Biberacher Filmfestspiele sind immer für Überraschungen gut – auch in diesem Jahr. „Das wirklich Neue ist der künstlerische Leiter und das Team“, erklärt der neue Intendant der Filmfestspiele Douglas Wolfsperger im Gespräch mit BLIX. Der Regisseur und Dokumentarfilmer (Die Blutritter) beendet die Vakanz der Intendanz, nachdem Nathalie Arnegger nach nur zwei Jahren ihr Engagement in der Biberstadt beendet hatte. Woraufhin auch der alte Vereinsvorstand um Tobias Meinhold demissio…

„Kreativität lässt sich nicht aufhalten“

Ravensburg / Weingarten – Der Steckbrief lautet: Filmtage Oberschwaben in Ravensburg und Weingarten vom 10. bis 13. Oktober; 4 Tage, 4 Kinosäle, 35 Filme, 45 Vorstellungen, über 50 Filmschaffende! Helga Reichert und Adrian Kutter laden dazu ein, und BLIX sprach mit der Intendantin der Filmtage Helga Reichert über das bevorstehende Festival.

Ausflug in die Geschichte

Berchtesgaden – Reisen bildet. Ganz besonders, wenn man seine Wanderungen und Radtouren rund um Berchtesgaden mit einem Besuch des NS-Dokumentationszentrums Obersalzberg und dem nahe gelegenen Kehlsteinhaus verbindet.  

Oase der Regeneration

„Valle Maira“ – „Walle was? Valle Maria?“ – „Nein. Valle Maíra. Das liegt im Piemont, Grenzregion zu Frankreich. Geheimtipp für Wanderer und Bergfreunde. Lass uns da mal hingehen.“ Es war vor fast einem Jahr, als mein Freund und Bergkamerad Kalle mir diesen Vorschlag machte. Und dieses Jahr sind wir also hin: 8 Wandertage im Valle Maira.

Omas und Opas sind die Besten

Biberach – Der Appell galt allen. Nach längerer Pause rief Fridays for Future am 20. September zum bundesweiten „Klimastreik“ auf. Es sollte demonstriert werden, dass es sie noch gibt: die Klimakrise und dass die Schülerinnen und Schüler, die Jungen und die Alten für den Klimaschutz weiterhin auf die Straße gehen. Auch in Ravensburg, Ulm und Biberach fanden Demos statt. In Biberach versammelten sich nach Auskunft der Veranstalter 130 TeilnehmerInnen auf dem Marktplatz, 150 waren angemeldet, e…

Ziel: lebendige Gemeinschaft

Biberach – Bezahlbaren Wohnraum zu mieten oder zu kaufen ist nicht nur in Ballungsräumen schwierig. Sind Genossenschaften, die kei­ne überhöhten Gewinne erwirtschaften wollen, eine Lösung? 

Wichtig für die Energiewende

Biberach – Auch die Teilnehmerliste zeigte, dass es sich bei dem Thema „Geothermie“ um ein regionales Thema handelt. Aus den drei Kreisen Biberach, Ravensburg, Sigmaringen waren kommunale VertreterInnen an die Hochschule Biberach gekommen, um sich gemeinsam mit dem Staatssekretär Dr. Andre Baumann vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft über Potenziale der Geothermie in Oberschwaben informieren zu lassen und über deren Entwicklung zu diskutieren. Ein Fazit: Die Zeit drängt, es…

Lesen bringt’s

Biberach – Die Lesekompetenz deutscher Schülerinnen und Schüler sinkt. Zum Glück gibt es engagierte Fachleute wie Corona Eggert von der Stadtbücherei Biberach, die kreativ dagegen halten.

Lernort Moor

Bad Buchau – Wie sieht ein typisches Moor aus? Und was hat es mit dem Treibhausgas Kohlendioxid zu tun? Wie wichtig Moore für den Klimaschutz sind, lässt sich auf einer Führung des NABU-Naturschutzzentrums Federsee sehr kurzweilig lernen.   

Tagungshaus der Diözese schließt

Weingarten – Nach 51 Jahren mit zahlreichen Symposien, prominenten Gästen und an christlicher Bildung interessierten Bürgerinnen und Bürgern hat die Kirchenleitung jüngst entschieden: Das Tagungshaus der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Weingarten wird zum Ende des Jahres schließen. Grund dafür ist laut einem Newsletter der Akademie und einer Pressemitteilung der Diözese die wirtschaftlich angespannte Situation. 13 Mitarbeitende verlieren ihre Arbeitsstelle, die Standortleiterin b…

ANZEIGEN

BLIX-NEWSLETTER

VERANSTALTUNGEN

ALLGÄU-OBERSCHWABEN

Wangen – Nicht nur Erntedank, sondern generell Dank für viele schöne Erlebnisse und Eindrücke ist das beherrschende T…
Blönried – Mit einem Probenwochenende in der Jugendbegegnungsstätte auf dem Höchsten begannen am Freitag, 13. Septemb…
Ravensburg – Das 1000. Baby des Jahres am St. Elisabethen-Klinikum hat schwarze dichte Haare wie sein Vater, war bei …
Kreis Ravensburg – Das Ernährungszentrum informiert über Veranstaltungen zu unterschiedlichsten Themen, die im Oktobe…
Bad Wurzach/Bad Waldsee – Die Oberschwäbischen Dorfmusikanten treten in diesem Herbst in Bad Wurzach und Bad Waldsee …