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Beitragsart: Meinung

“Vorranggebiete Altmannshofen und Mailand wieder ausweisen”

Region – Die Grüne Fraktion in der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben (RVBO) fordert, besonders windhöffige Gebiete, die in der derzeitigen Fassung des Entwurfs des Regionalplanes nicht mehr enthalten sind, in den Teilregionalplan wieder aufzunehmen. Ihre diesbezügliche Stellungnahme an den Regionalverband im Zuge der 2. Offenlage hat die Fraktion der Presse zukommen lassen. Die Bildschirmzeitung veröffentlicht die Stellungnahme ungekürzt im Wortlaut:

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Er hat Freude serviert

Freitag, 30. Mai 2025. Blick in die örtliche Zeitung. Eine Todesanzeige springt mir ins Auge, nennt Rudolf Schneider (1947 – 2025). Der Segenswunsch auf ewigen Frieden. Und dann der Gedanke: Was bleibt? Welche Erinnerungen an den Mann, der weit über Leutkirch hinaus für guten – nein: besten – Geschmack gesorgt hat. Welche Bilder, welche Szenen, welche Er-Innerungen kommen da in den Sinn?

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Weitblickend: Julius Balthasar Christmann

Um Fronleichnam 2024. Vor einem Jahr versank in und um Leutkirch hektarweise Land unter Hochwasser. Auch manches Haus. Nur durch den aufopferungsvollen, kräftigen und mutigen Einsatz vieler Hilfskräfte – darunter mehrerer Feuerwehren und Fachfirmen – gelang es, Leutkirchs Kernstadt großenteils vor heftigerem Hochwasser zum bewahren. Was bleibt? Respekt vor den Helfenden samt Dank an sie  – und die Frage: Wie lassen sich künftig Hochwässer eher vermeiden?

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Ein Angriff auf das, was uns verbindet

Was in der Nacht von Samstag auf Sonntag am Stadtsee von Bad Waldsee geschah, lässt einen fassungslos zurück. Eine Nacht der blinden Zerstörungswut, ausgeführt von Menschen, die offensichtlich weder Anstand noch Respekt vor dem Eigentum anderer haben – geschweige denn vor dem Gemeinsinn, der unsere Stadt zusammenhält.

Ein öffentlicher Bücherschrank, Symbol für Bildung, Vertrauen und nachbarschaftliches Miteinander, wurde angezündet – samt Inhalt. Bücher, die Menschen gespendet hatten, um anderen eine Freude zu machen, gingen in Flammen auf. Dazu eine Sitzbank im See, zerschlagene Scheiben im Clubhaus des Rudervereins – als sei Verwüstung ein Sport.

Was hier passiert ist, ist nicht nur ein dummer Streich oder jugendlicher Übermut. Es ist eine bewusste Zerstörung von Dingen, die für viele in unserer Stadt eine Bedeutung haben. Es ist ein Angriff auf das, was uns verbindet.

Die Verantwortlichen mögen sich für besonders mutig oder rebellisch halten und jetzt zu Hause hocken und sich ins Fäustchen lachen. In Wahrheit haben sie nur eines gezeigt: völlige Verantwortungslosigkeit – und eine Erbärmlichkeit, für die „Vollidioten“ fast schon ein zu milder Begriff ist.

Wir hoffen, dass die Täter gefasst werden. Doch wichtiger ist, dass wir als Stadtgesellschaft nicht resignieren. Solche Taten dürfen uns nicht spalten, sondern müssen uns motivieren, noch entschlossener für das einzutreten, was zählt: Zusammenhalt, Respekt und der Schutz unseres gemeinsamen Lebensraums.
Erwin Linder

Die Zerstörung des Bücherregals ist eine besonders a-soziale Aktion, handelt es sich dort doch um einen Ort des Gebens und Nehmens im eigentlichen Sinn des Wortes: Menschen legen Bücher hinein, Geistesschätze, die sie mit anderen teilen wollen, und andere leihen sich die Bücher aus, um Nutzen und Freude zu haben. Und so etwas wird kaputtgemacht!

Gut so!

Abwasser. Es wird in Leutkirch über ein städtisches Rohrleitungs-Netz abgeführt. Für 99 % der Bevölkerung. Das restliche 1 % betreibt hauseigene Abwasser-Kläranlagen. Und diese müssen nicht schlechter arbeiten als das städtische System.

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Kurzsichtige Entscheidung

In Ingoldingen gibt es einen Konflikt um den Waldkindergarten. Eine Elternbeirätin hat uns nachstehehenden Leserbrief geschickt:

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Da hörten wir die Soldatenstiefel

80 Jahre nach Kriegsende nimmt die Zahl der Augenzeugen naturgemäß stark ab. Hans-Joachim Schodlok, wohnhaft in Dietmanns, hat das Kriegsende in Sachsen-Anhalt als vierjähriger Bub erlebt und ist dann in Bayern aufgewachsen. Er hat uns einige Erinnerungen zukommen lassen.

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Die zwei Wege

Auf der heutigen Gemarkung der Großen Kreisstadt Leutkirch gab es gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zwei dramatische Entscheidungen über Leben und Tod: Am 26. April 1945, zwei Tage vor dem örtlichen Kriegsende, ließ Hauptmann Otto Siebler 15 deutsche Soldaten erschießen, gegen die Todesurteile der Wehrmachtsgerichtsbarkeit vorlagen. Zur gleichen Zeit widersetzte Major Günther Zöller sich der Anweisung, die Muna bei Urlau zu sprengen, indem er die Ausführung so lange hinauszögerte, bis er das Giftgaslager unbeschädigt an die Sieger übergeben konnte.

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Kreisübergreifend bis zu 22 Windkraftanlagen

Die Bürgerinitiative Lebenswerter Haistergau e.V. hat an den Regionalverband Bodensee-Oberschwaben (RVBO) eine Stellungnahme im Rahmen der zweiten Offenlage des Entwurfs des Teilregionalplanes Energie gerichtet. Ihre Stellungnahme hat die Bürgerinitiative auch der Bildschirmzeitung zukommen lassen mit der Bitte, diese zu veröffentlichen. Da sie von allgemeinem Interesse ist, kommen wir dem Ersuchen nach und publizieren die Einlassung in unseren Ausgaben “Der Waldseer” und “Der Wurzacher” ungekürzt.

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Würdig

Engerazhofen, das kleine Pfarrdorf im württembergischen Allgäu, hat mit seinen Passionsspielen wieder Großartiges geleistet. 350 Mitwirkende bei vielleicht 600 Einwohnern in und um den Ort – diesen Mobilisierungsfaktor schafft nicht mal Oberammergau.

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Ein seltsamer Ton

Zum Bericht über die Passionsspiele in Engerazhofen, in der Bildschirmzeitung veröffentlicht am 13. April um 10.00 Uhr unter dem Titel „Berührend”

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