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Leserbrief

Keine Windkraft im Diepoldshofer Wald!



Als Jagdausübungsberechtigter im Diepoldshofer Wald sehe ich mich in der Pflicht, zu den geplanten Windkraftanlagen im Bereich zwischen Diepoldshofen und Bauhofen klar Stellung zu beziehen. Was hier geplant wird, ist nicht Fortschritt, sondern eine grün-ideologische Fehlentwicklung auf Kosten unserer Heimat, unserer Natur und unserer Geschichte.

Der Diepoldshofer Wald ist kein industrielles Brachland. Er ist Lebensraum für Wildtiere, Rückzugsort für bedrohte Arten und Erholungsgebiet für uns Menschen. Als Jäger weiß ich: Jeder Eingriff in dieses sensible Ökosystem hat weitreichende Folgen. Und die sind irreversibel. Für Wildtiere bedeutet der Bau solcher Anlagen Stress, Verdrängung und Tod – ganz zu schweigen vom unersetzlichen Verlust an Artenvielfalt durch Rodung, Lärm und Dauerbeleuchtung.

Von oben herab wird hier versucht, unter dem Deckmantel angeblichen Umweltschutzes ganze Landschaften zu verspargeln. Die sogenannte „Energiewende“ ist längst zu einem Selbstzweck geworden – ein ideologisch aufgeladener Feldzug, der nur noch ein Ziel kennt: Symbolpolitik. Die tatsächlichen Auswirkungen auf Natur, Menschen und ländliche Räume spielen kaum noch eine Rolle. Statt realistischer Lösungen erleben wir einen dogmatischen Aktivismus, der mit Verbotskultur, Bürokratie und Umerziehungsfantasien die Gesellschaft spaltet.

Während in Berlin von Nachhaltigkeit gesprochen wird, werden hier vor Ort uralte Wälder abgeholzt, wird Beton in den Boden gegossen und das Landschaftsbild auf Generationen zerstört. Wer solche Projekte durchsetzt, kann nicht gleichzeitig von Naturschutz sprechen.

Und es geht nicht nur um Natur. Der Diepoldshofer Wald ist ein Ort der Geschichte. Dort, wo junge Männer im Jahr 1945 ermordet wurden, wo eine Kriegsgräberstätte still Zeugnis ablegt von der Grausamkeit der Vergangenheit, soll nun der Betonmischer anrollen? Soll das Brummen von 270-Meter-Türmen künftig über dem Ort der Stille liegen? Wer so etwas plant, hat jeden moralischen Kompass verloren.

Wir sehen hier das altbekannte Spiel: Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert. Ein paar wenige profitieren finanziell – der Rest bezahlt mit Lebensqualität, Gesundheit, Artenverlust und der Entwertung unserer Kulturlandschaft. Von Transparenz keine Spur. Die Grundstückseigentümer wissen Bescheid, die Bevölkerung wird im Unklaren gelassen.

Und was uns als „grün“ verkauft wird, ist in Wahrheit ein ökologischer Bumerang: Rotorblätter aus energieintensiv hergestellter Carbonfaser, die am Ende weder recycelbar noch schadstofffrei entsorgbar sind. So sieht der neue „Fortschritt“ aus – technisch kompliziert, ökologisch fragwürdig und sozial spaltend.

Als Jäger trage ich Verantwortung – für den Wald, das Wild und die kommenden Generationen. Und genau deshalb sage ich: Keine Windkraftanlagen im Diepoldshofer Wald!
Florian Lohr, Diepoldshofen




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