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Das Ensemble „Verstehen Sie Brass?“ präsentierte seine 5. Musik-Comedy-Show

„Foxdevilswild“! Auf Deutsch: „Fuchsteufelswild“



Foto: Carmen Notz 
“Verstehen Sie Brass?” – das ist ein ziemlich einmaliges Ensemble, was musikalisches Können, gewürzt mit amüsanter Comedy, angeht. Beim TV-Zappen-Sketch werden alle “Fuchsteufelswild”, von links: Manne Schuhmacher, Manuel Haag, Chrissi Wolf und Flo Weder an den Trompeten. Dietmar Schuhmacher am Waldhorn, Thomas Wolf als ungeduldiger Fernbedienungs-Zapper und ganz rechts Michi Lange, ein Meister der tiefen Töne. 

Leutkirch – Sie sind seit 14 Jahren als Band unterwegs, immer in der gleich guten Besetzung. „Verstehen Sie Brass?“, abgekürzt VSB, ist ihr Name. Allerdings ist es bei Weitem nicht nur feinste Brass-Musik, die, ausgehend von den Bergwerksarbeitern in England, lange gebraucht hat, bis sie ins Allgäu kam, das leicht schräge Ensemble VSB darbietet. Unsere Reporterin Carmen Notz hat vor kurzem ein VSB-Gastspiel im „Bock“-Saal in Leutkirch besucht. Die 80 Besucher waren hellauf begeistert.

Flotte Polka-Klänge und Volksmusik, bekannte Westernhits, Oldie-Ohrwürmer wechseln sich mit Jazz, Bigband-Sound, Filmmusik und sogar Klassik ab, dazwischen gibt es fein garnierte Pantomine-Comedy. Nach den Shows „Als mir no Buaba waaret“ und „Wild Wild Weschd“ konnte man sich wieder mal zurücklehnen, sich über neu arrangierte Melodien, ausgefeilte Komik und besonders über Mimik und Gestik freuen, die alle Musiker selten gut beherrschen. Mindestens so perfekt, wie ihre Instrumente. Schließlich sind nicht weniger als drei vom Ensemble zudem Dirigenten, wie Thomas Wolf aus Unterzeil an der Posaune, der neben der MK Fischen / Allgäu auch die große und bekannte Brassband A 7 unterm Dirigentenstab hat, seit einigen Jahren, mit Konzerten in ganz Süddeutschland.

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Die sieben lustigen jungen Männer

An der Trompete, als Band-Moderator und Organisator agiert Manfred (Manne) Schuhmacher, Dirigent der 100 Jahre junggebliebenen MK Willerazhofen und Chef der sieben Ausnahme-Talente. Er spielt gerne Szenen mit unausgesprochener Komik und schlüpft in ganz verschiedene Rollen. Ob als Indianerhäuptling, als Sanitäter oder unsterblich verliebt, Manne, Dirigent aus Leidenschaft mit Familien-Band (musikalische Frau und drei Kinder),  verkörpert ziemlich jede Type sehr authentisch.

Sein Ensemble-Nachbar, mit dem er nicht viel proben muss, ist Trompeter (aller Art) Manuel Haag aus Diepoldshofen. Er ist ein eher zurückhaltender Entertainertyp, an seinem Instrument allerdings ein Meister seiner Klasse, das er schon in früher Kindheit lernen wollte. Dass ihn das Ensemble einst am Straßenrand aufgelesen habe, entspricht eindeutig nicht der Wahrheit, denn Manuel spielte schon immer bei der MKD (Diepoldshofen), kam gern und früh unter die Haube, und ist jetzt auch Vater dreier Kids.

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Wie er spielen alle diese Allgäuer Musik-Show-Künstler in der jeweiligen örtlichen Musikkapelle (MK), so auch Florian „Flo“ Weder aus Leutkirch, früher Reichenhofen und auch Dirigent dieser MK. Bei jedem neuen Programm der lustigen Truppe spielt Flo den Italo-Latin-Lover im roten Sakko, mit leicht südländischem Akzent und kann so allerhand parodieren. VSB, das sind Musiker, die alles auswendig spielen, jedes Instrument scheint wie ein einzelnes ganzes Register, auch Sangeskunst und Komik wird ohne jedes Lampenfieber auf die Bühne gebracht. Flo, der Tenorhorn und Posaune spielt, ist als eindeutiger Schwiegermutter-Typ so locker, dass er auch „Einen auf schwul“ mimen kann. Zuhause bei Frau und zwei Kindern sowie beruflich ist Florian fast ganz brav und recht schaffig.

Zwei Brüderpaare, ein Örgeli und „Der Lange“

Mit dem Sketch über die bekannte und beliebte Herzblatt-TV-Serie von Rudi Carrel in den 80er-Jahren erreichte der Abend wieder einen seiner vielen Höhepunkte. Auch Christian (Chrissi) Wolf aus Engelboldshofen (Nähe Engerazhofen) „isch alls, bloß koin Gwehnlicha“. Der akrobatisch begabte dreifache Vater, Bruder von Thomas Wolf, spielt nicht nur die Trompete einwandfrei, mal schwingt er sich ein Saiteninstrument um, Gitarre oder Ukulele, oder auch ein steirisches Örgeli, was dem bunten Melodienstrauß der Band einen schmissig-volkstümlichen Touch gibt, aber von wegen „Nur Volksmusik!“. Bei Herzblatt wird geoutet, dass Chrissi seinen Chicken Mc Nugget nur „nacked isst“ (wer von beiden nackig ist, war nicht ausfindig zu machen) und dass er als Landwirt die Dame seines Herzens mit seinem Frontlader zur Wolke 7 bringen will.  

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Und dann ist noch „der Lange“ aus Aichstetten, Michael „Michi“ Langegger, seines Zeichens einer der besten Tubisten im Blasmusikkreisverband Ravensburg, wenn nicht auch noch von Biberach. Sein großes Können mit tiefen und schrägen Bass- und Brass-Tönen bringt der Vater zweier Jungs auch bei der MK Aichstetten ein. Durch seine „poetisch-comedische“ Wesensart ist er immer für einen spontanen Streich zu haben und setzt sich bei „Fuchsteufelswild“ „kehrig“ in Szene. Vermutlich auch deshalb, weil er das größte und schwerste Instrument von allen spielt, dass man angeblich erst dann lernen kann, wenn man einen Kasten Bier heben könne, sagen Insider.

Es wird angebaggert, geschäkert und wild gestikuliert

Dietmar Schuhmacher ist ein ganz treuer und ruhiger Musikkamerad, nicht nur für die MK Ettenkirch im Bodenseekreis, wo er mit seiner vielköpfigen Familie wohnt. Er hilft jederzeit gerne auch bei seiner Heimatkapelle MK Willerazhofen aus, unter dem Dirigat seines Bruders Manne. Natürlich ist er auch bei den VSB-Proben immer dabei und relativ froh, der heißen oder nebligen Bodenseeregion zu entkommen. Wenn er das Waldhorn bläst, das angeblich ausgerollt bis zu sieben Meter Länge aufweist, horchen alle auf. Wenn er hervortritt aus dem Ensemble-Reigen, ist es mucksmäuschenstill im Saal. Dann beginnt er zu sprechen und er meint, was er sagt, er steht dazu und wird nur selten vom wilden Latin-Lover Flo angebaggert, der auf alles scharf ist, was nicht mal einen Rock anhat bzw. eher auf die abfährt, die ein Blechblasinstrument in Händen halten.

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Romantisch und auch leicht erotisch muss es sein

Apropos Anbaggern. Wenn der Flo mit dem Manne … sich hinter die Büsche schlägt (im Bocksaal in die Küche legt), dann … Besonders Thomas legt sich mit seiner Posaune ins Zeug und mimt, was da für die Konzertbesucher unsichtbar in der Küche „abgeht“.

Und dann kommt der TV-Sketch mit Thomas Wolf in der Hauptrolle bzw. einer Rolle, die ihm wie auf den Leib geschneidert ist, wie bei den meisten schrägen Szenen des Abends. Man kennt Thomas (kein Spitzname!) von den Zeiler Fasnetsbällen, von seinem Vater Andy hat er wohl ein Paar Pfund Talent (und Kilos) vererbt bekommen. An ihm ist ein Komik-Schauspieler von hohen Graden verlorengegangen, aber als einer der besten Dirigenten bei einer Europäischen Challenge, der schon in jungen Jahren (ab Jugendkapelle Leutkirch-Achtal) am Dirigentenpult stand, ist er bei VSB doch am besten aufgehoben.

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TV-Zappen-Sketch mit schwer-wiegenden Folgen

Thomas kann nicht nur den Stab samt Kapelle exzellent führen und leiten, er arrangiert und komponiert viele VSB-Titel oder er legt ein bekanntes Stück auch mal ganz neu auf. Er liebt es ganz laut oder ganz leise, er ist der Dirigent, der mit wenig Bewegung alles im Griff hat, nicht nur den Dirigentenstab und seine Posaune. Als Kino-Liebhaber hat er auch zu Hause ein entsprechendes Equipment und spielt sich selber immer am Besten. Thomas, fast frischgebackener Vater des zweiten Sohnes, sitzt also vor dem TV und zappt unschlüssig herum. Mal schläft er dann bei diesem, mal beim anderen Film ein, mal schreckt er hoch, mal schaut er erotisch-interessiert. Alles geht über Pantomime, nur die anderen sechs  Musiker spielen das Thema / den Film/ die Serie kurz an, was Thomas im TV zu gucken scheint. Dann passiert etwas, die TV-Fernbedienung beginnt zu spinnen. Ein meisterhafter Sketch, VSB gibt alles, Filmmelodien wechseln mit Klassik, zackigen Polkas oder ganz ruhigen Titeln. Alles wird unglaublich schnell hintereinander und abwechslungsreich dargeboten, immer schneller, fast bis zum Umfallen, was nicht nur der Chrissi gut beherrscht. „Foxdevilswild“ wird der Thomas, „Fuchsteufelswild“ – das Programm macht seinem Namen alle Ehre.

Sie nehmen sich selber am meisten auf die Schippe

Sehr viel Szenenbeifall gab es für die „Glorreichen Sieben“ mit dem Drang, immer wieder Neues auszuprobieren und zu präsentieren. Eine Show mit VSB verspricht nicht nur hohe musikalische Qualität, sondern auch Lach-Garantie bei einem bunten, sehr erfrischenden Abend, mit spontanen Überraschungen, plötzlich einsetzender Akrobatik, lautstarkem Bass oder Insiderwissen, das keiner wirklich wissen wollte.

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Manne, Thomas, Chrissi, Dietmar, Manuel, Flo und Michi stellen sich am Schluss des Abends gegenseitig vor, im Hintergrund spielen sie den Ramazotti-Klassiker „Se Bastasse“. Diese Vorstellung ist zunächst ganz nett gemeint, aber letztendlich mit haarsträubenden Tatsachen verbunden, sie seien im Grunde alle gefräßig, faul und extrem durstig, vor allem am Ende jeder Show. Dennoch bleiben sie in ihrer verbindlich-freundlichen Art auf dem Parkettboden im „Bock“-Saal, respektieren sich gegenseitig als hochkarätige Künstler und nehmen sich selber am meisten auf die Schippe.

Wie ein VSB-Programm entsteht

Sie erklärten endlich auch einmal, wie ihre Programme mit Musik und Komik entstehen. Da ist dieses leere Blatt Papier, also ganz ohne Handy und Computer, allerdings mit viel Gerstensaft, das beschrieben werden sollte mit neuen Ideen, Sketchen und Musik. Thomas ist Rettung I, er arrangiert engagiert, sollte eine kreative Idee auf dem Papier zustande kommen. Flo ist Rettung II, ihm fällt meist etwas ein, bei genügend Hopfensaft.

Auch für „Foxdevilswild“ geschah wiederum dieses kleine Wunder: Ein neues Lied, das allerdings leicht Ähnlichkeit mit einem alten Schlager von Vicky Leandros hat. Das Programm ist gerettet.

Schön war’s und entspannend; bei einer VSB-Show kann man den Alltag und alle Sorgen getrost vergessen. Dankeschööön, auch für die Zugabe, bei der die sieben noch eine Kostprobe von wunderschönem, lang-anhaltendem A-cappella-Gesang geben, der lange in die Leutkircher Sonntagabendnacht hinaushallte, gerade als der Vollmond hoch über der Wilhelmshöhe und der St. Martinskirche stand.
Text und Fotos: Carmen Notz

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Fotos: Carmen Notz

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