Bauministerin Razavi besuchte Leutkirch

Leutkirch – Gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Petra Krebs (Grüne) und Raimund Haser (CDU) besuchte Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg, am vergangenen Freitag (6.6.) die Stadt Leutkirch im Allgäu, um die Bedeutung der Städtebauförderung für Kommunen zu unterstreichen. Nachstehend der Bericht von Seiten der Stadt über den Besuch:
Begrüßt wurde Ministerin Razavi von Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle vor dem Leutkircher Bürgerbahnhof – einem der zentralen Bausteine des zuletzt abgeschlossenen Sanierungsgebiets. Zusammen mit dem angrenzenden Bahnhofspark steht das Areal heute beispielhaft für eine gelungene Stadtentwicklung. Henle betonte bei der Begrüßung: „Wir sind sehr dankbar, dass Sie heute bei strahlendem Sonnenschein zu uns nach Leutkirch gekommen sind und wir Ihnen die Vielseitigkeit unserer Stadt zeigen können. Gleichzeitig möchten wir deutlich machen, dass die Städtebauförderung für Kommunen ein unverzichtbares Instrument ist, um Stadtentwicklung aktiv, nachhaltig und bürgernah zu gestalten.“
Die Pläne für das Georg-Schneider-Haus erläutert
Im Anschluss präsentierte Jürgen Waizenegger vom Hochbauamt im Georg-Schneider-Haus die geplante Sanierung und künftige Nutzung des historischen Gebäudes: Es soll künftig Raum für Gemeinschaft schaffen – mit Angeboten der Volkshochschule, Jugendmusikschule und Stadtkapelle.
Rundgang
Bei einem Rundgang über die Untere Grabenstraße ging es weiter zur Marktstraße, die Teil eines neuen Sanierungsgebiets werden soll. Dort stellte Stadtplanerin Susanne Bischofberger abschließend die städtischen Planungen anhand einer Präsentation vor. Monika Endras, Projektleiterin der Kommunalentwicklung GmbH (LBBW Immobilien), erläuterte ergänzend den Stand der Fördermittelbeantragung.

Die Gruppe um OB Henle und die Ministerin beim Rundgang durch Leutkirchs Innenstadt. Foto: Stadt Leutkirch
“… dass die Stadt ihr Herz behält.”
Ministerin Razavi zeigte sich beeindruckt von der Bürgerbeteiligung und der strategischen Planung: „Das ist kein ‘nice-to-have’-Projekt – es ist wichtig für alle Beteiligten. Städtebauförderung bedeutet nicht nur Reparatur, sondern Zukunftsgestaltung. Sie hilft, dass Städte lebenswert und liebenswert bleiben und dass die Stadt ihr Herz behält.“ Besonders lobte sie das Engagement der Stadt und die Einbindung der Bürgerschaft: „Der Bürgerbahnhof ist ein großartiges Beispiel dafür, wie Menschen sich mit ihrer Stadt identifizieren.“
“Das Programm schafft Orte zum Wohlfühlen”
MdL Raimund Haser, ein gebürtiger Leutkircher, hob die Bedeutung der Städtebauförderung hervor: „Das Programm ist seit über 50 Jahren das erfolgreichste Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg. Es schafft neue Wohnungen, Quartiere, Spielplätze und Orte zum Wohlfühlen. Die Städtebauförderung bietet Kommunen viele Freiheiten und bindet private Eigentümer aktiv mit ein – genau das, was vor Ort gebraucht wird.“

Gruppenbild mit Damen. Unser Bild zeigt von links Petra Krebs MdL, Raimund Haser MdL, Ministerin Nicole Razavi, OB Hans-Jörg Henle und Monika Endras, Projektleiterin der Kommunalentwicklung GmbH (LBBW Immobilien). Foto: Stadt Leutkirch