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Perspektivplanung am Obersee

Urbane Formen mit Seeblick



Perspektivplan “Nördlich der Bahn” (Ausschnitt), erarbeitet von Büro FPZ Zeese Stadtplanung und Architektur, Stuttgart.

Kißlegg – Mittwochabend, 21. Mai, ab 18.30 Uhr. Der Gemeinderat Kißlegg kommt zu seiner zweiten Sitzung im Mai 2025 im Esther-Saal des Neuen Schlosses zusammen. Einer der Tagesordnungspunkte: die 7. Änderung und 1. Erweiterung des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Stolzenseeweg“. Anders gesagt: Es geht um die perspektivische Entwicklung des Areals nördlich der Bahn. Dazu spricht Diplomingenieurin Petra Zeese vom FPZ-Architektur- und Stadtplanungsbüro Stuttgart zu den Gewählten. Sie sagt: „Heute werden wenige, aber wichtige Entscheidungen getroffen.” Dabei geht es vor allem um das Areal des OMIRA-Milchwerks an der Immenrieder Straße 4. Innerhalb von fünf Jahren müsse die Gemeinde dort neues Baurecht schaffen, teilte das Rathaus den Gewählten mit.

Der Städtebauliche Perspektivplan “Nördlich der Bahn”, erarbeitet vom Büro FPZ Zeese Stadtplanung und Architektur, Stuttgart (Stand: April 2025). Unter Downloads am Ende dieses Artikels haben wir den Plan als herabladbare PDF hinterlegt; dazu finden Sie dort auch den zugehörigen Erläuterungstext in einem separaten Dokument.

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Der Gemeinderat billigte den städtebaulichen Perspektivplan „Nördlich der Bahn“ vom 22.04.2025 und Erläuterungen hierzu vom 26.04.2025, erstellt vom Büro FPZ Zeese Stadtplanung und Architektur, Stuttgart. Dazu sagt Diplomingenieurin Petra Zeese: Ziel sei, „dass man eine Mischung hinbekommt im Sinn eines Freizeitpark Obersee“. Dazu solle „von der Struktur eine urbanere Form gewählt” werden, „mit Blick zum See”. Das ermögliche eine Nutzfläche von etwa 11.000 Quadratmetern. Dort fänden dann „bis zu sechsstöckige Gebäude” Platz. Ob neue Häuser dort dann tatsächlich so hoch aufragen sollten, wäre noch abzuklären – sechs Stockwerke seien “vielleicht doch ein bisschen viel”. Zeese strebt einen Bebauungsplan bis September 2026 an.

„Es soll kein reines Wohngebiet sein”

Das betrachtet CDU-Fraktionschef Christoph Dürr als „an sich schon ein großes Thema”. Insgesamt zu meistern in vielleicht zwei Jahrzehnten. „Sehr gut gefällt mir das Wort ,Perspektivplanung’“, sagte André Radke (FWK). Da entstehe ja „ein ganz neues Quartier”. Dafür seien allerdings schon jetzt „ein paar Dinge festzuzurren”. Anzustreben seien „vornehmlich“ Wohnungen. Wichtig findet Radke, „dass der Zugang zum Obersee vorhanden ist”. Dann auch der „Hochwasserschutz an der Ach”. Als wünschenswert betrachtet der Freie-Wähler-Mann einen Kindergarten Obersee. Peter Killat (SPD) bekennt: „Ich find’s toll”. Gleichzeitig mahnt der SPDler „zehn Meter Lärmschutzstreifen” am geplanten Kreisverkehr an. Als Vorbild könne Bad Schachen bei Lindau sein – mit Zugang zum See. Killat: „Ein wunderschöner Ort.” Bernhard Klein (Grüne) fragt, ob es auf diesem Gelände „wirklich steinzeitliche Siedlungen” gegeben habe. Bürgermeister Dieter Krattenmacher antwortet darauf: „Hier wurden keine systematischen Grabungen durchgeführt – aber es gibt Funde.”  

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Noch kein fertiger Plan – “Wir machen uns auf den Weg”

Noch sei das Ganze „kein fertiger Plan“, erläuterte der Bürgermeister. „Wir machen uns auf den Weg.” Dabei gehe es um „unterschiedliche Bedürfnisse”. Und: “Diese Mischung, die wollen wir haben.” Planerin Petra Zeese betont, dass dabei keine Hochhäuser entstehen. Die Stuttgarter Architektin fasst’s so zusammen. „Es soll kein reines Wohngebiet sein.”  Einstimmig hebt der Gemeinderat seine Hände zum Ja.
Julian Aicher

Unter „Downloads“ haben wird die Perspektivplanung im Bereich ehemaliges Omira-Gebäude / Freibad / nördlich der Bahnlinie hinterlegt (Karte und Erläuterungen).



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