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Bürgermeister Dieter Krattenmacher grundsätzlich zur Windkraft

„Bin sehr ins Grübeln gekommen”



Kißlegg – Mittwochabend, 14. Mai, nach 17.30 Uhr. Gemeinderatssitzung im Esther-Saal des Neuen Schlosses Kißlegg. Die Besucher-Plätze sind so voll, dass noch Stühle reingetragen werden müssen. Das Publikumsinteresse gilt vor allem der Windkraft. Dazu äußert sich zunächst Bürgermeister Dieter Krattenmacher grundsätzlich.


Dieter Krattenmacher: „Ich kann damit leben, wenn zwei Windkraftanlagen nach Kißlegg kommen.” Denn Kißlegg müsse „als Gemeinde einen kleinen Beitrag dazu leisten”, dass Deutschland zu einer Energieversorgung komme, die woanders nicht ganze Landschaften zerstöre.

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Zahllose Öltanker

Grundsätzliche Überlegungen. Wie er zu dieser Überzeugung bis jetzt gekommen sei, erläuterte Bürgermeister Krattenmacher anhand eines kurzen, aktuellen Reiseberichts. Von England nach Kißlegg – über Amsterdam. Auf dem Meer zwischen Großbritannien und dem europäischen Festland seien ihm derart viele Erdgas-, Kohle- und Erdöl-Schiffe aufgefallen, dass er sich fragte, wie es auf dies Weise weitergehen könne mit der Energieversorgung.

Ein riesiges Loch

Weiter vom Meer Richtung süddeutsche Heimat. „Bei Mönchengladbach bin ich sehr ins Grübeln gekommen.”  Am Kohle-Abbau-Gebiet Garzweiler sei er erstaunt gewesen, „wie groß ein Loch sein kann”.  Immerhin umfasse der Kohle-Tagebau Hambach etwa so viel Land wie die gesamte Gemeinde Kißlegg. Krattenmacher zu dieser westdeutschen Gegend: „Das ist auch eine schöne Landschaft – gewesen.”

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Das Wort des Fährmannes

Die extremeren Wetterlagen, die Fachleute auch auf zu viel Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Luft zurückführen, etwa aus Kohlekraftwerken, wirken mittlerweile bedrohlich für den Schultes. Ein Fährmann im Rheinland habe Krattenmacher berichtet, so trocken wie gegenwärtig sei es in den letzten 60 Jahren nicht gewesen. Dieter Krattenmacher: „Das kann so nicht weitergehen”. Doch „es bewegt sich was”, sagt der Rathauschef am Mittwochabend. Unter anderem zwei geplante Windkraftanlagen seien dafür das Zeichen in der Mehr-Seen-Gemeinde. „Ich kann damit leben”, betonte Dieter Krattenmacher. Er erntete eher unruhiges Stöhnen auf den Besuchsplätzen. Auftakt zu einer deutlichen Debatte zur Windkraft am Mittwochabend. Mehr dazu morgen (19.5.)  hier in der Bildschirmzeitung.
Julian Aicher




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