Aus fünf Richtungen pilgerten sie nach Rötsee

Rötsee (rei) – Rötsee, der mystische Ort im Zwickel zwischen Kißlegg, Immenried, Arnach, Diepoldshofen und Willerazhofen, war am 27. Mai wieder Ziel von Pilgern aus den fünf Orten.

Die am 27. Mai vollbesetzte Rötseer Marienkirche.
Um zirka 19.00 Uhr an der Wallfahrtskirche zusammengekommen, feierten die Gläubigen gemeinsam Eucharistie. Es zelebrierten Pfarrer Gunnar Sohl aus Kißlegg, Pfarrer Patrick Meschenmoser aus Arnach und Pater Robert Sliwa, der von Willerazhofen gekommen war. Der Kirchenchor Arnach unter der Leitung von Wolfgang Roth und Bläser des Musikvereins Karsee umrahmten den Gottesdienst mit Gesang und Instrumentalstücken. Pfarrer Sohl stellte, bezogen auf das Weinwunder von Kana, die Überfülle an Gnade und Liebe, die den Menschen von Gott zuströme, in den Mittelpunkt seiner Predigt, die er auf Schwäbisch und in freier Rede hielt. Der moderne Mensch habe Termine, Termine, Termine. Haste und hetze von einem wichtigen Event zum nächsten. Doch kein „Termin“ sei so wichtig wie die Gottesbegegnung beim Empfang der Kommunion. Um die Organisation der Sternwallfahrt waren in besonderer Weise Gemeindereferent Alois Borho (Kißlegg) und Dekanatsreferent Stephan Wiltsche (Wangen) besorgt. Stephan Wiltsche dankte am Schluss der schönen Feier allen Mitwirkenden, besonders den Gastgebern aus Rötsee um Mesner Herbert Hirscher, die nach dem Gottesdienst Fingerfood und Getränke bereithielten.
Von Stephan Wiltsche stammen alle Fotos in diesem Bericht.


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