Engagement für die Menschenwürde

Isny – Die Isnyer Würdewänd wächst weiter. Die Aktion „Voll die Würde. In Isny und weltweit“ möchte das Engagement für die Menschenwürde sichtbar machen. Sie ist Teil einer bundesweiten Aktion der großen Katholischen Hilfswerke Misereor und Renovabis, die von Aschermittwoch bis Pfingsten aufmerksam macht auf das große Engagement für die Menschenwürde. Zum einen geht es darum, den enormen Einsatz für die Menschenwürde weltweit zu würdigen, zum anderen auch den großen Einsatz für die Menschenwürde vor Ort.
„Die Isnyer Würdewand will ein ermutigendes Zeichen setzen auch gegen alle rechtspopulistischen Tendenzen, die in unserer Gesellschaft Stimmung machen gegen Andersartigkeit, weltweite Solidarität und Vielfalt“ so Diakon Jochen Rimmele vom Eine Welt-Ausschuss der katholischen Kirchengemeinden., der die Aktion koordiniert. Rund 40 Engagementgruppen, Organisationen und Initiativen sind schon dabei. „Die bürgerschaftlichen Gruppen, Organisationen und Initiativen wollen mit der Würdewand eine andere Botschaft senden: Wir sind viele und wir übernehmen Verantwortung füreinander hier und weltweit!“ Die Würdewand möchte auch inspirieren, sich für ein Engagement für die Menschenwürde in Isny und weltweit einzusetzen. „Es ist beeindruckend, wie viele Menschen sich in Isny und seinen Dörfern für die Menschenwürde einsetzen“, zeigte sich Büchereileiterin Anette Schmid berührt, die die Würdewand auch mit einer Buchpräsentation begleitete.

Verschiedene Ausstellungsorte
Die Würdewand ist in der Kirche St. Maria gestartet und ist nun über die Stadtbücherei in der Kreissparkasse „gewandert“, wo sie bis 22. Mai zu sehen ist. Am 22. Mai, dem Tag der Nachbarn, wird sie auf dem Marktplatz aufgebaut Anschließend zieht sie weiter ins Foyer der Verbundschule. Weitere Ausstellungsorte werden folgen. Ebenso kommen auch immer neue Initiativen dazu, die ihr Engagement für die Menschenwürde präsentieren. Aufgrund der Aktualität des Themas wird die Aktion nicht wie ursprünglich vorgesehen an Pfingsten beendet, sondern voraussichtlich bis Oktober weitergeführt. Weitere Veranstaltungen rund um die Menschenwürde soll es geben.

