
Zwölf Konfirmanden wurden eingesegnet

Bad Wurzach – Mit einem aufwändig und sehr lebendig gestalteten Gottesdienst nahm die Evangelische Kirchengemeinde in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche zwölf Konfirmandinnen und Konfirmanden ihre Mitte auf. Was christliche Gemeinschaft bedeuten kann, wurde besonders an einem Konfirmanden sichtbar, der zunächst seine Taufe erhielt.
Pfarrerin Silke Kuczera hatte gemeinsam mit den Konfirmanden und vielen helfenden Händen des KGR eine Gestaltung gewählt, die an Symbolik und Ausdruck kaum zu überbieten ist. Musikalisch umrahmt von der Band des evangelischen Jugendwerks Ravensburg zogen die Konfirmanden zu dem Song „Du bist gut“ in die Kirche ein. Der Altar war dezent in Rot beleuchtet, die Farbe steht für Kraft, Glaube und Konfirmation.

Mit humorvollen Fragen an die Gemeinde schüttelten die Konfis ihre erste Befangenheit ab. Psalm 23 hatte sie während ihrer Konfi-Zeit besonders beschäftigt und wurde in der lutherischen und BasisBibel-Version gebetet. Moderiert durch Silke Kuczera, erzählen die Konfis dann von ihrer persönlichen Motivation und ihren Wünschen und Erwartungen an ihr Leben mit Gott.
Leitthema: ZUSAMMEN:HALT
Zum Leitthema hatte die Gruppe während ihres neun monatigen Kurses den Begriff „ZUSAMMEN:HALT“, gewählt, und in der Tat war dieser zwischen den Jugendlichen deutlich spürbar. Symbolisch fand ein Tauziehen zwischen drei Konfis und deren Familienangehörigen statt, welches die Konfis mit wenig Mühe gewannen. Sie hielten eben schon vor dem Wettbewerb zusammen.
Neun gemeinsame Monate
Silke Kuczera blickte zurück auf die neun gemeinsamen Monate, das Konfi-Camp und die vielen Themen und Eindrücke während dieser Zeit. „Konfirmation ist kein Schlusspunkt, sondern ein Doppelpunkt“ betonte sie, an die Konfis gerichtet. Ein Doppelpunkt für unser Bekenntnis zu Gott und der christlichen Gemeinschaft.
Es folgte die Konfirmierung und Segnung mit anschließender Begrüßung als Gemeindeglieder durch Martin Gottschling vom KGR.
Nele Putz, Samuel und Flippo
Der gesamte Gottesdienst war durchzogen durch viele gefühlvolle Songs der Band, welche alle das Thema Zusammenhalt aus verschiedenen Perspektiven behandelten. Besonders die ausdrucksstarke Stimme der Jugendreferentin Nele Putz an der Gitarre zog die Gemeinde in ihren Bann. Begleitet wurde sie von Samuel und Flippo durch Keyboard und Percussion.
Pfarrerin Silke Kuczera dankte
Zum Ende hin dankte Silke Kuczera allen Mitwirkenden für ihren Beitrag zu diesem Ereignis. Da Muttertag war, bekamen die Konfis zum Schluss noch eine Rose zur Weitergabe an ihre anwesenden Mütter. Welche Gefühle diese Symbolkraft ausgelöst haben, können wir nur ahnen.