Tödlicher Frontal-Zusammenstoß bei Bad Wurzach

Bad Wurzach – Heute Mittag ist es auf der L314 im Bereich der B465 bei Bad Wurzach zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein Pkw kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen. Für eine Person kam jede Hilfe zu spät – sie verstarb noch an der Unfallstelle. Rettungskräfte sind derzeit (14.30 Uhr) im Einsatz, die Straße ist aktuell voll gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Nachstehend detallierte Informationen zu dem schrecklichen Unfall:
Bei dem schweren Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag sind eine 88-jährige Pkw-Insassin tödlich sowie drei weitere Personen zum Teil lebensbedrohlich verletzt worden.
Den bisherigen Ermittlungen der Verkehrspolizei zufolge hatte der 87-jährige Lenker eines VW Golf zusammen mit seiner ein Jahr älteren Beifahrerin kurz nach 13.00 Uhr die L 314 aus Richtung Aitrach kommend in Richtung Einmündung zur B 465 befahren. Wenige hundert Meter vor der Einmündung setzte der 87-Jährige zum Überholen eines Linienbusses an und übersah dabei offenbar einen ordnungsgemäß entgegenkommenden Lkw. Durch den folgenden Frontalzusammenstoß wurde der VW Golf zurück auf seine Fahrbahn geschleudert, wo ihm der überholte Bus, in dem sich zum Unfallzeitpunkt außer dem 46-jährigen Fahrer keine weiteren Fahrgäste befanden, noch leicht auffuhr. Durch die Wucht der Kollision mit dem Lkw wurden der 87-Jährige sowie seine 88-jährige Beifahrerin in dem Wagen eingeklemmt und mussten von der alarmierten Feuerwehr mit technischem Gerät befreit werden. Während die Frau trotz notärztlicher Bemühungen noch an der Unfallstelle verstarb, wurde der 87-Jährige in lebensbedrohlichem Gesundheitszustand mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Die beiden 26 und 40 Jahre alten Insassen des Lkw wurden nach derzeitigem Stand leicht verletzt und vom Rettungsdienst vorsorglich ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden an den drei beteiligten Fahrzeugen wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen und die polizeiliche Verkehrsunfallaufnahme, für die auch ein Gutachter hinzugezogen wird, bleibt die L 314 im Bereich der Unfallstelle noch bis auf weiteres voll gesperrt.