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2024 war zum Puccini-Jahr ausgerufen

Silvesterkonzert von Häusle, Ulmschneider und Schad in St. Verena



Foto: Uli Gresser
Nur bei einem Stück, der Echo-Sonate von John Stanley, bekamen die Konzertbesucher alle drei Musiker v.l. Hermann Umschneider, Robert Häusle und Martin Schad beim gemeinsamen Spiel zu Gesicht.

Bad Wurzach – Üblicherweise spielen die beiden Tromper Hermann Ulmschneider und Martin Schad sowie Robert Häusle an der Orgel fast ausschließlich Werke der Barockzeit. Bei diesem Konzert trug Robert Häusle dem ausklingenden, anlässlich des 100. Todestages des italienischen Komponisten Giacomo Puccini zum Puccini-Jahr ausgerufenen Jahr 2024 mit den sieben Sonaten des eigentlich für seine Opern bekannten Komponisten Rechnung.

Hermann Ulmschneider

Hermann Ulmschneider, Trompete, studierte am Landeskonservatorium für Vorarlberg in Feldkirch das Fach Trompete bei Prof. L. Hillbrand. Im Jahr 1992 schloss er sein Studium mit der Diplommusiklehrerprüfung ab. Nach dem Studium besuchte er mehrere Meisterkurse u.a. bei Prof. E. Tarr in Basel und O. Sauter, Staatsoper Bremen. Derzeit unterrichtet er an den Jugendmusikschulen Lindau und Bad Wurzach. Er leitet mehrere Bläser-Ensembles. Zudem ist Hermann Ulmschneider Solo- Trompeter in der Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben und Mitglied bei den „Akademischen Schlossbläsern“. Als Trompetensolist tritt er im In- und Ausland auf.

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Martin Schad

Martin Schad, Trompete, studierte nach dem Abitur – u. a. im Hauptfach Musik – am Richard Strauss-Konservatorium München bei Prof. Uwe Komischke (Solotrompeter Münchner Philharmoniker) und Prof. Wolfgang Guggenberger. Den Abschlüssen zum Diplom-Musikpädagogen (Hochschule München) und zur Staatlichen Musik- und Orchesterreife folgten Meisterkurse u.a. bei Wynton Marsalis, Hakan Hardenberger oder Prof. Vincent DiMartino. Heute arbeitet er als Lehrer für Trompete an den Musikschulen Memmingen und Bad Wurzach. Seit seiner Studienzeit spielte Martin Schad in verschiedenen klassischen Orchestern (z.B. Münchner Symphoniker), ist Mitglied der „Akademischen Schlossbläser“ oder konzertiert als Solist.

Robert Häusle

Robert Häusle, Orgel, schloss seine Schulzeit mit dem Abitur in Bad Wurzach ab. Seine musikalische Ausbildung genoss er in Klavier, Orgel und Violoncello. Es folgten ein Musikstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart mit Schwerpunkten in den Bereichen Orgel, Cembalo, Klavier und Gesang sowie das Studium der Geschichte an der Universität Stuttgart. Die Teilnahme an internationalen Kursen ergänzten seine Studien. Nach der Pensionierung als Schulleiter betreibt Robert Häusle weiterhin eine rege Konzerttätigkeit im solistischen, kammermusikalischen und oratorischen Bereich.

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Das Trio eröffnete sein diesjähriges Silvesterkonzert in der St. Verena Kirche traditionsgemäß mit dem sehr festlichen „Einzug der Königin Saba“ aus der Oper Salomon von Georg Friedrich Händel. Mit dem Concerto in D-Dur von Georg Philipp Telemann (1681 – 1767) ließen sie ein weiteres gemeinsam gespieltes sehr festliches Werk durch die sehr gut besuchte Kirche klingen. Die kurzen Fanfarenstöße der beiden Trompeter könnten dabei durchaus als Begrüßung des neuen Jahres gewertet werden.
Mit den Sonaten Nr. 1, 2, 3 von Giacomo Puccini eröffnete Robert Häusle den Reigen seiner ganz dem italienischen Opernkomponisten gewidmeten Orgel-Solis. Etwas ungewohnt für die Ohren regelmäßiger Silvesterkonzertbesucher klang die erste Sonate, die ein wenig an Drehorgelmusik längst vergangener Zeiten erinnerte, während die zweite sehr lieblich und die dritte eher dynamisch erklang. Petronio Franceschini´s (1650 – 1680) Sonata in D-Dur trägt in seinem Adagio-Part einen von den drei Musikern wunderbar ziselierten melancholischen Unterton in sich.

Dann war es Zeit für Hermann Ulmschneider und Martin Schad, sich mit ihren Instrumenten von der Orgelempore auf den Weg nach unten in den Chorraum zu machen, während Robert Häusle die vierte Sonate Puccini´s intonierte. Denn auch das ist Tradition bei den Konzerten zum Jahresausklang: Für zwei Stücke bekommen die Konzertbesucher die Musiker zu Gesicht, die ansonsten unsichtbar in ihrem Rücken agieren. Für die vier Sätze Adagio, Andante, Adagio und Andante der Echo-Sonate in D-Dur des englischen Barockkomponisten John Stanley stieß auch Robert Häusle zu den Trompetern, die sich danach vor den beiden Seitenaltären postierten, um dort mit der Eigenkomposition „Silvester-Fanfare“ sich ein kleines Trompetenduell zu liefern. Während sich die beiden Trompeter wieder für das Finale auf den Weg zur Orgelempore machten, spielte Robert Häusle noch einmal als Solist die Sonaten Nr. 5, 6, 7.
Mit Händels Feuerwerksmusik (passend zum Jahreswechsel) wollte sich das Trio vom Publikum verabschieden. Doch das ließ applausmäßig nicht locker und so bekam es noch nach dem gelungenen Konzert noch eine Zugabe zu hören.

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Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) Einzug der Königin von Saba (aus der Oper „Salomon“)
Giacomo Puccini (1858 – 1924) Sonate Nr. 4 (Orgel-Solo)
John Stanley (1713 – 1786) Echo-Sonate in D-Dur
Adagio – Andante – Adagio – Andante
Hermann Ulmschneider / Martin Schad Silvester-Fanfare
Giacomo Puccini (1858 – 1924) Sonate Nr. 5, 6, 7 (Orgel-Solo)
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) Feuerwerksmusik Ouvertüre – Bourrée – La Paix – Menuett – La Réjouissance

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Fotos: Uli Gresser

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