Messe der Perspektiven im Salvatorkolleg
Bad Wurzach – Das Salvatorkolleg bot seinen Schülern, aber auch den Schülern anderer weiterführender Schulen, mit der Messe der Perspektiven die Gelegenheit, sich über die Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes zu informieren, aber auch darüber, wo die Gelegenheiten für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) bestehen.
Eine der Säulen des Schulprofils des Salvatorkollegs Bad Wurzach ist die Universalität. Damit gemeint ist die Weltoffenheit, die Schüler der Schule bereits während bzw. kurz nach ihrer Schulzeit mit einem Auslandsaufenthalt oder der Ableistung eines Freiwilligendienstes erlangen sollen.
Die diesjährige Messe der Perspektiven wurde von Schulleiter Klaus Amann eröffnet. Er freute sich, dass soviele Aussteller (insgesamt 18) gekommen waren. Er thematisierte auch die Universalität, weil sie ein wichtiger Faktor für die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler sei.
Organisiert von Christine Braig
Die Organisatorin der Messe, Christine Braig, freute sich bei diesem Markt der Möglichkeiten, den Schülern „ein so buntes Tableau“ bieten zu können. Dazu waren aus der Region als Anbieter für ein FÖJ/FSJ in der Region gekommen: das Naturschutzzentrum Bad Wurzach, das drei Stellen für ein FÖJ anbieten konnte; das zfp Südwürttemberg hat großen Bedarf an FSJ-Stellen, ebenso wie das KBZO Oberschwaben.
Angebote für Auslandsaufenthalte
Teilweise von sehr weit angereist waren die Anbieter etwa für Angebote für Schüleraustausche, Aufenthalte und Praktika in Frankreich, so die deutsch-französische Schülerbegegnungsstätte Breisach oder das institut français Tübingen.
Angebote für Auslandsaufenthalte während und nach der Schulzeit mit den Schwerpunkten Irland, Großbritannien, USA, Kanada, Australien und Neuseeland boten TREFF-Sprachreisen aus Reutlingen, Experiment, Youth for Understanding oder Partnership International. Angebote für ein Collage-Jahr zur Studienorientierung nach dem Abitur bot das Ambrosianum in Tübingen. Weitere Angebote für ein FSJ im Ausland nach dem Abitur präsentierten das BDKJ Wernau, Missio, Initiative Christen für Europa, Deutscher Verein vom Heiligen Lande und „Salvatorianer weltweit“.
Ergänzt wurden die Beratungen der Anbieter durch zwei Impulsvorträge. Bernd Kürbiss von Treff, ein gelernte Lehrer, hatte sich mit der Vermittlung von Auslandsaufenthalten von Schülern selbstständig gemacht, nachdem er – aus heutiger Sicht unglaublich – nach seinem Lehramtsstudium nicht in den Schuldienst übernommen worden war. Er spezialisierte sich auf Reisen in die USA, nach Australien und Neuseeland. Neben allgemeinen Infos zu den Aufenthalten konnte er sehr detailliert über die Modalitäten und vor allem auch über die Kosten eines solchen Aufenthaltes Auskunft geben. Die Bildungsreferentin des BDKJ Wernau Eva Schmidt wiederum informierte die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern ausführlich über ein FSJ im Ausland.
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