Man versetze sich in die Lage der Gastro-Bediensteten
Zu den Leserbriefen „Das Ende vom Lied: „Kaffee zu Hause“ (DBSZ am 16. Juni) und „Wir waren bedient“ (DBSZ am 13. Juni)
Ich kann die zwei Leserbrief-Schreiber schon irgendwie verstehen, bitte aber darum, dass man sich auch in die Lage der Gastro-Bediensteten hineinversetzt.
Haben Sie sich mal vorgestellt, in der Gastronomie zu arbeiten? Nein, vermutlich nicht: „Ich bin doch nicht blöd!“
In der Gastronomie arbeiten Menschen und keine Maschinen! Da gibt es keine freien Wochenenden! Private Familienfeiern: keine Zeit, muss arbeiten. Nicht ohne Grund sind viele Mitarbeiter während Corona in die freie Wirtschaft abgewandert und jetzt fehlen sie überall!
Gönnen Sie dem verbliebenen Rest doch auch mal freie Tage, sonst gibt es bald gar keine Gastronomie mehr!
Manche Ihrer Argumente strahlen genau das aus, was Sie in einem Satz der Gastronomie vorwerfen: Arroganz. Vielleicht überdenken Sie mal Ihre Einstellung zu Ihren Mitmenschen.
Ich bin 70 Jahre alt und helfe noch ab und zu in der Gastronomie aus. Am Vatertag war ich zum Essen bei meiner Tochter eingeladen, musste aber zwei Stunden vorher absagen. Warum? Ich wurde in der Stoßzeit kurzfristig zur Arbeit gerufen, damit Gäste ihren Kaffee trinken konnten.
Hans-Peter Weber, Bad Wurzach
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