Küche in der Mehrzweckhalle Seibranz günstiger als erwartet
Bad Wurzach – Mit der Information über die nachstehenden Beschlüsse setzen wir unsere Berichterstattung über die Gemeinderatssitzung am 2. Juni fort:
Mehrzweckhalle Seibranz
Vergabe küchentechnische Einrichtung: Stadtbaumeisterin Kathleen Kreutzer empfahl die Vergabe an die Firma HoGaKa aus Weingarten. Diese hatte mit 114.001,88 € ein um 14 % unter dem Kostenansatz liegendes Angebot abgegeben. Das freute natürlich die Gemeinderäte, die einstimmig der Vergabe zustimmten.
Wärmeversorgung städtische Gebäude Ziegelbach
Stadtbaumeisterin Kathleen Kreutzer stellte die drei Vergabelose vor. Das günstigste Angebot für die Erdarbeiten kam von der Fa. Dobler. Da es mit 91.332,45 € um 46 % über der Kostenschätzung lag, habe sie nachgefragt. Die Firma begründete die Kostensteigerung mit einer hohen Auslastung der Firma, einem engen Zeitfenster für die Ausführung der Arbeiten sowie dem geringen Leistungsumfang. Die Stadtbaumeisterin empfahl dennoch die Vergabe an die Fa. Dobler, zumal die anderen Firmen um bis zu 20 % höher lagen.
Bei der Heizungsinstallation lag der günstigste Anbieter, die Fa. Riedesser bei einem Angebotspreis von 542.624,71 € um 1,3 % unter der Kostenschätzung.
Für die Elektroarbeiten waren sechs Firmen angeschrieben worden, es wurden drei wertbare Angebote abgegeben, von denen die Fa. Ox Elektro mit 95.181,19 € das günstigste Angebot abgegeben hatte und damit 7 % unter der Kostenschätzung blieb.
Franz-Josef Maier (MirWurzacher) fragte nach, wie die dezentrale Heißwasseraufbereitung aussehen sollte, da die geplanten Maßnahmen nur für Heizungswärme gedacht sei. Kreutzer sagte dazu, dass in Schule und Kindergarten ja nur sehr wenig Heißwasser benötigt werde, daher solle dieses per Boiler oder ähnlichem erhitzt werden. Sein Fraktionskollege Alfred Krug wiederum fragte nach, ob die Instandsetzung bzw. der Austausch der Wärmetauscher des Dorfstadels mit inbegriffen sei, was Kreutzer verneinte, da dies sehr aufwendig sei. Deswegen schloss Krug sich dem Grünen Rainer Deuschel an, der sich ebenfalls bei der Abstimmung der Stimme enthielt.
Sanierung Hangrutsch in Hauerz
Im Juni 2024 hat sich nach den langen, anhaltenden Regenfällen in Hauerz in der Treherzer Straße ein Hangrutsch ereignet. Da das Grundstück im Eigentum der Stadt Bad Wurzach ist, wurde zunächst ein geotechnischer Bericht mit Sanierungsvorschlägen erstellt. Die erforderliche Ausschreibung erfolgte freihändig durch Anschreiben von Fachfirmen, von denen laut Stadtbaumeisterin Kreutzer zwei ein Angebot abgaben. Das günstigste Angebot der Firma HTB Baugesellschaft mbH aus Arzl im Pitztal, die auf solche Aufgaben spezialisiert ist, liegt mit 273.233,13 € um 14,6 % höher als die Kostenschätzung ergeben hatte.
Franz-Josef Maier (MirWurzacher) fragte nach, ob hin und wieder zum Hang schaue. Der Hauerzer Ortsvorsteher Kurt Miller erklärte, dass man froh sei, dass dies vom Forstamt gemacht werde, da die 200 bis 300 Quadratmeter große Fläche sehr steil ist.
Die Abstimmung erfolgte einstimmig.
Anmerkungen aus der Mitte des Gemeinderates
Gisela Brodd (FW) sprach im Namen der Dorfgemeinschaft Truilz allen Sponsoren und Helfern für die Hütte beim Freizeitplatz Truilz, die jetzt fertiggestellt wurde, ihren Dank aus Diese biete Platz für 45 Leute und sei jetzt buchbar.
Rainer Deuschel (Grüne) fragte nach dem Stand beim Bau der Brücke zum Torfstichweg. Der Belag sei seit Monaten bestellt, die beauftragte Metallbau-Firma montiere aktuell das Geländer, wurde ihm beschieden.
Uli Gresser