BauGrund Süd stellte sich dem Nachwuchs vor

Bad Wurzach – Nach der im Vorjahr aufwendig gestalteten „EM der Berufe“ veranstaltete der zweitgrößte Arbeitgeber in Bad Wurzach, die Firma BauGrund Süd, heuer eine After-School-Party; am Freitag, 27. Juni, stellten Geschäftsführer Alois Jäger und sein Team jungen Leuten diversen Berufssparten in seinem Unternehmen vor. Alois Jäger nahm sich an diesem Tag viel Zeit für die Gäste.
Aktuelle Lehrlinge der verschiedenen Berufsfelder informierten jeweils über ihren Bereich. Da sich bei der Veranstaltung im vergangenen Jahr rasch die Sparte Industriekauffrau/-kaufmann als Favorit herauskristallisiert hatte, fragte Jäger auch gleich am Anfang seines Vortrages nach, wer sich dafür interessierte. Vor allem die Schülerinnen zeigten daran Interesse. Aber die zur Weishaupt-Gruppe in Schwendi gehörende BauGrund Süd hat noch viel mehr interessante Berufe zu bieten.
Spannend: der Beruf des Brunnenbauers
Da wäre der Beruf des Brunnenbauers, ein sehr technischer Beruf der ein hohes Maß an Verantwortung mit sich bringt. Der Experte für Bohrtechnik deckt dabei die Bereiche Baugrunduntersuchung, Kampfmittelerkundung und Erdwärmebohrung ab. Ganz schön spannend.
Weitere interessante Berufe bei BauGrund Süd
Weitere Berufsbilder die bei der Firma, erlernt werden können sind Rohrleitungsbauer, auch auch der Beruf des Elektronikers für Gebäudetechnik ist einer der Ausbildungsberufe. Eine wichtige Funktion im Workflow von BauGrund Süd nimmt auch der Baustoffprüfer ein. Für die Werkstatt zur Wartung des sehr großen Fuhrparks – allein die Anzahl der Bohrgeräte hat sich in den letzten neun Jahren glatt verdoppelt – ist auch der Land- und Baumaschinenmechatroniker sehr wichtig.
Beste Übernahme-Aussichten
Die Aussichten der Lehrlinge, nach ihrem Abschluss fest übernommen zu werden, bezeichnete Alois Jäger als ausgezeichnet. BauGrund Süd hat in Deutschland neben dem Zentralstandort aktuell noch Niederlassungen in Augsburg und München, eine Niederlassung in Leipzig wird gerade vorbereitet. Und man liebäugle auch damit, in Österreich aktiv zu werden, plauderte Jäger ein wenig aus dem Nähkästchen.
Mehr als 400 Mitarbeiter
Analog zur Anzahl der Bohrgeräte hat sich die Anzahl der Mitarbeiter von BauGrund Süd in dieser Zeit sogar mehr als verdoppelt. Denn natürlich stiegen und steigen auch die personellen Anforderungen in den anderen Sparten. Mit seinen 426 Mitarbeitern ist BauGrund Süd inzwischen zum zweitgrößten Arbeitgeber in Bad Wurzach aufgestiegen. Was aufgrund der vielen Betätigungsfelder auch kein Wunder ist. Die Firma vereint Baugrunderkundung, erstellt Gutachten für Freiflächen-PV-Anlagen. Sie bereitet Bodensanierungen vor. Bohrt Brunnen für Wassererhaltung und Wassergewinnung und setzt Erdsonden. Auch Kampfmittelerkundung, so etwa auf dem Gelände der aufgelassenen Muna in Urlau, auf dem dann der Center-Parc gebaut wurde.
Der Handschuhverbrauch
Bei der Führung durch die einzelnen Gebäude kamen Jäger und die Gruppe auch an der Kleiderkammer vorbei. Und gab dabei das Bonmot zum Besten, wie es die Firma geschafft hatte, den überproportional hohen Handschuhverbrauch zu senken.
40 Baustellen pro Woche
Die firmeninterne Digitalisierung demonstrierte er anhand der BauGrund-Süd-App, anhand der jeder Mitarbeiter genau weiß, wo sein nächster Arbeitseinsatz ist. Denn bei 40 Baustellen, die pro Woche (!) von Baugrund-Süd abgearbeitet werden, ist dies ein absolutes Muss.
Info-Tasche und kleiner Imbiss
Am Ende der Führung gab es eine Tasche mit Materialien zur Firma, aber auch ein paar kleine Genüsse. Und bei Kaltgetränken und speziellen Pommes auch noch etwas für den kleinen Hunger.
Ein Top-Arbeitgeber, der „gerne feschded“
Und auch das ist ein Bestandteil von BauGrund-Süd, das schon vielfach als Top-Ausbildungsfirma und als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet wurde: „Mir feschded gerne.“ Die „Kantine“ bzw. der Schulungsraum bietet auch dafür sehr gute Möglichkeiten. Und: Viele Freizeitaktivitäten unternehmen die Mitarbeiter und ihre Familien gemeinsam.
Bleibt zu hoffen, dass sich der Aufwand für die Firma gelohnt hat und sie mit dieser Aktion den einen oder anderen potenziellen Lehrling überzeugen konnte, sich für einen der vorgestellten Berufe zu bewerben.
Text und Fotos: Uli Gresser
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