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Standing Ovations für den scheidenden Fachbereichsleiter

Walter Gschwind mit großem Dank verabschiedet



Foto: Erwin LInder
Stehend spendete der Gemeinderat am Montag Beifall für Walter Gschwind, den scheidenden Tourismus-Chef der Stadt. OB Henne würdigte die 32-jährige Amtszeit Gschwinds, der damit sein halbes Leben der Stadt gewidmet hat.

Bad Waldsee – Zu Beginn der öffentlichen Sitzung am Montag, 9.12., konnte OB Henne eine mit Spannung erwartete Personalie verkünden: Zum Nachfolger des scheidenden Walter Gschwind als Fachbereichsleiter Wirtschaft, Tourismus, Kultur hatte der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung Axel Musch gewählt. Musch arbeitet bisher – seit Juni 2024 – als Citymanager der Stadt. Gschwind wurde mit großem Dank verabschiedet.

Oberbürgermeister Matthias Henne stellte gestern Abend im Rahmen der Gemeinderatssitzung im Haus am Stadtsee den neuen Tourismus-Chef der Kurstadt vor: Es ist Axel Musch.

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Walter Gschwind bekam am Ende der Sitzung seinen verdienten, großen Bahnhof zum Abschied. OB Henne zählte in seiner Laudatio die wichtigsten Stationen auf: Am 1. 10. 1992 trat der der damals erst 30 Jahre alte Walter Gschwind seine Stelle als Kurgeschäftsführer an. Mit der Neuorganisation des Rathauses 2017 wurde er an die Spitze des neu geschaffenen Resorts Wirtschaft, Tourismus und Kultur gesetzt. „Es scheint Ihnen gut gefallen zu haben in Bad Waldsee“, meinte der OB.

Walter Gschwind hinterlässt große Fußstapfen. In seiner Amtsperiode wurde das Haus am Stadtsee eröffnet und zu einem wichtigen Spielort für Kultur und Gastronomie. Zusammen mit den anderen vier Donaustädten Riedlingen, Munderkingen, Mengen und Bad Saulgau initiierte Gschwind die Storchenparade, von der noch heute einige Exemplare im Stadtbild zu finden sind. Der Stadtsee-Aktiv-Weg und seine „Neumöblierung“ in diesem Jahr sind ebenfalls eine Gschwind‘sche Idee. Auch die Gestaltung der Rad-und Wanderwege, die Neugestaltung der Touristinformation, das Veranstaltungs- und Kulturprogramm, das Strand- und Freibad und die Konzeption der Weihnachtsbeleuchtung waren Themen, derer sich Gschwind in den letzten Jahren annahm. „Walter Gschwind versuchte immer, den Tourismus in Bad Waldsee weiter voranzubringen und das ist ihm auch hervorragend gelungen“, so der OB.

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Auch bei den Kollegen und Mitarbeitern war er beliebt und geschätzt, denn er konnte die unterschiedlichsten Meinungen zu einem konstruktiven Dialog zusammenführen. „Wenn es Ihnen langweilig wird im Ruhestand, denn kommet Se oifach wieder bei uns vorbei, a Ärbetle findet mr für Sie immer“, schloss der OB seine Rede im besten Schwäbisch. Dann gab’s noch als Dankeschön für den Eishockey-Fan Karten für die Tower-Stars.

Namens des Gemeinderates dankte Tobias Lorinser (CDU) Walter Gschwind für die 32 Jahre im Dienst der Stadt Bad Waldsee „von ganzem Herzen“. Sein Einsatz und sein Engagement hätten maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere Stadt so viele Besucher anlockt. Als Appetitmacher für Neues überreichte Lorinser Karten für die Wunderwelten-Vorträge im Kulturzentrum Linse in Weingarten.

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Gschwind dankte

Walter Gschwind sprach das Schlusswort und bedankte sich für die Wertschätzung, die er durch diese Verabschiedung erfahren hätte. Der Moment des Abschieds sei auch ein Moment des Dankens, so Walter Gschwind an die Adresse des OB und aller Kollegen im Rathaus, im Gemeinderat und aller anderen Wegbegleiter. „Jetzt ist Zeit für die nächste Generation“, sagte Walter Gschwind und wünschte seinem Nachfolger Axel Musch viel Erfolg. Der Gemeinderat spendete Walter Gschwind zum Abschied Standing Ovations.

Der Gemeinderat verabschiedete Walter Gschwind mit Standing Ovations. Foto: Brigitte Göppel

Der Nachfolger

Bad Waldsee ist für Axel Musch quasi ein Heimspiel, denn er ist in Bad Waldsee aufgewachsen und zur Schule gegangen, bevor er sich auf „Lehr- und Wanderjahre“ in die große weite Welt, sprich in die Landeshauptstadt nach Stuttgart, aufmachte. Musch blickt auf 18 erfolgreiche Berufsjahre zurück, in denen er unter anderem das Städtische Weingut der Stadt Stuttgart mit einem neuen Marketingkonzept in die Erfolgsspur brachte.
Text und Fotos: Erwin Linder




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