Patrozinium St. Johannes Baptist wurde feierlich begangen

Haisterkirch – Am Sonntagvormittag (22. Juni) wurde in Haisterkirch zwei Tage vor dem eigentlichen Gedenktag des Heiligen ein festlich gestalteter Gottesdienst anlässlich des Patroziniums von St. Johannes Baptist in der Pfarrkirche gefeiert. Das Fest der Geburt des Täufers wird in vielen Kirchen am 24. Juni gefeiert, also sechs Monate vor dem Heiligen Abend.
Die Eucharistiefeier hier erfolgte im Rahmen eines Familiengottesdienstes, bei der das bekannte „Gleichnis vom Kamel und dem Nadelöhr“ Pate stand.

Pfarrer Stefan Wener zelebrierte die Eucharistiefeier und hatte zur symbolhaft gestalteten Darstellung des Gleichnisses Kinder und Eltern einbezogen. Es gelang so auf eindrucksvolle Weise, den Kern der Aussage dieses besonderen Evangeliums anschaulich zum Ausdruck zu bringen. Zwei Mütter wussten sich im Kamelgewand geschickt zu bewegen und die Augen auf sich zu lenken, während Kinder in einer Schatztruhe Utensilien fanden, die symbolhaft im Sinne des Evangeliums gedeutet werden konnten. Durch die Deutung des Evangeliums wie auch durch das Wirken und Auftreten von Johannes dem Täufer wurde hervorgehoben, dass es Gott gnädig mit uns meint. Johannes, der beim Taufakt im obersten Bildnis des barocken Hauptaltars in der Haisterkircher Pfarrkirche dargestellt wird, hat uns wesentliche Erkenntnisse als Wegbereiter hin zu Jesus und auch hin zum „Ewigen Leben“ geliefert und so auch den Glauben an Gottes Verheißung gestärkt.
Musikalisch umrahmt von Verena Westhäußer
In den Fürbitten, die ganz auf die Jetztzeit bezogen waren, wurde um Gottes Hilfe und Erbarmen gebeten. Für die feierliche musikalische Umrahmung der Patroziniomsfeier sorgte einmal mehr Verena Westhäußer mit feinem Gesang und Orgelbegleitung.
Anschließend Pfarrfest im Klosterhof
Alle Gottesdienstbesucher waren eingeladen worden zum Pfarrfest im Rahmen des Patroziniums. Mitglieder des Kirchengemeinderats und weitere Helferinnen und Helfer hatten im Schatten der Lindenbäume im grünen Areal des Klosterhofs alles aufgebaut und hergerichtet für ein gemütliches Beisammensein. Es gab ein gespendetes Weißwurst-Frühstück. Dazu wurden Kaffee und Getränke angeboten. Auch das Gläschen Sekt zum Empfang durfte nicht fehlen. Bei idealen, sommerlichen Temperaturen genossen bei dieser geselligen Hockete alle Gekommenen das Festgeschehen zum Patrozinium 2025.
Text und Fotos: Rudi Martin
Viele Bilder in der Galerie.