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Franziskanerinnen gratulieren Papst Leo XIV. zu seiner Wahl 

Die Schwestern in Reute haben das Konklave mit Spannung und Gebet verfolgt 



Foto: Kloster Reute / CM
Franziskanerinnen im Kloster Reute warteten gespannt auf den neuen Papst. Sie verfolgten die Bekanntgabe und das Erscheinen das neugewählten Papstes auf der Beenediktionsloggia am Fernseher.

Bad Waldsee-Reute – Das traditionelle „Habemus Papam“ in Rom haben auch die Franziskanerinnen im Kloster Reute mit Spannung verfolgt. Der weiße Rauch stieg in Rom auf, als die Schwestern gerade beim gemeinsamen Abendessen versammelt waren. Die ersten Worte von Papst Leo XIV. haben sie mit großem Interesse aufgenommen. Worte der Hoffnung habe er gefunden, sagt Generaloberin Sr. Maria Hanna – und findet in der Namenswahl eine interessante Verbindung zu den Franziskanerinnen. 

Daumen hoch: Der neue Papst kommt gut an im Kloster. Leo XIV. ist selber ein Ordensmann, allerdings kein Franziskaner, sondern ein Augustiner. Aber das sind Nuancen. Der Vorgänger, der den Namen des Ordensgründers der Reutener Schwestern trug, war Jesuit.

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Die Geschwindigkeit, mit der die Wahl eines neuen Papstes erfolgt ist, zeigt, wie wichtig es für die Kirche ist, wieder einen Hirten zu haben, der den Pilgerweg der Hoffnung im Heiligen Jahr weiter geht. Bei den Franziskanerinnen im Kloster Reute ist die Freude über die Wahl von Leo XIV groß – das spürt Generaloberin Sr. Maria Hanna in ihrer Gemeinschaft im Kloster Reute, wo die die Wahl des Papstes mit großer Spannung verfolgt wurde. Die Kirche pilgere ihren Nachfolgeweg in sehr schwierigen und herausfordernden Zeiten, erklärt Sr. Maria Hanna. In zwanzig unterschiedlichen Kriegsgebieten litten Menschen und hätten Angst um Leib und Leben. Der Verlust des Vertrauens in die Kirche beschäftige viele Diözesen weltweit. Menschen suchten Orientierung und die Gottes- und Sinnfrage treibe viele Menschen um.  

Der Name des neuen Papstes

Sr. Maria Hanna sieht aber auch innerkirchlich große Aufgaben für den neuen Papst. Er müsse in die „sehr großen Fußstapfen seines Vorgängers treten“ und habe die Aufgabe, die weltweit rund 1,4 Milliarden Katholiken zu einen und sie zu ermutigen, „Gottes Wege in dieser Zeit als Pilger der Hoffnung zu gehen“, so die Generaloberin. Das Heilige Jahr sei dazu ein kraftvoller Ausdruck, der von Papst Franziskus begonnen und nun von Papst Leo XIV weiterbeschritten werde. Dabei könnte der Name des Papstes Programm sein. Denn nicht nur große Päpste haben den Namen Leo getragen, auch der engste Gefährte und Mitbruder des heiligen Franziskus – Bruder Leo – trug diesen Namen. 

Eine große Aufgabe sehen die Franziskanerinnen im Kloster Reute nun darin, die vielen Stimmen, die das Ohr des Papstes suchen, unterscheiden zu wissen und in all diesen Stimmen den Geist Gottes herauszuhören und so Gott selbst folgen zu können. „Dazu braucht er das Gebet von uns allen“, gibt Sr. Maria Hanna zu bedenken.

Die Gesten und Zeichen des verstorbenen Papstes Franziskus haben viel Hoffnung geweckt und einen Nerv dieser Zeit getroffen. Besonders beeindruckt waren die Reuter Schwestern davon, wie er an die Ränder gegangen ist und hat den Armen eine Stimme gegeben. An diesem Vorbild wird sich der neue Papst messen lassen müssen. „Den Menschen, die auf der Flucht von Kriegs- und Naturkatastrophen Betroffene, Gefangenen und Kranken, Ungeborenen und Sterbenden, jungen Menschen und Frauen hat der Papst Hoffnung gemacht. Diese Hoffnung braucht nun weiter Nahrung und Menschen, die sich vom Geist Gottes bewegt als Hoffnungsträger erweisen. Hierzu erbitte ich dem neuen Papst Mut, Vertrauen das Gott, denen, die er erwählt auch die Gaben schenkt, dieses Amt für das Reich Gottes fruchtbar zu machen“. Dazu wünschten die Franziskanerinnen von Reute ihm und der ganzen Kirche PAX et BOMUN – Frieden und Heil – und damit Gottes Segen. 

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