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Eine stadtbekannte Persönlichkeit wurde 90!

Dankesfest für Erwin Kübler zum 90. Geburtstag



Foto: Rudi Martin
von links: Marianne Ploil, Erwin Kübler, OV Matthias Covic

Haisterkirch – Erwin Kübler aus Osterhofen, eine stadtbekannte Persönlichkeit, wurde an seinem 90. Geburtstag mit einem ungewöhnlichen Dankesfest überrascht. Seine große Verwandtschaft war schon am Vormittag nach Haisterkirch gekommen und hatte im Pfarrgemeindesaal des Klosterhofs alles arrangiert für einen festlichen Empfang des Geburtstagskinds.

Erwin hatte am 12. August 1934 in Osterhofen das Licht der Welt erblickt. Ihm wurde drei Tage später die Nottaufe in der Kapelle von Osterhofen gespendet. Diese Kapelle ist ihm ans Herz gewachsen und er freut sich jetzt schon riesig, wenn er die Schwellen zum Kapelleninnern wieder betreten darf nach der inzwischen angekündigten Sanierung. Dass er statt Geburtstagsgeschenken lieber Geldspenden für den Förderverein der Kapelle Osterhofen annahm, spricht für sich. Am Vormittag überbrachte Bürgermeisterin Monika Ludy die Glückwunsch-Urkunde des Ministerpräsidenten und würdigte die Verdienste des Jubilars von Seiten der Stadt. Schließlich war Erwin Kübler auch kommunalpolitisch engagiert im Gemeinde- und Ortschaftsrat. Darüber wird von Seiten der Stadt extra berichtet.

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Riesige ehrenamtliche Verdienste

Ortsvorsteher Matthias Covic gehörte ebenfalls zu den Gratulanten. Covic ist selber Mitglied des Männerchors und des Sportvereins Haisterkirch und kennt die riesigen, ehrenamtlichen Verdienste von Erwin Kübler aus der Praxis des öffentlichen Lebens im Haistergau und bezeugte dafür tiefsten Dank.

Sozusagen für die Überraschung des Tages und für den Jubilar sorgte Pfarrer Stefan Werner mit einer Dankesandacht am frühen Nachmittag in der Kirche. Er erwähnte dabei auch, dass Erwin Kübler zu den ganz treuen Gottesdienstbesuchern zählt. Eingeladen zur Andacht waren alle MCH-Sänger, die keine Arbeitsverpflichtung hatten und die sich bei zwei Proben unter Leitung von Stefan Werner passendes Liedgut angeeignet hatten. Gekommen waren neben den Verwandten, Nachbarn auch die Teilnehmer der Wandergruppe Kübler, die sich wöchentlich jeweils donnerstags auf die Wege begeben in heimatlichen Gefilden. Für die festlichen Orgel- und Posaunenklänge sorgten musikalisch Begabte aus dem jüngeren Verwandtenkreis. Pfarrer Stefan Werner und seine 20 Sangeskameraden wussten mit Inbrunst und stimmgewaltig das ausgesuchte Liedgut vorzutragen. Wobei das Lied „Du bist gesegnet, ein Segen bist Du“, auch Leitmotiv für die Ansprache von Stefan Werner war. Überaus aufklärend und voll zutreffend waren die Dankesworte von zwei Nichten des Jubilars. Die Beiden zeigten anhand von symbolischen Utensilien wie Wanderschuh, Fußball, Ziegelstein, Notenblatt auf, weshalb Onkel Erwin ein Segen für so viele Menschen war und ist.

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Der Ziegelstein steht für die bekannt hohe berufliche Leistung im Maurerhandwerk als Meister und Kapo bei der Firma Krattenmacher. Der Fußball steht für den SV Haisterkirch, bei dem er 24 Jahre lang ehrenamtliche Funktionärsämter übernommen hatte. In seiner Zeit als 1. Vorsitzender von 1968 bis 1992 wurde er zum „Baumeister“ aller Sportanlagen, des Vereinsheims, Mitbegründer der Breitensportabteilung und der Dreikönigsfeiern. Der SVH blühte regelrecht auf.

Das Notenblatt erinnert an den Männerchor Haisterkirch, bei dem er seit der Gründung durch Barny Bitterwolf im Jahr 1988 bis 2023 aktiv mitsang und dessen rühriger Präsident er von 1991 bis 2006 war. Der Wanderschuh symbolisiert sein bis heute anhaltendes Engagement bei der Seniorenwandergruppe des Haistergaus.

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Alles in allem kann festgehalten werden: Erwin Kübler ist die „ehrenamtliche Säule“ des Haistergaus. Im Pfarrgemeindesaal gab es dann noch eine gesellige Nachfeier im Anschluss an die Dankandacht. Pfarrer Stefan Werner und Barny Bitterwolf hatten viel Gereimtes für die unterhaltsame Nachfeier auch zum Mitsingen zusammengestellt. Geschenke, verbunden mit Dankesworten, wurden überreicht vom Seniorenkreis durch die Vorsitzende Marianne Ploil und vom Männerchor vom Vorsitzenden Werner Schach.

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Fotos: Rudi Martin

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