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Aktienmarkt

Wie Sie mit 25 Jahren mit dem Investieren beginnen, um mit 55 in den Ruhestand zu gehen



Foto: Pexels

Mit 25 Jahren mag es wie ein fernes Ziel erscheinen, mit 55 in den Ruhestand zu gehen, aber mit einer klaren Strategie und konsequenten Gewohnheiten ist dies leichter zu erreichen, als die meisten Menschen vermuten. Der Schlüssel zu einer finanziellen Freiheit liegt wie immer in der Ruhe. Auch kluge Entscheidungen, aber vor allem Disziplin sind vonnöten, um dank Zinseszins mit entsprechender Vorlaufzeit schon früh in Rente zu gehen. Wie aber genau? Lesen Sie weiter, um alles zu lernen, was wichtig ist. 

Wenn Sie Mitte zwanzig beginnen, sinnvoll zu investieren, können Sie den Zinseszinsen dreißig entscheidende Jahre Zeit geben, um ihre Wirkung zu entfalten. Das ist ein gewaltiger Vorsprung. Manche würden sagen, dass 25 zu früh ist. Aber selbst mit 35 oder gar mit 40 kann man noch relevante Entwicklungen erwarten. Je früher es losgeht, desto besser.

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Früh beginnen, konsequent bleiben

Mit 25 haben Sie einen einzigartigen Vorteil, noch vieles selbst in der Hand zu haben. Welchen Job Sie haben wollen, in welchem Land. All das sind Aspekte, die mit der Zeit immer komplizierter sind. Und so können gar bescheidene Investitionen dank des Zinseszinseffekts im Laufe der Zeit enorm wachsen. Ein Beispiel: Sie beginnen mit einer monatlichen Investition von nur 500 Euro in einen kostengünstigen MSCI World- oder DAX-Indexfonds, der durchschnittlich 7 % pro Jahr erzielt. Bis Sie 55 sind, haben Sie 180.000 Euro eingezahlt. Klingt nach einer unfassbar hohen Summe. Aber: Ihr Portfolio könnte auf über 600.000 Euro angewachsen sein. Dabei sind Gehaltserhöhungen oder unerwartete Gewinne, die Ihnen weitere Investitionen ermöglichen könnten, noch nicht einmal berücksichtigt.

Viele Frühinvestoren machen den Fehler, zu warten, bis sie „mehr verdienen”. Aber es kommt nicht darauf an, mit wie viel Sie anfangen, sondern dass Sie anfangen. Automatisierung kann dabei helfen. Durch die Einrichtung von automatischen Einzahlungen auf Ihre Anlagekonten stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßig einzahlen, ohne sich auf Ihre Willenskraft verlassen zu müssen. In Deutschland beispielsweise ist die Einrichtung eines ETF-Sparplans über einen Broker wie Trade Republic oder Scalable Capital unkompliziert und kostengünstig. Es lohnt sich zudem auch, regelmäßig zu gucken, ob ein aktueller XRP Kurs momentan für eine Anlage in Krypto interessant erscheint. Diese Plattformen sind auch dann zugänglich, wenn Sie in ländlicheren Gegenden wie dem Allgäu-Oberschwaben leben, wo es vielleicht weniger traditionelle Finanzberater gibt, aber digitale Tools uneingeschränkt verfügbar sind. 

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So werden beispielsweise Krypto-Assets zunehmend als spekulative, aber potenziell renditestarke Bestandteile eines Portfolios akzeptiert. Ethereum, Solana und Chainlink verfügen beispielsweise über reale Anwendungsfälle und aktive Entwickler-Communities. Diese Vermögenswerte kommen mitunter volatiler als Aktien daher, können jedoch mit einer sorgfältigen Dimensionierung verwaltet werden. Wenn Sie einen kleinen Prozentsatz Ihres Portfolios in Kryptowährungen investieren, können Sie von hohen Wachstumschancen profitieren und gleichzeitig Ihr Verlustrisiko begrenzen. Nutzen Sie seriöse Börsen, bewahren Sie Vermögenswerte sicher auf und lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Hypes verleiten. Wie jede andere Anlageklasse sollten auch Kryptowährungen mit langfristiger Disziplin und nicht mit Glücksspielinstinkten behandelt werden. 

Immobilien, Nebentätigkeiten und die Reduzierung des Lifestyle-Creep

Die Diversifizierung Ihrer Anlagen über den Aktienmarkt hinaus ist ein kluger Schachzug, sobald Sie über eine stabile Grundlage verfügen. Besonders Immobilien können sowohl Wertsteigerungen als auch passives Einkommen bieten. Ein 25-Jähriger mit guter Bonität und einer bescheidenen Anzahlung könnte ein Doppelhaus kaufen, in einer Einheit wohnen und die andere vermieten. Mit der Zeit können die Mieteinnahmen die Hypothekenzahlungen decken und sogar einen Überschuss erwirtschaften. In Regionen wie dem Allgäu-Oberschwaben, wo die Immobilienpreise niedriger sind als in städtischen Zentren, aber die Mietnachfrage stabil bleibt, kann diese Strategie besonders attraktiv sein. Mit 55 könnte diese Immobilie vollständig abbezahlt sein und bietet dann nicht nur einen Platz zum Leben, sondern auch einen wertvollen Vermögenswert, der im Ruhestand Einkommen generiert.

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Neben Investitionen spielt auch die Steigerung Ihres Einkommens durch Nebenjobs oder die Weiterentwicklung Ihrer Fähigkeiten eine große Rolle. Ein regelmäßiger Nebenjob, mit dem Sie 500 bis 1.000 Euro pro Monat verdienen, kann Ihre Investitionsbeiträge erheblich erhöhen. Wer beispielsweise am Wochenende als Freiberufler im Bereich Grafikdesign oder Softwareentwicklung tätig ist, kann dieses Einkommen direkt in eine private Altersvorsorge oder ein Brokerkonto einzahlen. Über Jahrzehnte hinweg kann diese Art von konsequenter zusätzlicher Anstrengung Ihre Lebensarbeitszeit um Jahre verkürzen.

Fortschritte verfolgen und Strategie anpassen

Um Ihr Ruhestandsziel mit 55 Jahren zu erreichen, müssen Sie sich einen konkreten Betrag vornehmen, der Ihrem gewünschten Lebensstil entspricht. Für die meisten Menschen sind 1 bis 2 Millionen Euro ein komfortables Polster, je nach ihren Ausgabegewohnheiten. Nutzen Sie Tools wie Zinseszinsrechner oder Finanzplanungssoftware, um einen realistischen Fahrplan zu erstellen, und überprüfen Sie diesen jährlich, um Anpassungen vorzunehmen.

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Finanzielle Unabhängigkeit bedeutet nicht nur, nicht arbeiten zu müssen, sondern auch die Freiheit zu haben, selbst zu entscheiden, wie Sie Ihre Zeit verbringen möchten. Ob Sie in Berlin oder in einer ruhigen wie dem Allgäu leben, es ändert sich nicht viel. Sofern Sie früh beginnen, langfristig denken und diversifizieren, können Sie sich ein Leben aufbauen, das nicht von einem Gehalt abhängt. Mit 25 zu beginnen, verschafft Ihnen etwas Unglaublich Wertvolles: Zeit. Nutzen Sie diese Zeit sinnvoll, und mit 55 könnte ein neues Kapitel Ihres Lebens beginnen.




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