Skip to main content
5:3-Auswärtssieg

Towerstars zeigen Moral und Geduld im Schlussabschnitt



Foto: Frank Enderle

Regensburg – Beim Gastspiel in Regensburg am Freitagabend (31.1.) nahmen die Ravensburg Towerstars zwar den schwierigeren Weg zum Erfolg, doch am Ende war die Freude bei Team und mitgereisten Fans über den 5:3-Auswärtssieg nicht weniger groß – zumal die Konkurrenz im Kampf um die oberen Tabellenplätze Punkte liegen ließ.

Das Team von Coach Bo Subr reiste ohne Adam Payerl und Max Hadraschek nach Regensburg, startete jedoch perfekt ins Spiel. Eine halbe Minute, nachdem Regensburgs Constantin Ontl den Puck aus der Halbdistanz über das linke Kreuzeck geschossen hatte, nutzte Robbie Czarnik den freien Raum in der gegnerischen Zone und schlenzte halbhoch ins linke Eck. Eisbären-Torhüter Patrick Roy, der erst am Morgen aus Kanada angereist war, hatte zum ersten Mal das Nachsehen. Der Treffer verlieh den Oberschwaben eine gewisse Souveränität in ihren Aktionen, dennoch blieben die Gastgeber mit schnellem Umschaltspiel gefährlich.

ANZEIGE

In Gefahr geriet die knappe Führung auch zwischen der 13. und 19. Spielminute. Zunächst musste Leo Korus wegen Behinderung auf die Strafbank, später traf es Fabio Sarto. Beide Unterzahlspiele überstanden die Oberschwaben jedoch mit beherztem Einsatz schadlos. Kurz vor Drittelende hatten Mat Santos und Jan Nijenhuis sogar die komfortable Möglichkeit eines 2-auf-0-Breaks. Diese Großchance blieb allerdings ungenutzt. Dennoch ging es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die erste Pause. Die letzten Sekunden liefen bereits herunter, als Robbie Czarnik noch einmal durchstartete und die Scheibe mit der Pausensirene zum 0:2 ins Netz setzte.

Mit dem Vorsprung im Rücken lief den Towerstars das Spiel auch zu Beginn des zweiten Abschnitts zunächst leicht von der Hand. Bereits nach 35 Sekunden brannte es lichterloh vor dem Regensburger Tor, und auch in den darauffolgenden Wechseln bekamen die Oberschwaben vom Gegner viel Raum zur Entfaltung. So auch die vierte Sturmreihe in der 27. Minute: Auf Höhe des linken Bullykreises setzte sich Fabio Sarto im Zweikampf durch und zimmerte die Scheibe dann mit einem ansatzlosen Handgelenkschuss zum 0:3 ins rechte Kreuzeck.

ANZEIGE

Danach mussten sich die Oberschwaben allerdings vorwerfen lassen, die taktische Disziplin zunehmend aufzugeben. Die Aufbaupässe kamen nicht mehr präzise an, und sowohl in der neutralen als auch in der eigenen Zone schlichen sich einige leichtfertige Puckverluste ein. Dies hatte prompt Folgen, denn Regensburg kämpfte sich ins Spiel zurück. Knapp 28 Minuten waren gespielt, als David Morley eine 2-gegen-1-Situation zum 1:3-Anschlusstreffer nutzte. Nun waren auch die Zuschauer in der Regensburger Donau Arena wieder voll da und nur zweieinhalb Minuten später sah Towerstars-Keeper Ilya Sharipov den Puck zum zweiten Mal hinter sich einschlagen.

Danach schien sich das Spiel aus Ravensburger Sicht wieder etwas zu beruhigen und die Towerstars erarbeiteten sich wieder einige Großchancen. Der amtierende Meister war jedoch druckvoller und letztlich auch konsequenter im Abschluss. Bei einem scharfen Pass durch den Slot brauchte Eisbären-Stürmer Pierre Preto nur die Kelle reinhalten – 3:3 und die Partie war wieder ausgeglichen.

ANZEIGE

In der Pause hatte Towerstars-Trainer Bo Subr die Gelegenheit, sein Team taktisch neu einzustellen – mit Erfolg. Die Towerstars leisteten sich deutlich weniger Fehler und erzeugten auch nach vorne wieder mehr Druck. Insgesamt sahen die 4.463 Zuschauer einen offenen und spannenden Schlagabtausch. In der 45. Minute bot sich den Oberschwaben die erneute Führungschance, als Sean Giles eine Strafzeit kassierte. Das Powerplay war durchaus gefährlich, blieb jedoch ohne Ertrag. Erfolgreicher waren die Ravensburger Überzahlspezialisten in der 54. Minute: Aus dem Rückraum kam Julian Eichinger zum Schuss und die Scheibe schlug zum 3:4 ein.

In Gefahr geriet die Führung allerdings zweieinhalb Minuten später, als die Unparteiischen Philipp Mass wegen Behinderung auf die Strafbank schickten. Mit viel Kampfgeist und einem glänzend reagierenden Ilya Sharipov zwischen den Pfosten überstanden die Towerstars diese Unterzahl. Da Eisbären-Trainer Peter Flache seinen Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis nahm, sahen sich die vier Towerstars-Akteure gar sechs Gegenspielern gegenüber. Nach Ablauf der Strafzeit blieb das Tor der Hausherren weiterhin leer und das nutzten die Towerstars schließlich zum „Fangschuss“. Mat Santos schob den Puck 23 Sekunden vor der Schlusssirene zum 3:5-Endstand ins leere Tor.

ANZEIGE

Dank der gleichzeitigen Niederlagen von Rosenheim und Krefeld konnten die Towerstars den Abstand nach oben weiter verkürzen. Die Chance, weiter nachzulegen und dabei den Puffer auf die Pre-Playoff-Zone zu vergrößern, gibt es am kommenden Sonntag: Dann sind um 18:30 Uhr die Lausitzer Füchse zu Gast in der CHG Arena. 




NEUESTE BEITRÄGE

Der Höhepunkt des Isnyer Kinder- und Heimatfestes

Impressionen vom Historischen Festzug

Isny  – Seit 2005, seit 20 Jahren also, gibt es die Bildschirmzeitung „Der Wurzacher“. Im Januar 2025 haben wir unsere Ausgabe „Der Isyner“ eröffnet. Es versteht sich, dass die Redaktion der Bildschirmzeitung heuer erstmals beim Historischen Festzug vor Ort war (13.7.). Und der Reporter war mächtig beeindruckt. Es gab noch einen, der den Festzug in voller Länge noch nie gesehen hat: Thomas Herz. 31 Jahre lang dirigierte der Stadtmusikdirektor die Stadtkapelle. Und die bildet traditionell die …
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 14. Juli 2025
Mit dem Hubschrauber in die Klinik

Radler nahm Auto die Vorfahrt

Rot an der Rot – Schwere Verletzungen zog sich ein Radler am Sonntag(13.7.) zu, nachdem er einem Auto die Vorfahrt bei Rot a.d. Rot genommen hatte.
Gastkommentar

Ein Park ist ein Park ist ein Park

Null ist null und bleibt null: 0 + 0 = 0; 3 x 0 = 0 usw. Tja, das dachten wir jedenfalls. Aber irgendwann haben Politik und Wirtschaft sich was einfallen lassen, um aus Null doch mehr als Null zu machen, sozusagen einen “+0”. Wie das? Nun. Aus der Null wurden zwei getrennte Nullen: die rote und die schwarze. Letztere soll so etwas wie Gewinn bezeichnen, das Nullwachstum. Pure Augenwischerei, Schönrederei und letztlich verbale Manipulation. Der Glaube an etwas, das gar nicht existent ist. Ähnl…
von Stefan Weinert
veröffentlicht am 14. Juli 2025
Der nächste Termin findet am Freitag, 18. Juli, um 14.30 Uhr statt

Juniorforscher auf der Heuneburg und im Keltenmuseum Heuneburg

Pyrene – Während der Museumssaison treffen sich Kinder und Jugendliche, die an keltischer Geschichte interessiert sind, alle zwei Wochen, abwechselnd auf der Heuneburg – Stadt Pyrene und im Keltenmuseum Heuneburg in Herbertingen, um bei interessanten Aktionen und spannenden Projekten in die Lebens- und Arbeitswelt der Kelten einzutauchen.
Sat1-Wettspiel “99 – Wer schlägt sie alle?”

Es sind noch 58 – Andreas Frick nach wie vor dabei

Bad Wurzach / Unterföhring (rei) – Andreas Frick aus Bad Wurzach-Rohrbach, der beim Sat 1-Wettspiel “99 – Wer schlägt sie alle?” mitmacht, hat auch die dritte Runde des Geschicklichkeits- und Reaktionsspiels mit Erfolg bestanden. Inzwischen sind 42 der ursprünglich 100 Wettkämpfer ausgeschieden. Runde vier des spannenden Wettkampfes wird am kommenden Freitag, 18. Juli, um 20.15 Uhr in Sat 1 übertragen. Es sind noch vier Etappen zu bewältigen. In jeder Folge scheiden 14 oder 15 Wettkämpfer aus…

MEISTGELESEN

Die neugemalten Fensterläden am „Mohren“

Ein lindes Grün

Leutkirch – Jeder, der ein Haus mit Fensterläden hat, steht vor der Frage: Welche Farbe gebe ich diesen optisch (und da und dort auch funktional) so wichtigen Elementen. Die Eigentümerschaft beim Leutkircher “Mohren” hat den Ton getroffen.
Reitstall abgebrannt – 1 Pferd in den Flammen umgekommen

Großbrand in Bergatreute-Witschwende

Bergatreute – Im Bergatreuter Ortsteil Witschwende wurde ein Reitstall ein Raub der Flammen geworden. Das berichtet der Informationsdienst SWD heute (8.7.) um 11.23 Uhr (ergänzt um 13.31 Uhr). Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Ein Pferd wurde tot aufgefunden, ein weiteres wird noch vermisst. Zehn Pferde konnten rechtzeitig nach Ausbruch des Feuers aus ihren Boxen auf eine angrenzende Koppel gebracht werden. Der Sachschaden geht in die Hunderttausende. Menschen kamen nicht…
Ein besonderes Heiligblut-Fest

Ein neuer Bischof und ein neuer – altbekannter – Reliquienträger

Bad Wurzach – Diözesanbischof Klaus Krämer betonte es bei der Feier des Pontifikalamtes nach dem Blutritt: Es war auch für ihn etwas ganz Besonderes, dieses Glaubensfest mit der sehr großen Zahl an Gläubigen zu feiern, und das im noch von Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahr. Auch für Stadtpfarrer Stefan Maier war es etwas ganz Besonderes: Er, der sonst in jedem Jahr selbst mitritt, hatte aufgrund seiner im Winter erlittenen Fußverletzung erstmals die Gelegenheit, selbst im Heiligblutw…
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 11. Juli 2025
Superior Konrad Werder dankt Bischof Klaus Krämer für sein Kommen

„… und gleich im ersten Amtsjahr nach Bad Wurzach!“

Bad Wurzach – Die große Mulde unterhalb des Zelebrationszeltes und die angrenzenden Bereiche waren übervoll. So gut besucht war der Pontifikalgottesdienst beim Heiligblutfest schon lange nicht mehr. Das war zum einen dem schönen Wetter zu verdanken, vor allem aber wohl dem Umstand, dass der neue Bischof gekommen war. Gottesberg-Superior Pater Konrad Werder freute sich sehr über den hohen Besuch aus Rottenburg und sagte bei der Begrüßung sinngemäß Folgendes:
Familie Mangler übergab nach jahrzehntelangem Dienst an Familie Feurle

Altar in Truschwende an neuem Standort

Truschwende – Der Altar, den Anton Mangler im Jahre 1972 gezimmert hat, ist noch derselbe. Sogar das Kunstrosendächle über dem Kruzifix fand wieder seinen angestammten Platz. Die Betreuung aber hat nach weit mehr als einem halben Jahrhundert gewechselt.

TOP-THEMEN

Isny  – Seit 2005, seit 20 Jahren also, gibt es die Bildschirmzeitung „Der Wurzacher“. Im Januar 2025 haben wir unser…
Bad Wurzach – Die große Mulde unterhalb des Zelebrationszeltes und die angrenzenden Bereiche waren übervoll. So gut …
Bad Wurzach – Diözesanbischof Klaus Krämer betonte es bei der Feier des Pontifikalamtes nach dem Blutritt: Es war auc…

VERANSTALTUNGEN