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Ravensburg Towerstars siegen beim Tabellenschlusslicht Selb

Towerstars müssen nach klarer Führung nochmal zittern



Foto: Frank Enderle
Spielszene vor dem Tor der Gastgeber

Ravensburg – Am Ende waren es drei wichtige Punkte, die die Towerstars beim Tabellenschlusslicht Selb erkämpften. Allerdings mussten sie nach einem 3-Tore-Vorsprung bis zur 43. Minute bis zur letzten Sekunde noch ordentlich zittern.

Vor 2.096 Zuschauern in der Selber NETZSCH Arena hatten die Towerstars den gewünschten Start. 126 Sekunden waren erst gespielt, als Luca Hauf auf halbrechts durchbrach und mit seinem verdeckten Handgelenkschuss unter die Latte Wölfe-Keeper Kevin Carr überraschte. Nur 20 Sekunden später kassierte Leo Korus zwar eine Strafzeit, die überstanden die Towerstars aber problemlos. Danach hatten die Oberschwaben klare spielerische Vorteile, konnten daraus aber keinen Profit schlagen. So kam Selb ab der 10. Minute prompt etwas besser ins Spiel und konnte sich immer wieder gefährlich ins Ravensburger Drittel spielen. Das entschlossene Aufrücken der Wölfe eröffnete dadurch aber auch Konterchancen für die Towerstars, beispielsweise in der 16. Minute. Robbie Czarnik zog auf und davon, scheiterte letztlich aber am gegnerischen Torhüter. Knapp zwei Minuten später konnte die Ravensburger Bank samt kleiner mitgereister Fankolonie aber doch den zweiten Treffer bejubeln. Louis Latta verschaffte sich den nötigen Raum vom Gegenspieler und traf platziert zum 0:2. Dass kurz zuvor Wölfe-Stürmer Nick Miglio bei einem Alleingang an Towerstars-Torhüter Nico Pertuch gescheitert war, gab Coach Bo Subr einen zusätzlichen Anstoß für die Pausenansprache.

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Im zweiten Spielabschnitt zogen die Towerstars das Tempo sichtlich an, die Gastgeber standen allerdings kompakt an der eigenen blauen Linie und machten den Ravensburger Stürmern die Passwege äußerst eng. Es sprach aber für die Oberschwaben, dass sie dennoch ihre Chancen kreieren konnten. Knapp 31 Minuten waren gespielt, als Robbie Czarnik in der Halbdistanz zum Schuss kam und zum sicherlich verdienten 0:3 traf. Vorwerfen mussten sich die Towerstars danach, dass sie aus ihren Druckphasen nicht mehr machten. Chancen zum Ausbau der Führung gab es freilich genug. Sicherlich hatten im zweiten Abschnitt auch die Selber Wölfe ihre Möglichkeiten, doch die Towerstars-Defensive vor und mit Nico Pertuch hielt erfolgreich dagegen. Vor allem in numerischer Unterzahl ließen die Towerstars an diesem Abend nichts anbrennen.

Wie schnell ein Spiel einen völlig anderen Charakter bekommen kann, bekamen die Towerstars dann im Schlussabschnitt zu spüren. Dass Selb zielstrebig aus der Kabine kommen würde, war freilich keine Überraschung. Der Anschlusstreffer kam dennoch quasi aus dem Nichts. Nach einem gewonnenen Anspielbully brachte Ryan Smith die Scheibe aus der Drehung zum Tor, und vom Schläger von Nico Pertuch fand sie letztlich zum 1:3-Anschlusstreffer ins Netz. Selb bekam nun die zweite Luft, spielte selbstbewusst nach vorne, und die Towerstars standen verstärkt unter Druck. In der 51. Minute war es dann passiert: Seonwoo Park wurde im Rückraum angespielt und traf mit einem platzierten Flachschuss ins rechte Eck zum 2:3. Da die Towerstars es versäumten, ein Powerplay kurz danach zu ihren Gunsten zu nutzen, stand eine dramatische Schlussphase bevor. Mehrfach rutschte das Spielgerät gefährlich durch den eigenen Torraum, doch mit vereinten Kräften wurde der Sieg dann doch über die Zeit gebracht. Auch in der 5-gegen-6-Unterzahl durch die Herausnahme des Selber Torhüters kämpften die Cracks von Coach Bo Subr beherzt.

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„Wir haben gut begonnen und zwei Drittel lang so gespielt, wie wir uns das auch vorgenommen haben. Leider haben wir die Chancen nicht genutzt, die Führung noch deutlicher zu gestalten. Somit haben wir uns in arge Bedrängnis gebracht, weil Selb nach dem Anschlusstreffer mehr gelaufen ist als wir“, sagte Towerstars-Coach Bo Subr, der letztlich aber mit dem Auftritt seiner Schützlinge und vor allem den drei Punkten zufrieden war.

Da Krefeld auf eigenem Eis gegen Weiden unterlag, reduzierten die Towerstars den Abstand auf Platz 3 auf zwei Zähler. Auf Rosenheim (1:2 n.V. in Kassel) konnten sie den Abstand auf drei Punkte ausbauen. Wichtig werden auch die Punkte, die es am kommenden Sonntag ab 18.30 Uhr in der CHG-Arena zu verteilen gibt. Zu Gast ist der EV Landshut, der aktuell auf Rang 6 rangiert und fünf Punkte weniger auf der Habenseite hat. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr.

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Tageskarten für das garantiert spannende und emotional geführte Spiel gibt es im Fanshop in der Marktstraße 20, bei allen VVK-Partnern von Reservix, online im Ticket-Webshop sowie an der Abendkasse. Bitte beachten Sie, dass auafgrund der Baustelle in der Eywiesenstraße die Abendkasse auf die Westseite beim Treppenhauswürfel B1 verlegt wurde. Die Zufahrt zum Parkareal bei der Oberschwabenhalle ist zudem nur über die Schützen- und Bleicherstraße möglich, von dort führt ein Fußweg entlang der Ulmer Straße zur CHG-Arena.

Für Fans, die es nicht vor Ort in die CHG Arena schaffen, bietet der Livestram von Sportdeutschland.TV eine spannende Alternative.

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