Skip to main content
Towerstars verlieren in Weiden

Towerstars-Erfolgsserie in Weiden gerissen



Foto: Frank Enderle
Spielszene des Auswärtsspiels der Towerstars in Weiden

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars haben am Dienstagabend beim Gastspiel in Weiden leider mit 2:5 den Kürzeren gezogen. Ausschlaggebend waren viel zu einfache Gegentreffer und fehlende Effektivität in der gegnerischen Zone.

Die Towerstars mussten – wie schon am Sonntag in Rosenheim – auf die verletzten Julian Eichinger sowie Tim Gorgenländer verzichten. Weitaus dünner war allerdings der Kader der Gastgeber: Sie konnten lediglich mit 14 Feldspielern und zwei Torhütern auflaufen. Dennoch war das Team von Coach Bo Subr vorgewarnt, denn der selbstbewusste Aufsteiger hatte auch in dezimierter Aufstellung viermal in Folge gewonnen.

ANZEIGE

In den ersten fünf Minuten passierte auf beiden Seiten so gut wie nichts, beide Teams schienen sich erst einmal abzutasten. Erst danach wurden die ersten nennenswerten Chancen verbucht. Für Treffer reichten die Angriffsbemühungen jedoch weiterhin nicht – zumindest nicht bis zur 14. Minute. Aufgrund einer Strafzeit gegen Robbie Czarnik mussten die Towerstars in Unterzahl agieren, was die Blue Devils letztlich ausnutzten. Nick Samansky setzte das Spielgerät im Nachschuss zum 1:0 in die Maschen. Die Towerstars hatten kurz darauf die Gelegenheit, ihrerseits den personellen Vorteil für den Ausgleich zu nutzen, ließen diese trotz eines starken Powerplays jedoch ungenutzt. Doch als Erik Karlsson nach einem gewonnenen Bully zwei Pässe weitergeleitet bekam und völlig freistehend zum 1:1 traf, war dies schnell vergessen. Bei diesem Spielstand blieb es bis zur ersten Pause.

Den zweiten Spielabschnitt hätten die Oberschwaben kaum ungünstiger beginnen können. Bei einem Weidener Angriff standen die Towerstars schlecht abgestimmt in der eigenen Zone, letztlich verwertete Tyler Ward einen Nachschuss zur 2:1-Führung für die Oberpfälzer. Abgesehen von einem flüssig aufgezogenen, aber letztlich erfolglosen Powerplay in der 24. Minute, taten sich die Towerstars auch danach schwer, in den Rhythmus zu kommen. Viele Pässe versprangen bereits in der neutralen Zone, und wenn es ihnen doch gelang, ins Angriffsdrittel vorzudringen, fehlten im Abschluss die wirklich zündenden Ideen. Zum offensiven Manko gesellte sich in der 31. Minute dann auch noch ein fataler Puckverlust an der gegnerischen blauen Linie. Das nachfolgende 2-gegen-1-Break spielten die Blue Devils in Person von Fabian Voit sowie dem Torschützen Nick Samansky gnadenlos zu Ende – 3:1. Immerhin steckten die Towerstars diesen Dämpfer besser weg: Nur zwei Minuten später verkürzte Fabian Dietz auf 3:2 – das Ravensburger Powerplay hatte hier wieder einmal zugeschlagen.

ANZEIGE

In der Pause hatte Towerstars-Headcoach Bo Subr nochmals Gelegenheit, seine Schützlinge zurück in die Spur zu bringen, doch der nächste Rückschlag ließ nicht lange auf sich warten. Ein Schuss von Tomas Rubes aus der Halbdistanz fand den Weg zum 4:2 ins Ravensburger Tor. Auch hier war die Defensive zuvor nicht konsequent genug.

Mit dem Drei-Tore-Vorsprung im Rücken lief den Gastgebern das Spiel noch leichter von der Hand und verlieh ihnen eine zweite Luft. Die Towerstars bissen sich förmlich die Zähne an der Blue Devils Defensive aus. Ex-Towerstars-Torhüter Marco Wölfl entschärfte alles, was letztlich doch den Weg auf das Weidener Gehäuse fand. Towerstars-Coach Bo Subr musste schließlich früh volles Risiko gehen. Nach einem Icing nahm er eine Auszeit und ließ den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers draußen, doch auch das brachte nicht mehr die Wende. Stattdessen schob David Elsner den Puck in der 59. Minute zum 5:2 ins leere Tor.

ANZEIGE

„Wir waren heute definitiv nicht scharf genug im Spiel. Zwar hatten wir durchaus Chancen, aber wenn man damit zu großzügig umgeht und auf der Gegenseite nicht konsequent verteidigt, dann geht so ein Spiel verloren. Weiden hatte Biss und den Willen, das Spiel zu gewinnen – wir leider nicht“, haderte Towerstars-Coach Bo Subr mit der Leistung der Oberschwaben.

Aufgrund des gleichzeitigen Auswärtssiegs von Rosenheim in Krefeld schmolz der Vorsprung auf Platz fünf wieder auf einen Punkt zusammen. Am Freitag sind die Towerstars erneut auswärts gefordert – dann gastieren sie beim unberechenbaren Schlusslicht Selber Wölfe. Das nächste Heimspiel steigt am Sonntag gegen den Tabellensechsten Landshut.

ANZEIGE



NEUESTE BEITRÄGE

0:2-Rückstand gegen Landshut gedreht – Karlssohn traf viermal

Towerstars stehen im Halbfinale

Landshut – Die Ravensburg Towerstars haben ihren ersten Matchpuck genutzt und stehen dank eines 4:2-Auswärtserfolgs in Landshut im Halbfinale der DEL2-Playoffs. Das Team von Headcoach Bo Subr ließ sich auch von einem 0:2-Rückstand nicht beeindrucken und drehte das Spiel vier Minuten vor dem Ende zu seinen Gunsten. Die Ravensburg Towerstars mussten personell zwei Veränderungen vornehmen. Für den gesperrten Luca Hauf rückte Tim Gorgenländer in die Aufstellung, Nico Wiens ersetzte auf der Bac…
Josef Mütz zu Grabe getragen

Ein Mann wie Oberschwaben

Fleischwangen (rei) – Was für ein Bild! 60 Fahnen auf dem Friedhof, aufgereiht im Spalier. Was für ein Moment, als das Salve Regina am offenen Grab erklang, kraftvoll gesungen von Pfarrer Christof Mayer. Und was für Nachrufe! Am 14. März wurde in Fleischwangen Josef Mütz zu Grabe getragen. Er war weit mehr als ein tüchtiger Dorfschulmeister und wortgewandter Verbandsfunktionär. Josef Mütz verkörperte das alte Oberschwaben mit seiner lebensfrohen Katholizität und seiner vitalen Regionalkultur.
Polizeibericht

Akku löst Kellerbrand aus

Deggenhausertal – Am Samstag gegen 13:21 Uhr vernahm der 70-jährige Geschädigte, im Mühlenweg, einen lauten Knall aus der Waschküche im Keller. Als er in den Keller ging und nachschaute, stellte er fest, dass der Akku des Pedelecs Feuer gefangen hatte.
Heute um 17.00 Uhr das sechste Match gegen Landshut

Die Tür zum Halbfinale ist geöffnet

Ravensburg – Dank eines aufopferungsvoll erkämpften 6:2-Heimsiegs über den EV Landshut haben die Towerstars die Tür zum Halbfinale weit aufgestoßen. Das Team von Coach Bo Subr überzeugte sowohl durch Kampfgeist als auch durch eine abgezockte Chancenverwertung. Damit sicherten sich die Towerstars zwei Matchpucks zum Einzug ins Halbfinale. Am heutigen Sonntag (23.3.) wartet allerdings das bislang schwerste Spiel der Saison, wenn die Serie wieder nach Landshut wechselt. Dort ist um 17.00 Uhr Spi…
Die Autobahnkapelle bei Tautenhofen

1 von 44

Leutkirch – Zu ihrer Jahreskonferenz treffen sich die Vertreterinnen und Vertreter der 44 Autobahnkirchen an deutschen Autobahnen am Sonntagabend in Leutkirch. Sie kommen auf Einladung des Fördervereins Galluskapelle Leutkirch e. V. nach Leutkirch – im Jubiläumsjahr des 25-jährigen Bestehens der Galluskapelle auf dem Winterberg.

MEISTGELESEN

Entscheidung zur Verkehrsplanung vorgestellt!

B-30-Brücken bei Hochdorf werden neu gebaut

Bad Waldsee / Hochdorf – Die B-30-Brücken bei Hochdorf müssen neu gebaut werden. Die B30 muss in jenem Bereich für 18 Monate voll gesperrt werden. Der Verkehr soll während der Sperrung der B 30 zum einen großräumig verlagert, zum anderen im Bereich Hochdorf – Ingoldingen – Schweinhausen richtungsgetrennt aufgeteilt werden. Dadurch wird im Bereich Hochdorf und Schweinhausen eine Verkehrszunahme von rund 5300 bis 5900 Kfz/24 h und im Bereich Ingoldingen eine Verkehrszunahme von rund 4800 Kfz/24…
Josef Mütz zu Grabe getragen

Ein Mann wie Oberschwaben

Fleischwangen (rei) – Was für ein Bild! 60 Fahnen auf dem Friedhof, aufgereiht im Spalier. Was für ein Moment, als das Salve Regina am offenen Grab erklang, kraftvoll gesungen von Pfarrer Christof Mayer. Und was für Nachrufe! Am 14. März wurde in Fleischwangen Josef Mütz zu Grabe getragen. Er war weit mehr als ein tüchtiger Dorfschulmeister und wortgewandter Verbandsfunktionär. Josef Mütz verkörperte das alte Oberschwaben mit seiner lebensfrohen Katholizität und seiner vitalen Regionalkultur.
Früher einmal Feiertag und wichtiger Stichtag

An Josefstag war Hütekindermarkt und Starkbieranstich

Allgäu-Oberschwaben – Am 19. März ist Josefstag. Das war früher mal eine große Sache. Und das nicht nur, weil der Name und auch seine weiblichen Ableitungen in katholisch geprägten Gegenden sehr beliebt waren und dann eben viele ihren Namenstag feiern konnten. Das ist freilich längst vorbei. Heute heißen Jungs eher Noah oder Matteo. 2024 war Josef gerade mal noch auf Rang 117 der beliebtesten männlichen Vornamen.
Rotary eClub One würdigt ehrenamtliches Engagement

Internationale Auszeichnung für Gerold Heinzelmann

Wolfegg – Der weltweite Rotary eClub One zeichnet einmal im Jahr Menschen aus, die sich in ihrem Beruf und darüber hinaus für die Gemeinschaft einsetzen und ihr Wissen und ihre Fähigkeiten als Mentoren für junge Menschen weitergeben.
Leserbrief

Man geht viel zu nah an die Häuser ran!

Bis zu 600 m neben bewohnte Gebäude sollen 300 m hohe Windkraftanlagen gebaut werden, laut der am 17. Januar 2024 in Weingarten vorgestellten Planung des Regionalverbandes.
von Dr. Wolfgang Hübner, Bad Wurzach
veröffentlicht am 30. Januar 2024

TOP-THEMEN

Fleischwangen (rei) – Was für ein Bild! 60 Fahnen auf dem Friedhof, aufgereiht im Spalier. Was für ein Moment, als da…
Bad Waldsee / Hochdorf – Die B-30-Brücken bei Hochdorf müssen neu gebaut werden. Die B30 muss in jenem Bereich für 18…
Allgäu-Oberschwaben – Am 19. März ist Josefstag. Das war früher mal eine große Sache. Und das nicht nur, weil der Nam…

VERANSTALTUNGEN