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3:2-Heimsieg

Towerstars bezwingen Freiburg



Foto: Kim Enderle

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars haben sich am Freitagabend einen knappen, aber insgesamt verdienten 3:2-Heimsieg gegen den EHC Freiburg erkämpft. Das Team von Bo Subr musste das Spiel jedoch erst zurückholen, nachdem die Wölfe im zweiten Abschnitt noch mit 2:1 in Führung lagen.

Die Oberschwaben starteten vor 2580 Zuschauern in der CHG Arena druckvoll, und das wurde bereits nach 6 Minuten belohnt. Nachdem sich die Towerstars im gegnerischen Drittel festgesetzt hatten, brachte Erik Karlsson die Scheibe zum Tor, und diese flatterte hinter dem irritierten Patrik Cerveny zum 1:0 ins Netz. Auch danach hatten die Towerstars spielerische Vorteile und die klareren Chancen. Freiburg startete jedoch immer wieder schnelle Angriffe, die auch Nico Pertuch im Ravensburger Tor beschäftigten. Das Schussverhältnis von 8:7 spiegelte den ersten Spielabschnitt daher ganz gut wider.
 
Der zweite Abschnitt bot dann ein anderes Bild. Freiburg checkte früher und aggressiver vor, was den Towerstars Probleme bereitete. Der Spielaufbau wirkte verkrampfter, die Pässe kamen ungenauer auf den Schläger der Mitspieler, und auch in der eigenen Zone passte die Abstimmung oft nicht. So auch in der 26. Minute, als Ex-Towerstars-Stürmer Georgij Saakyan einen scharfen Pass in den Slot spielte und Eero Elo unbedrängt zum 1:1-Ausgleich einschob.

Das nächste „Unheil“ folgte 67 Sekunden später: Shawn O’Donnell spielte aus dem eigenen Drittel einen weiten Pass, und letztlich ging Niko Linsenmaier als Sieger aus dem 1-gegen-1-Duell hervor. Die Szene war allerdings umstritten, denn kurz zuvor war der zurückeilende Towerstars-Verteidiger Lukas Jung von seinem Gegenspieler von hinten gestoßen worden, wodurch der Weg für Freiburg frei wurde. Die Proteste blieben jedoch ungehört und die Szene hätte ohnehin nicht per Videobeweis überprüft werden dürfen.
 
So oder so hatte Towerstars-Coach Bo Subr ein ungutes Gefühl und zog eine Auszeit, um seine Schützlinge wieder in die Spur zu bringen. Es dauerte ein paar Minuten, dann wirkten die Gastgeber wieder gefestigter. Freiburg blieb zwar bei den Angriffen weiterhin brandgefährlich, die Towerstars erarbeiteten sich jedoch eine Großchance nach der anderen. In der 36. Minute setzte sich dann Robbie Czarnik auf halbrechter Position durch und brachte trotz regelwidrigen Eingreifens seines Freiburger Gegenspielers den Puck entschlossen zum 2:2-Ausgleich ins Netz. Die Oberschwaben hatten danach gute Möglichkeiten, sogar mit einer Führung in die Pause zu gehen, doch Patrik Cerveny parierte immer wieder stark.
 
Dass sich die Towerstars für den Schlussabschnitt einiges vorgenommen hatten, zeigte sich nach rekordverdächtigen elf Sekunden. Nach starker Vorarbeit von Matt Santos drückte Robbie Czarnik das Spielgerät mit unfreiwilliger Unterstützung des Freiburger Torhüters zum 3:2 über die Linie. Diesen Vorsprung brachten die Towerstars dann weitgehend souverän über die Zeit. Bis auf wenige Ausnahmen kontrollierten sie das Spiel und waren dem nächsten Treffer näher als die Gäste dem Ausgleich. Diese konnten aufgrund einer Strafzeit erst neun Sekunden vor Ende den Torhüter vom Eis nehmen.

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„Ich war sehr froh, dass wir in der zweiten Pause unsere Akkus wieder voll aufladen und den schnellen Ausgleich erzielen konnten“, sagte Towerstars-Coach Bo Subr nach dem Spiel, war jedoch mit dem zweiten Drittel nicht zufrieden: „Da haben wir uns Dinge geleistet, die von jedem Gegner in dieser Liga zu jedem Zeitpunkt des Spiels bestraft werden.“
 
Am Sonntag sind die Towerstars zu Gast beim Topfavoriten Krefeld. Spielbeginn ist um 17 Uhr, das Spiel wird selbstverständlich live auf Sportdeutschland.TV übertragen.




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