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Die Ravensburger Towerstars haben sich mit dem 10. Sieg aus den letzten 12 Spielen eine weiterhin gut Ausfangsposition für eine bestmögliche Platzierung zum Ende der Hauptrunde gesichert

Spätes Unterzahl-Tor beschert Sieg über den Tabellenführer



Foto: Kim Enderle
Am Sonntagabend feierten die Ravensburger Towerstars einen 2:1 Sieg über die EC Kassel Huskies.

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars haben eine Woche vor Ende der Hauptrunde einen wichtigen Schritt in Richtung Heimrecht in der ersten Playoff-Runde gemacht. Das Team von Coach Bo Subr gewann am Sonntagabend gegen den Tabellenführer und Titelaspiranten EC Kassel Huskies mit 2:1. Der entscheidende Treffer fiel dreieinhalb Minuten vor dem Ende durch ein Break in Unterzahl.

Die Towerstars, die nach der 1:4-Niederlage in Bad Nauheim auf eigenem Eis unter gewissem Zugzwang standen, starteten selbstbewusst. In den ersten Minuten spielte sich das Geschehen weitgehend in der Zone der Gäste ab. Die Passstafetten liefen flüssig und Huskies-Torhüter Philipp Maurer wurde ein ums andere Mal geprüft. In der 5. Spielminute entledigten sich dann auch zwei Gästespieler durch Strafzeiten dem Druck – eine gute Chance für die Towerstars auf eine frühe Führung. Zwar spielten die Towerstars die doppelte Überzahl geduldig aus, im Abschluss allerdings nicht konsequent genug. Danach fand auch Kassel besser ins Spiel, und es entwickelte sich eine überdurchschnittlich schnelle Partie, die im Startabschnitt jedoch leider keine Treffer zu bieten hatte. Das lag auch am guten Unterzahlverhalten der Towerstars, denn auch sie kassierten in der 11. und 14. Minute kurz hintereinander zwei Strafzeiten. 

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Eine Strafzeit gegen die Huskies kurz vor der ersten Pause wurde in den zweiten Spielabschnitt übernommen und nach 52 Sekunden war der numerische Vorteil zum Jubel der 2.369 Zuschauer in der CHG Arena genutzt. Simon Sezemsky stand frei auf halbrechter Position, lief dem gut getimten Pass entgegen und hämmerte das Spielgerät unhaltbar für Philipp Maurer zum 1:0 in die Maschen. Gute Möglichkeiten folgten auch in den nächsten Wechseln, doch dann fiel der 1:1-Ausgleich. Nachdem Kassels Alec Ahlroth in der 24. Minute einen Abstimmungsfehler der Towerstars freistehend im Slot nicht nutzen konnte, zeigte sich Huskies-Goldhelm Tristan Keck konsequenter. Er brachte die Scheibe kurz aus dem Rückraum zum Tor und zwischen „Freund und Feind“ hindurch fand diese den Weg zum 1:1-Ausgleich ins Ravensburger Netz. Immerhin blieb die Schockwirkung für die Towerstars aus – sie gestalteten das Spiel weiterhin auf hohem Tempo mit, versäumten aber weitere Treffer. Da auch Ilya Sharipov einen glänzenden Arbeitstag hatte, ging es folgerichtig mit einem Unentschieden in den Schlussabschnitt.Für beide Teams waren die Punkte in dieser Partie äußerst wertvoll, was sich auch daran zeigte, dass das Tempo im Schlussabschnitt nochmals angezogen und die Visiere sprichwörtlich hochgeklappt wurden. 

Auf beiden Seiten gab es sehenswerte Kombinationen und Chancen, beide Keeper standen mit starken Paraden im Fokus. Die Uhr tickte jedoch kontinuierlich  und nicht wenige Zuschauer witterten eine Overtime. Doch dann ging Jan Nijenhuis beim Backcheck zu rustikal in den Zweikampf und kassierte zwei Strafminuten wegen Beinstellens – den Towerstars drohte ein möglicherweise entscheidender Gegentreffer. Doch die Ravensburger Unterzahlformationen rackerten aufopferungsvoll und gingen aggressiv auf den jeweils puckführenden Gegenspieler. So auch Robbie Czarnik, der an der eigenen Spielerbank zunächst nachstocherte und dann einen Konter einleiten konnte. Kollege Fabian Dietz lief mit und netzte den finalen Pass eiskalt zum 2:1 ein. 

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Noch waren die Towerstars ein großes Stück vom Heimsieg entfernt, denn Kassel nahm das Ravensburger Tor weiterhin mächtig unter Beschuss. Durch die Herausnahme des Torhüters sahen sich die Towerstars bald der nächsten Unterzahl gegenüber. Doch auch hier warfen sich die Oberschwaben in die Schüsse und Pässe. 14 Sekunden vor dem Ende wurde es dann nochmals richtig brenzlig: Leo Korus wurde wegen eines hohen Stocks auf die Strafbank verbannt – nun mussten sie mit 4 gegen 6 Mann um die Punkte kämpfen. Nach dem Bully kam Kassel prompt in Puckbesitz, und Ilya Sharipov musste eine Sekunde vor dem Ende noch gegen einen völlig freistehenden Huskies-Stürmer retten. Doch dann war es vollbracht – die Towerstars hatten sich drei Punkte erkämpft und haben in den noch verbleibenden zwei Spielen alle Trümpfe selbst in der Hand, um sich das Heimrecht im Viertelfinale zu sichern. 

Die Lage in der Topgruppe könnte spannender kaum sein. Die Towerstars rangieren auf Platz 4 und liegen nur einen Punkt hinter den Krefeld Pinguinen. Dank des zehnten Siegs aus den letzten zwölf Spielen konnte auch der Abstand zur Tabellenspitze auf vier Punkte reduziert werden. Kassel blieb Tabellenführer, weil Dresden zwei Punkte gegen Freiburg abgab. Die beiden heißesten Anwärter auf den Meistertitel und den Aufstieg in die PENNY DEL sind nun punktgleich. 

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Am letzten Wochenende sind die Towerstars direkt in die Entscheidung um die Hauptrundenmeisterschaft involviert, denn sie reisen am Freitag nach Dresden und empfangen am Sonntag um 17 Uhr die Blue Devils Weiden.




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