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Tipps vom ACV Automobil-Club Verkehr

Sauberkeit, Sicherheit und Werterhalt des Fahrzeugs nach der Wintersaison



Foto: Pressestelle ACV
Sieben Schritte zur gründlichen Reinigung nach der Wintersaison.

Region – Auch ein milder Winter hinterlässt Spuren am Fahrzeug. Salz, Schmutz und Feuchtigkeit setzen der Karosserie und dem Innenraum zu. Die einfache Fahrt durch die Waschanlage reicht oft nicht aus, um das Auto rundum zu pflegen. Eine gründliche Reinigung erhöht nicht nur den Fahrkomfort und die Sicherheit, sondern schützt auch den Fahrzeugwert. Der ACV Automobil-Club Verkehr erklärt in sieben Schritten, wie Fahrzeuge fit für den Frühling werden.

Gründliche Autowäsche: Winterrückstände entfernen

Nach dem Winter hinterlassen Salzrückstände und Straßenschmutz Spuren am Fahrzeug, insbesondere in den Radläufen und am Unterboden, mitunter aber auch auf dem Lack. Auch wenn die salzhaltige Lauge vor allem bei vorgeschädigtem Lack zur Rostbildung führen kann – ein sorgfältiges Reinigungsprogramm inklusive Fahrt durch die Waschanlage ist dennoch empfehlenswert.

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    Wichtig ist dabei die Vorwäsche: Sie kann entweder durch einen separaten Bogen vor der Einfahrt in die Waschanlage oder mithilfe eines Dampfstrahlers erfolgen. Sie löst hartnäckigen Schmutz vom Autolack und verhindert, dass Schmutzpartikel und kleine Steine während der Wäsche wie Schleifmittel wirken und Kratzer verursachen.

    Grundsätzlich reicht auch das günstige Waschprogramm in der Waschanlage aus – vorausgesetzt, es erfolgt eine gründliche Vorwäsche. Kostspielige Spezialprogramme sind aus technischer Sicht für das Fahrzeug nicht zwingend erforderlich. Besondere Vorsicht gilt bei der Unterbodenwäsche: Bei älteren Fahrzeugen oder solchen mit Vorschäden besteht die Gefahr, dass durch die Reinigung Feuchtigkeit in Hohlräume des Fahrzeugbodens eindringt. Bei modernen Autos mit Kunststoffverkleidungen ist eine Unterbodenwäsche in der Regel weniger notwendig, jedoch kann sie bei hartnäckigem Schmutz oder bei Fahrzeugen mit freiliegenden Metallteilen sinnvoll sein.

    Um den Lack vor Sonneneinstrahlung und klebrigen Blütenpollen zu schützen, empfiehlt sich nach der Wäsche eine Konservierung. Diese kann direkt in der Waschanlage über ein spezielles Programm erfolgen. Der Schutz hält in der Regel jedoch nur für einige Wochen. Eine Hartwachsversiegelung schützt den Lack hingegen drei bis sechs Monate lang.

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    Auch Felgen benötigen besondere Pflege: Leichtmetallfelgen sollten vor der Nasswäsche mit säurefreiem Felgenreiniger eingesprüht werden, um Salz- und Bremsstaubrückstände besser zu lösen. Eine hitzebeständige Felgenversiegelung erleichtert die nächste Reinigung. Beim Wechsel von Winter- auf Sommerräder ist es ratsam, auch das Felgenbett an der Radinnenseite gründlich zu reinigen.

    Innenraum auffrischen

    Im Winter sammelt sich Feuchtigkeit im Auto, die zu beschlagenen Scheiben und muffigem Geruch führen kann. Ein gründlicher Frühjahrsputz sorgt für Frische. Der Fußraum sollte gut ausgesaugt werden, um Splitt und Schmutzpartikel zu entfernen. Armaturenbrett und Verkleidungen reinigt man am besten mit einem leicht feuchten Schwamm und milden Reinigungsmitteln.

      Anschließend sollte das Auto gut durchgelüftet werden, damit alle Flächen vollständig trocknen. Das zusätzliche Aufstellen von Feuchtigkeitsabsorbern kann helfen, Restfeuchte zu binden und die Luftqualität im Innenraum zu verbessern. Klimaanlagenfilter sollten ebenfalls geprüft und gegebenenfalls gewechselt werden, insbesondere nach feuchten Wintern. Zusätzlich kann eine Desinfektion der Lüftungskanäle mit einem speziellen Spray helfen, Bakterien und Pilze zu reduzieren.

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      Polster reinigen und pflegen

      Beim Säubern der Sitze sollte so wenig Feuchtigkeit wie möglich in die Polster eindringen. Hier können spezielle Polsterreiniger zum Einsatz kommen, aber auch ein normaler Haushaltsreiniger ist eine Alternative: Wer ihn mit etwas Wasser und einem Schneebesen aufschlägt, kann den so entstehenden Schaum zur Reinigung nutzen.

        Ledersitze und empfindliche Oberflächen sollten mit einem Mikrofasertuch statt einer Bürste behandelt werden, um Kratzer zu vermeiden. Ledersitze profitieren zudem von einer speziellen Lederpflege, die das Material geschmeidig hält und vor Austrocknung schützt. Bei Cabriolets sollte auch die Reinigung und Imprägnierung der Stoffverdecke nicht vernachlässigt werden.

        Fußmatten gründlich trocknen

        Die Reinigung des Innenraums ist die perfekte Gelegenheit, um auch die Fußmatten zu säubern. Gummimatten können mit einem Hochdruckreiniger behandelt werden, während Stoff- oder Veloursmatten mit einer Bürste und etwas Reinigungsmittel gesäubert werden sollten.

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          Wichtig ist, die Matten außerhalb des Fahrzeugs vollständig trocknen zu lassen, um Feuchtigkeit im Innenraum zu vermeiden. Ein gründliches Trocknen verhindert zudem unangenehme Gerüche und Schimmelbildung. Wer Gummimatten nutzt, kann diese mit einem Pflegemittel behandeln, damit sie geschmeidig bleiben und nicht spröde werden.

          Klare Sicht: Scheiben und Wischer prüfen

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            Im Innenraum bildet sich oft ein hartnäckiger Schmutzfilm auf den Scheiben, der besonders bei tief stehender Sonne die Sicht verschlechtert. Glasreiniger und ein fusselfreies Tuch sorgen für klare Sicht. Auch der Innenspiegel sollte nicht vergessen werden.

            Außen sollten die Scheiben auf Steinschläge überprüft und gegebenenfalls repariert werden. Zudem verdienen die Scheibenwischer Aufmerksamkeit. Hinterlassen sie Streifen oder Schlieren, hilft oft eine Reinigung mit einem feuchten Tuch. Sind die Wischblätter porös oder rissig, sollten sie ausgetauscht werden.

            Kofferraum entrümpeln und Ballast loswerden

              Beim Frühjahrsputz sollte auch der Kofferraum nicht vernachlässigt werden. Einmal ausgeräumt, bietet sich die Gelegenheit, die Reserveradmulde zu reinigen und den Luftdruck des Reserverads zu kontrollieren. Winterutensilien wie Schneeketten, Skihalter, Eiskratzer und Handfeger sollten jetzt verstaut werden. Sie nehmen nur unnötig Platz weg und erhöhen das Fahrzeuggewicht, was den Kraftstoffverbrauch steigert.

              Ein zusätzlicher Tipp: Bei der Gelegenheit sollte überprüft werden, ob Warndreieck, Warnwesten und der Erste-Hilfe-Kasten vollständig und noch gültig sind.

              Flüssigkeiten und Beleuchtung überprüfen

                Ein Blick unter die Motorhaube zeigt, wie gut das Fahrzeug den Winter überstanden hat. Da die Elektronik empfindlich ist, sollte auf den Einsatz eines Dampfstrahlers verzichtet werden.

                Motoröl, Kühlflüssigkeit und die Scheibenwaschanlage sollten kontrolliert und bei Bedarf aufgefüllt werden. In der frostfreien Zeit ist ein spezieller Scheibenreinigerzusatz empfehlenswert. Falls sich im Wassertank noch Winterreiniger-Reste befinden, sollte sichergestellt werden, dass sie mit dem Sommerreiniger kompatibel sind, um Schlierenbildung zu vermeiden.

                Zudem ist es wichtig, die Beleuchtung auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen und sämtliche Lichter zu kontrollieren, einschließlich des Rückfahrlichts und der Nebelscheinwerfer.




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