Skip to main content
Einzigartiger Schatz

Ravensburger Konzerthaus-Kulissen werden ausgestellt



Foto: DSD
Kulisse mit Tiefenwirkung, geschaffen von dem Theatermaler Wilhelm Plappert zwischen 1902 und 1910.

Ravensburg – Am Donnerstag, 12. September, um 19.00 Uhr eröffnet die Ausstellung „Alles schöner Schein? Das Konzerthaus und seine Kulissen um 1900“ im Innenhof des Museum Humpis-Quartier in Ravensburg. Es begrüßt Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp und Direktorin Sabine Mücke. Grußworte sprechen Staatssekretär Arne Braun und Landeskonservator Dr. Ing. Martin Hahn. In die Ausstellung führt Kuratorin Miriam Kresser.

Konzertsaal, Ravensburg, Bühnenkulisse. Foto: DSD

Das Ravensburger Konzerthaus wurde 1896/1897 nach Entwürfen der Wiener Theaterarchitekten Hermann Helmer und Ferdinand Fellner in neobarocker Formensprache errichtet. Die Initiative zum Bau des repräsentativen Gebäudes, in dessen Zentrum der prächtige neobarocke Konzert- und Theatersaal mit 574 Sitzplätzen steht, ging von der Bürgerschaft aus und wurde vornehmlich von dem erfolgreichen Ravensburger Textil- und Zementunternehmer Julius Spohn unterstützt.

ANZEIGE

334 historische Theaterkulissen

Zum Denkmalbestand des Hauses zählen auch rund 334 historische Theaterkulissen, die von dem seinerzeit in ganz Deutschland bekannten Theatermaler und Künstler Wilhelm Plappert zwischen 1902 und 1910 angefertigt wurden, als das Hoftheater in Ravensburg gastierte. Die Kulissen sind von hoher Qualität, ebenso die von der Restaurierungswerkstatt erstellten Dokumentationsunterlagen.

Die 135 auf Leinwand gemalten und auf Holzstangen aufgerollten großformatigen Prospekte mit einer Breite von etwa 10 Metern und einer Höhe von 5 Metern, ferner die 199 Stellkulissen in verschiedenen Formaten und Techniken – Bühnenbilder für etwa 25 Werke – wiesen Knicke, Falten, Risse und Ausfransungen auf, manche ihrer Trägernetze waren gebrochen. Die restauratorische Konservierung und Sicherung der eingelagerten Theaterkulissen begann 2011. Die meisten Objekte wurden bereits fotografisch dokumentiert, gereinigt und lokal behandelt, die Schäden und Wasserränder bei den großen Bildern bearbeitet. Retuschen wurden nur ausgeführt, wo es der Informationsgehalt des Bildes erforderte, Teile wurden exemplarisch restauriert. Zuletzt wurden die Stellkulissen restauriert.

ANZEIGE

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) freut sich über das Ergebnis der Restaurierung, die sie mit 480.000 Euro unterstützt hat. Die Kulissen gehörten seit 2011 zu den über 420 Projekten, die die private DSD dank Spenden, Mittel ihrer Treuhandstiftungen sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.




NEUESTE BEITRÄGE

Mehr als 200 000 LED-Lichter

Das Fürstliche Winterleuchten endet am 26. Januar

Bad Waldsee – Mehr als 300.000 Besucher wurden beim Fürstlichen Winterleuchten der vergangenen drei Saisons (inklusive 2024/2025) gezählt. Unser Reporter Peter Lutz hat das Lichter-Fest im Bad Waldseer Golf-Resort kurz vor Schluss besucht. Es endet am 26. Januar.
Hexenjubiläum auf dem Marktplatz in Isny

Fünf Hexengruppen feierten mit viel Musik und „Hex-Hex“

Isny – Erster Höhepunkt für die „Lachende Kuh“ in der Fasnetssaison 2025: Ihre Hexengruppe „Stallhex“ feierte am Freitagabend (24.1.) ihr 30-jähriges Bestehen. Es kamen befreundete Zünfte aus der Region, sogar aus Memmingen kamen zwei Gruppen. „Es war eine ganz tolle, harmonische Party, wir hatten viel Spaß und viele Zuschauer, fetzige Musik und nun kann es richtig losgehen mit der Fasnet“, freut sich Manuela (Manu) Benes vom Zunftrat. Sie war 13 Jahre lang Hexenmeisterin und ist eine totale …
Ausstellung bis 16. März in der Kreissparkasse, Filiale Waaghaus, in Ravensburg

#MehrAlsDuSiehst – die Welt der phantastischen Tierwesen

Ravensburg – Die Ausstellungseröffnung „Mehr als du siehst – die Welt der phantastischen Tierwesen“ am Donnerstag, 16. Januar, im Waaghaus der Kreissparkasse Ravensburg war ein voller Erfolg. Zahlreiche Gäste fanden sich um 19.00 Uhr ein, um die beeindruckenden Kunstwerke zu bewundern und die kreativen Köpfe dahinter kennenzulernen.
Leserfoto

Feuer am Himmel

Mennisweiler / Hittisweiler – Günter Brutscher aus Mennisweiler, dem die Bildschirmzeitung immer wieder profunde Berichte aus dem Bereich Heimatgeschichte / Regional-Kunst / religiöses Brauchtum verdankt (so kürzlich den Artikel “Krippenlandschaften in den Kirchen unserer Region” / siehe Link am Ende dieses Artikels) hat uns heute (25.1.) zwei Bilder vom flammenden Morgenrot zugeschickt, aufgenommen bei Mennisweiler und Hittisweiler (jeweils Stadt Bad Waldsee).
Liebenauer Mordopfer der Euthanasie

Es waren 501

Meckenbeuren-Liebenau – „Siehe, ich habe deinen Namen in meine Hand geschrieben“: Dieses Zitat aus dem Buch Jesaja steht im Zentrum der Veranstaltung der Stiftung Liebenau zum Gedenken an die Liebenauer Opfer der Euthanasie am Montag, 27. Januar, dem Nationalen Gedenktag für die Opfer der Nationalsozialisten. Die Gedenkfeier findet um 16.00 Uhr in der Kirche St. Maria in Liebenau statt.

MEISTGELESEN

Erinnerung eines Sebastianspilgers

Auf Vaters Spuren

Haisterkirch – 20. Januar, Sebastianstag. Im bäuerlichen Jahreskreis einst ein herausragender Tag, pilgerte man doch zum „Bastiane“ in vielerlei Anliegen, auch mit der Bitte, das Vieh möge vor Seuchen bewahrt bleiben. Der Schreiber dieser Zeilen, ein Bauernsohn aus dem Allgäu, ist seit vielen Jahren stets am 20. Januar mit dabei, wenn es gilt, den Heiligen um Fürsprache zu ersuchen. Noch viel länger ist Rudi Martin ein Sebastianspilger. Sachkundig berichtet der in den Achtzigern stehende ehem…
Verdächtige sind 12 und 13 Jahre alt

Straftatenserie in Bad Waldsee: Kinder wurden ausfindig gemacht

Bad Waldsee – Ermittler des Kriminalkommissariats Ravensburg und des Polizeipostens Bad Waldsee haben nach einer Serie von Straftaten im Stadtgebiet Bad Waldsees in einer Ermittlungskooperation mehrere Tatverdächtige im Alter von damals (Tatzeitpunkt) 12 und 13 Jahren ermittelt. Die Taten erstreckten sich auf den Zeitraum zwischen September und November und wurden von den Kindern in wechselnder Besetzung begangen.
20. Januar

Hunderte Wallfahrer hatten sich auf den Weg nach St. Sebastian begeben

Haisterkirch – Traditionsgemäß  hatten sich am Sebastianstag (20. Januar) Hunderte von Menschen nach Haisterkirch aufgemacht, um dem Festgottesdienst und der anschließenden Prozession hinauf nach St. Sebastian beizuwohnen.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 22. Januar 2025
C-Junioren

SGM Aichstetten/Unterzeil/Seibranz ist Bezirksmeister

Aichstetten/Unterzeil/Seibranz – SGM Aichstetten/Unterzeil/Seibranz ist Bezirksmeister. Der Sparkassen-Juniorcup 2024/2025 (WFV-Hallenrunde) der C-Junioren begann mit fünf Begegnungen (gegen SGM Waltershofen/Gebrazhofen, FC Isny, FC Wuchzenhofen 06, SGM TSV Ratzenried/Eglofs und die SGM FC Leutkirch/Herlazhofen I) in Leutkirch, von denen alle Spiele gewonnen wurden.
Mit Pferd und Kutsche zur Sebastianskapelle

Pilgern der anderen Art

Haidgau / Haisterkirch – In den Tagen vor und nach dem Sebastianstag (20. Januar) kommen viele Pilger zur Wald-Kapelle zwischen Haidgau und Haisterkirch. Gerhard Laux aus Steinach und ein Freund fuhren vor einigen Jahren mit Pferd und Kutsche von Haidgau hinauf.

TOP-THEMEN

Isny – Die Polizei hat nach einem Einbruch in eine Apotheke in der Bergtorstraße am frühen Freitagmorgen (24.1.) zwei…
Seit 2005 gibt es die Bildschirmzeitung „Der Wurzacher“, seit 2008 die Ausgabe „Der Waldseer“. Inzwischen h…
Isny – Der Start der Ausgabe “Der Isnyer” der Bildschirmzeitung erfährt Beachtung auch in den Medien. Der regionale R…

VERANSTALTUNGEN