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Bei Langenargen

PKW auf Bahnübergang – Mehrere hundert Meter mitgeschleift – Keine Verletzten



Langenargen – Mit einem hohen Sachschaden, aber glücklicherweise ohne Verletzte, ging ein Unfall aus, der sich am Donnerstagabend gegen 21.45 Uhr an einem Bahnübergang in Langenargen ereignet hat. Ein Pkw war auf dem Bahnübergang festgesessen. Ein Zug erfasste den Pkw und schob diesen mehrere hundert Meter vor sich her. Die Fahrerin hatte den Pkw vorher verlassen. Hoher Sachschaden.

Die 52 Jahre alte VW-Fahrerin war bei winterlichen Straßenverhältnissen auf dem Mooser Weg in Richtung Langenargen unterwegs gewesen. Auf der verschneiten Fahrbahn geriet sie offenbar ins Rutschen und kam auf dem Bahnübergang zum Stehen. Ihren Schilderungen zufolge fuhr sie sich dort fest. Weil es der 52-Jährigen in der Folge nicht gelang, den Gleisbereich mit ihrem Wagen zu verlassen, wählte sie den Notruf. Die Lokführerin der nur wenige Minuten später aus Friedrichshafen herannahenden Regionalbahn erkannte das Hindernis auf der Strecke zu spät. Der Zug erfasste den Pkw der Frau und schob diesen mehrere hundert Meter vor sich her. Die 52-Jährige, die sich vor dem Aufprall in Sicherheit gebracht hatte, sowie die 15 Insassen im IRE kamen mit dem Schrecken davon. Am VW entstand Totalschaden in Höhe von rund 20.000 Euro. An der Lok sowie an der Bahneinrichtung wird der Sachschaden auf rund 80.000 Euro geschätzt. Neben der Polizei war auch ein größeres Aufgebot an Rettungs- und Feuerwehrkräften am Einsatzort. Die örtliche Feuerwehr organisierte den Weitertransport der Zuginsassen. Die Bergungsmaßnahmen dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Wie lange die Bahnstrecke für den Zugverkehr gesperrt bleiben muss, konnte noch nicht geklärt werden und wird von der Bahn geprüft.

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