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16 Jahre „bunt statt blau“

Nach Landessieg: Silber für Schülerin aus Baden-Württemberg bei Bundeswettbewerb



Foto: DAK-Gesundheit Paul Hahn
Die Zweitplatzierte Leonie Scholl.

Baden-Württemberg – Erfolg für die baden-württembergische Landessiegerin Leonie Scholl auch im bundesweiten DAK-Plakatwettbewerb „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“: Die 18-jährige Schülerin aus Pforzheim ist in Berlin mit dem zweiten Platz ausgezeichnet worden.

Rund 7.000 Schülerinnen und Schüler haben sich in diesem Jahr an der Präventionskampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch beteiligt. Bundesschirmherr ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Prof. Dr. Hendrik Streeck. Die Preise wurden am 11. Juli feierlich in Berlin verliehen. Seit dem Start von „bunt statt blau“ 2010 haben insgesamt rund 143.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren kreative Plakate gegen Alkoholexzesse gestaltet. 

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„Es ist immer wieder beeindruckend, wie kreativ und ideenreich sich Jugendliche mit dem wichtigen Thema Alkoholmissbrauch auseinandersetzen. Jeder junge Mensch, der mit einer Alkoholvergiftung in der Klinik landet, ist einer zu viel. Durch unsere Präventionskampagne wollen wir Mädchen und Jungen auf die Risiken des Komatrinkens hinweisen. Für ihre eindringlichen, gemalten Botschaften möchte ich allen Bundessiegerinnen- und Siegern herzlich danken“, so Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. Gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Prof. Dr. Hendrik Streeck und Prof. Dr. Reiner Hanewinkel, Leiter des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord), wählte Storm in der Bundesjury die ersten Plätze aus. 

„Jede und jeder von ihnen hätte einen Preis verdient. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht. Mein Glückwunsch an alle, die ausgezeichnet wurden“, sagt der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Prof. Dr. Hendrik Streeck. „Als Schirmherr unterstütze ich diese Kampagne ausgesprochen gern. Wir brauchen viel mehr Aufklärung in den Schulen und natürlich auch zu Hause ein größeres Bewusstsein, wie gefährlich Alkohol für Kinder und Jugendliche sein kann. Da ist noch viel zu tun. Auch als Politik können wir unseren Beitrag leisten. Es ist richtig, dass wir endlich offen darüber sprechen, ob Regelungen wie das `begleitete Trinken` noch zeitgemäß sind. Bier und Wein werden schließlich nicht gesünder, nur wenn Erwachsene daneben sitzen.“

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Gold für Schleswig-Holstein, Silber für Baden-Württemberg, Bronze für Hessen

Der Bundessieg geht an die 15-jährige Vivien Manzke aus Schleswig-Holstein. Sie darf sich über den Hauptpreis von 500 Euro freuen. Leonie Scholl (18) aus Pforzheim holt Silber für Baden-Württemberg und gewinnt 400 Euro. Sie beschreibt die Motivation für ihr Plakat so: „Die Idee hinter meinem Plakat ist zu zeigen, wie Alkohol Menschen zerstört. Unter dem Einfluss von Alkohol und anderen Drogen verändert man sich, nachdem der Rausch vorbei ist, erinnert man sich kaum noch daran, was geschehen ist und fühlt sich körperlich und mental schlecht. Mein Plakat soll mit dem Titel ,Use your time wisely‘ genau darauf hinweisen und anregen, sich von Alkohol und dem ,,blau sein” abzuwenden und seine Zeit besser zu nutzen, beispielsweise für Hobbys wie Malerei.“ Eva Arkenbosch aus Hessen gewinnt den dritten Preis. Der Sonderpreis in der Kategorie „Junge Talente“ geht an Marlene Damm, 13 Jahre, aus Bremen. Beim Sonderpreis „Social Media“ liegt Nordrhein-Westfalen vorne: Hier überzeugten Greta-Luisa Schulte, Neele Radin und Leonie Steuerwald aus Lippstadt mit einem Videobeitrag auf YouTube.

Weniger Jugendliche mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus

Bundesweit mussten 2023 rund 9.300 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren wegen akuten Alkoholmissbrauchs in deutschen Krankenhäusern behandelt werden. Das waren 19 Prozent weniger als im Vorjahr. Mit diesem deutlichen Rückgang verzeichnete das Statistische Bundesamt 2023 den niedrigsten Stand von Klinikbehandlungen aufgrund einer akuten Alkoholvergiftung seit 2001.

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Selbstgestaltete Plakate wirken

Die Plakate, die Schülerinnen und Schüler bei „bunt statt blau“ gestalten, sind für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat in einer umfangreichen Studie die Wirkung der selbst gemalten Plakate im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von Kindern und Jugendlichen gestalteten „bunt statt blau”-Plakate bei jungen Menschen die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete, Warnhinweise.

16 Jahre „bunt statt blau“

„bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ 2025 ist bereits die sechzehnte Auflage des kreativen Plakatwettbewerbs. Insgesamt haben seit 2010 über 143.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion teilgenommen, die im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne genannt wird. Sie ist seit April 2010 von der Europäischen Kommission zertifiziert und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. 

Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau

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