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Josef Mütz im Alter von 89 Jahren gestorben

Musik war für ihn eine Himmelsmacht



Foto: Uli Gresser
Ehrung von Franz Brauchle vom Musikverein Haidgau im November 2006 durch Josef Mütz.

Fleischwangen – Josef Mütz ist tot. Die Nachricht ging am Freitag (7.3.) wie ein Lauffeuer durch Oberschwaben. Wohl jeder der mehr als 8000 Mitglieder des Blasmusikkreisverbandes Ravensburg, der die von Kreisgeschäftsführerin Karin Michele verbreitete Nachricht registrierte, hielt kurz inne und gedachte einer außergewöhnlichen Persönlichkeit, die weit mehr war als der Blasmusikkreisverbandsvorsitzende a.D. Der Schreiber dieser Zeilen ist ein Stück des Weges von Josef Mütz mitgegangen:

Natürlich war mir Josef Mütz schon lange vom Sehen – und Hören seiner Musikantenwürdigungen – bekannt gewesen, ehe ich 2001 meinen Dienst als SZ-Redakteur in Bad Waldsee antrat. Aber erst dort habe ich ihn näher kennengelernt. Auffallend oft kam Mütz im Frühjahr 2002 in das Liebelsche Verlagshaus und immer suchte er Schriftsetzermeister Karl Musch, seines Zeichens Vorstand der Bad Waldseer Stadtkapelle, auf. Irgendwann wurde das Geheimnis gelüftet. Es war ein Buch, das die beiden – Mütz als Texter, Musch als Hersteller – herausbrachten, pünktlich zum 25-jährigen Bestehen des Kreisverbandes, der damals (wie heute) 109 Kapellen zählte, von Achberg bis Zussdorf. Mir als Lokalredakteur fiel die Aufgabe zu, das Buch in einem Artikel für die „Schwäbische Zeitung“ zu besprechen. Den Zeitungsartikel habe ich 2007 in mein Buch „Menschenskinder – Notizen aus Oberschwaben“ aufgenommen – nicht, weil es ein besonderes journalistisches Glanzstück ist, sondern weil damit deutlich gemacht werden sollte, welchen Stellenwert Blasmusik in Oberschwaben hat und mit welchem Einsatz Josef Mütz dieser Regionalkultur diente.

Legendär sind Mützens Musikantenehrungen. Sie waren immer individuell, immer warmherzig. Am 15. August 2020 fragte ich Josef Mütz per Mail, wie viele Ehrungen er im Laufe seines Lebens wohl vorgenommen habe. Die Antwort kam eine halbe Stunde später: „Noch kurz zur Anzahl der Ehrungen, die ich in den zurückliegenden 43 Jahren vornehmen durfte: Es sind 13 203 an der Zahl.“ Vermutlich hat der fleißige Schulmeister Josef Mütz die Ehrungen alle sauber in Ordner abgelegt, zumindest hat er in irgendeiner Weise über diese Tätigkeit Buch geführt.

Die Ehrungen waren nie Routine. Stets voller Anteilnahme. In dieses Bild passt Folgendes: Als ich Josef Mütz im Februar 2022 über den Tod des Arnacher Musikanten und Laienschauspielers Josef Riedle informierte, antworte er: „Sein Tod bedeutet ein Verlust für Arnach! Wenn Sie seine Frau einmal treffen, dann sprechen Sie ihr bitte mein Mitgefühl aus! Ich werde ihn in mein Gebet einschließen.“

Josef Mütz und ich, wir hatten bis zum Januar 2025 einen regelmäßigen Mailverkehr und auch immer wieder miteinander telefoniert. Einige Auszüge aus diesem Schriftwechsel seien hier im Nachruf wiedergegeben, weil sie das Bild des Verstorbenen verdeutlichen.

Im August 2020 hatte der Brugger Kapellenverein keinen Priester für die alljährliche Rochus-Messe „auftreiben“ können. Also wurde Josef Mütz, der fast vom ersten Tag an Mitglied des 2018 gegründeten Vereins war, von uns gebeten, einer Wortfeier vorzustehen. Tags darauf dankte ich ihm per Mail mit diesen Worten: „Die Art und Weise, wie Sie die Feier geleitet haben, hat mich und wohl alle Anwesenden sehr beeindruckt. Auswahl und Vortrag der Texte, Ihre Ansprache, das Lebensbild des heiligen Rochus, der gesungene Psalm – alles war gespeist aus spürbarem Gottvertrauen.“ Die Antwort kam noch am selben Tag (hier in Auszügen wiedergegeben): „Ich habe diesen Liebesdienst sehr gerne übernommen, um dem Herrgott das nötige Lob zu zollen, den hl. Rochus wieder in unser Bewusstsein zu rufen und ihn um seine Hilfe und Fürsprache zu bitten. Wenn die gesamte Wortgottesdienstfeier – beeindruckend mitgestaltet vom Quartett – es zuwege gebracht hat, die Mitglieder des Kapellenvereins dem Himmel eine dreiviertel Stunde lang näher zu bringen, dann ist mein Bemühen nicht umsonst gewesen.“  

Als wir in Brugg am 16. August 2024 unsere Kapelleninnenrenovation und zugleich die Ersterwähnung unseres Weilers 750 Jahre zuvor feierten, war es dem 88-jährigen Josef Mütz ein Anliegen, der Feier beizuwohnen. Seine Tochter machte ihm den Chauffeur. Wenige Tage später erreichte mich diese Mail: „Mit den besten, nachhaltigen Eindrücken sind meine Tochter Marita und ich von der Einweihung Ihrer renovierten Kapelle nach Hause gefahren. Ich danke Ihnen nochmals für die Einladung und für den Ehrenplatz in der Kapelle! Mögen die Gottesmutter und der heilige Rochus Ihre Schutzpatrone sein! Liebe Dankesgrüße aus Fleischwangen, Josef Mütz mit Tochter“.

Die Brugger Kapellengemeinschaft ist Josef Mütz zu Dank verpflichtet. Für das Beten und Vorbeten und auch für eine namhafte Gabe zur Bestreitung der Renovationskosten.

Bis zuletzt nahm Josef Mütz Anteil am öffentlichen Wirken „seiner“ Musikanten. Er war im Dezember 2024 Gast beim Jahreskonzert der Stadtkapelle Bad Waldsee und am 1. Januar 2025 beim Neujahrskonzert der Stadtkapelle Aulendorf. Über beides hat die Bildschirmzeitung in Wort und Bild berichtet; die Aulendorfer Konzertberichterstattung schickte ich ihm. Am 15. Januar 2025 kam diese Antwort (gekürzt): „Besten Dank sage ich Ihnen für den ausführlichen, gelungenen und umfassenden Bericht Ihrer Zeitung bezüglich des Neujahrskonzerts der Stadtkapelle Aulendorf. Es war wirklich ein Genuss, den musikalischen Klängen der Musiker zuzuhören. Ich fuhr beglückt nach Hause.“ In der Mail dankte er auch für das Foto, das ihn mit Pfarrer Anthony zeigt.

Josef Mütz am 1. Januar 2025 mit Aulendorfs Stadtpfarrer Anantham Anthony am Rande des Neujahrskonzertes. Foto: Peter Lutz

Mit der Aulendorfer Martinsgemeinde war der gebürtige Aulendorfer Josef Mütz zeitlebens in besonderer Weise verbunden. So hat er mit dem jetzigen Aulendorfer Pfarrer Anantham Antony im Juni 2018 an zwei Tagen das 25-jährige Bestehen des Freundeskreises Kaplan Anton Figel e.V. begangen. Prediger in den beiden Gottesdiensten war – Josef Mütz. Der Freundeskreis, von Mütz mitbegründet und geführt, sorgt für Erhaltung und Nutzung des Geburtshauses von Kaplan Figel (1726 – 1796), dem „schwäbischen Pfarrer von Ars“; dank des Freundeskreises ist es heute Heimstatt ist für sozial und religiös engagierte Gruppen wie Kolping/SoliSatt, Hospizgruppe, Gebetskreis Emmaus und Jugendgebetskreis Bethabara.

Sgraffito am Haus von Josef Mütz in Fleischwangen, geschaffen von Ludwig Schreier, Wilhelmsdorf. Entnommen der Todesanzeige.

Josef Mütz war Blasmusikkreisvorsitzender, Leiter der Dorfschule in Fleischwangen, Chronist des Dorfes, Ehrenbürger, Bundesverdienstkreuzträger, Vorsitzender der Hermannus-Gemeinschaft Altshausen (bis 2019), die die Erinnerung an Hermann den Lahmen wachhält, dem das Salve Regina zugeschrieben wird; er leitete den Kirchenchor in Fleischwangen und als seine Frau Aenne nach 39-jährigem Dienst als Organistin krankheitsbedingt aufhören musste, übernahm er auch diese Aufgabe – dieser vom Herrgott mit so vielen Gaben bedachte Mann hat seine Wurzeln in Aulendorf, im Herzen Oberschwabens. Wir wollen deshalb einen Aulendorf-Artikel aus dem Buch „Menschenskinder“ wiedergeben, in dem es um das frühere Aulendorfer Kino geht – und um Josef Mütz.
Gerhard Reischmann

„Gucka m’r de Film a oder gomm’r in d’ Loge?“

Wenn Wolfgang Schmid, das Aulendorfer „Urgestein“, und Angelika Reich, seine Schwester, und deren Mann Bruno Reich zusammenhocken und wenn sich dann noch Josef Mütz, auch er ein Ur-Aulendorfer, hinzugesellt, dann geht’s meist lustig her und nicht selten schwelgt man in Erinnerungen: „Woisch no, wia des domols war mit eisrem Kino z’ Auladorf?“

„Sepp, heit Obend muasch wied’r ins Kino!“ Immer wenn Wolfgang Schmid diesen Stoßseufzer an seinen Spezl Josef Mütz richtete, war es wieder einmal soweit: Wolfgang, ein Musikus und Charmeur von hohen Graden, Sohn aus besserem Hause mit ein bisschen Geld in der Tasche, hatte „’s Griss“, war also begehrt bei den Mädchen, und das ließ ihn mitunter leichtsinnig werden; öfters nämlich kam es vor, dass er gleich mehreren unter Aulendorfs Schönen ins Ohr flüsterte: „Sonntags im Park“ und dann musste ihn halt „Mütza Sepp“ wieder rauspauken. Wolfgang marschierte zu Vater Konrad Schmid oder zur Mutter Rosamunde, holte sich vier, fünf Freikarten und sagte: „Sepp, heit Obend muasch wied’r ins Kino!“ Josef Mütz, seines Zeichens Pfarrjugendführer, hatte das Vertrauen der Mütter und brachte die Mädchen nach dem Trost-Film brav nach Hause. Und der Schmid Wolfgang war aus dem Schneider.

Das ist eine der vielen, vielen Anekdoten, die sich um das „Schloss-Theater“ ranken, das Kino, das die Familie Schmid von 1952 bis etwa 1967 in der Kornhausstraße (heute ein Auto-Haus) betrieben hat. „Mütza Sepp“, der sittsame Pfarrjugendführer, wusste schon auch, wo im Kino die begehrtesten Plätze waren: ganz hinten nämlich. „Gucka m’r de Film a oder gomm’r in d’ Loge?“ sei seinerzeit ein geflügeltes Wort gewesen und einige Kino-Liebschaften hätten sogar zeitlebens gehalten. So etwa die Liaison seiner Schwester Rosa, deren Norbert jeden Abend geduldig gewartet habe, bis die Rosa, die im Kino als Kartenabreißerin und Platzanweiserin gearbeitet hat, mit dem Dienst fertig war.

Angelika Reich, des Kinobetreibers Tochter, erinnert sich auch noch gut, wie „Mütza Rosl“ Zu-Spät-Gekommene mit der Taschenlampe in den Kino-Saal hineingeleitet hat. Viele kamen nämlich planmäßig zu spät, um sich das trockene Vorprogramm zu ersparen, als da war: 1. Werbung („Isch oft a Vierteljohr lang glaufa, hot ma scho auswendig kennt“), 2. die Wochenschau („Fox tönende Wochenschau“ war in Aulendorf „dritte Folge“, lief also erst in vorrangigen Kinos andernorts und drei Wochen (!) nach den Ereignissen dann in Aulendorf) und 3. der gut zehnminütige „Kulturfilm“, der zur Hebung der Volksbildung gedacht war und der dem Kinobesitzer die Vergnügungssteuer ersparte. Das Stadt-Steueramt habe penibel geprüft, ob die Bedingungen für den Erlass der Vergnügungssteuer erfüllt sind, wozu neben dem Vorführen eines Kulturfilmes auch Streifen mit Prädikat „Wertvoll“ gezählt haben.

Es gab auch Kulturfilme ohne erhobenen Zeigefinger. „Mein schönster Kulturfilm“, erzählt Wolfgang „Lupo“ Schmid, „war der Zusammenschnitt des 2:0-Sieges der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Österreich in Wien“. „Des muass no vor ’54 gwesa sei“, schätzt „Lupo“. Und Angelika Reich erinnert sich an die Krönungsfeierlichkeiten in England 1952, die in der Wochenschau – klar, drei Wochen nach der Thronbesteigung durch Elizabeth – gezeigt wurden. „Do isch koiner z’ spät komma.“

Mutter Mütz war eine leidenschaftliche Kinogängerin, sie hatte Humor und sonntags – das war Ritual – rauchte sie eine Zigarre, die ihr Mann ihr anzünden musste. Vater Mütz war in St. Martin Kirchenvogt, er hatte eine blau-rote Uniform und einen Stecken mit goldenem Knauf und stupfte damit der ungezogenen Jugend schon mal während der Messe auf den Buckel, wenn es nottat. Natürlich hatte er darob seinen Spitznamen weg: „D’r Steckeles-Ma“ wurde er geheißen und wenn er mit seiner Frau in Schmids Kino ging, dann rächten sich die Lausbuben und warfen mit Papier-Kügele nach dem „Steckeles-Ma“. Vater Mütz machte das nicht viel aus, er pflegte im Kino zu schlafen, aber Mutter Mütz, der große Film-Fan, fühlte sich gestört.

So mancher der Lausbuben war übrigens gratis ins Kino gekommen, denn Rosamunde Schmid hatte ein weites Herz. Noch heute sagen ältere Aulendorfer zu Wolfgang Schmid: „Mei, wenn dei Mutter it gwäa wär, mir wäret nia ins Kino komme.“

Entnommen Gerhard Reischmanns Buch „Menschenskinder – Notizen aus Oberschwaben“. Das in den Jahren 2007 und 2008 in zwei Auflagen herausgekommene Buch ist vergriffen. Es kann antiquarisch über den Buchhandel, auch im Internet, erworben werden. Ausleihbar ist es in den Stadtbüchereien in Bad Waldsee, Bad Wurzach, Leutkirch, Ravensburg und Wangen sowie in der Pfarrbücherei Aulendorf.

Auch das Buch von Josef Mütz über den Blasmusikkreisverband Ravensburg, herausgekommen 2002, ist vergriffen.

Heimatgeschichtlich bedeutsam ist Josef Mütz‘ Chronik über die Gemeinde Fleischwangen.

Abschied von Josef Mütz

Rosenkranz am Donnerstag, 13. März, 19.00 Uhr
Requiem mit anschließender Beisetzung am Freitag, 14. März, 14.00 Uhr
Pfarrkirche St. Felix und Adauctus, Fleischwangen

Josef Mütz (18. 12. 1935 – 6. 3. 2025) R.I.P.




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