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Zu Bethlehem geboren

Krippenlandschaften in den Kirchen unserer Region



Foto: Günter Brutscher
Heilige Familie in Urlau

Allgäu-Oberschwaben – Eine gute Tradition ist es, in der Weihnachtszeit nicht nur den Skispringern der Vier-Schanzen-Tournee zuzuschauen, sondern auch mal eine oder mehrere Krippentouren zu unternehmen. Wohl jede Kirche in Oberschwaben und im Allgäu glänzt in der Zeit von Heiligabend bis Mariä Lichtmess, also dem 2. Februar, nicht nur durch schön geschmückte Christbäume, die meistens nach Dreikönig wieder aus der Kirche genommen werden, sondern vor allem durch Krippenlandschaften, die sich in nicht wenigen Kirchen in dieser Zeit auch ändern und mehrfach umgestaltet werden, so etwa, wenn das Fest Dreikönig am 6. Januar gefeiert wird.

Krippenlandschaft in Menelzhofen.

75 Krippen auf  www.wegzeichen-oberschwaben.de

Nun gibt es neben zahlreichen Krippenführern, die vornehmlich auf ganz besonders wertvolle Krippen verweisen, auf der Homepage www.wegzeichen-oberschwaben.de auch eine stetig wachsende reich bebilderte Übersicht zu Krippen in den Pfarrkirchen im Dekanat Allgäu-Oberschwaben. Aktuell sind es gut 75 Krippen, die dort angeschaut werden können und vielleicht zu einer Krippentour anregen.

Eine virale Krippentour ist das eine, eine Besichtigung vor Ort gibt allerdings einen viel intensiveren Eindruck von den liebevoll gestalteten und gepflegten Krippen. Und, so lässt sich unschwer erkennen, jede Krippe zeigt etwas Besonderes, etwas, was es in anderen Krippen nicht zu bestaunen gibt, eben, wie es heute genannt würde, ein oder gar mehrere Alleinstellungsmerkmale.

Elefant in Molpertshaus.

Bei den Krippen, die auf der genannten Webseite abgebildet werden, gibt es solche, die in Holz gearbeitet wurden, andere zeigen mit Stoffen bekleidete Figuren, wieder andere Gipsfiguren oder gar Arbeiten aus Pappmaché. Der Kreativität scheinen keine Grenzen gesetzt, außer dass die Krippenlandschaften immer mit der Heiligen Familie mit dem Jesuskind, fast immer mit Ochs und Esel, Schafen, den Hirten und ab dem 6. Januar spätestens auch mit den Heiligen Drei Königen „bevölkert“ sind. Und über der Krippe leuchtet oft der Stern von Bethlehem oder verkünden Engel die Botschaft „Gloria in excelsis Deo“, also „Ehre sei Gott in der Höhe“, die dann weitergedacht wird mit der Verheißung: „Und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“.

Zusatz-Infos auf www.wegzeichen-oberschwaben.de

Wenn dann zu Hause oder in den jeweiligen Kirchen ein entsprechendes „Netz“ für den Empfang von Daten aus dem Internet besteht, kann per Klick auf den einen unterstrichenen Kirchenlink  in den meisten Fällen noch ein kleines „Kirchenblatt“ angesehen werden. So lohnt der Besuch in der Weihnachtszeit in den Kirchen gleich mehrfach, also zur Andacht, zum stillen Verweilen, zum Betrachten der mit großem Geschick gestalteten und aufgebauten Krippen, zum Anzünden einer Kerze oder, wenn man eine entsprechende Kerze, die in einem Lämpchen sicher aufbewahrt werden kann, dabei hat, auch zum Anzünden derselben vom Friedenslicht aus Bethlehem, das in dieser Zeit in den meisten Kirchen brennt und so der großen Hoffnung der Menschheit Ausdruck und Licht verleiht.
Text und Fotos: Günter Brutscher

Großvater mit Enkel in Treherz.

Heilige Familie in Aichstetten.

Hirte in Mooshausen.

Hirte in Reichenhofen.

Joseph in Aitrach.

Joseph in Haslach.

Krippe in Altmannshofen.

Krippe in Beuren.

Mutter mit Kind in Ziegelbach.

Rötenbach, Altarblatt Weihnachten von René Auer.

Urlau, Altarblatt Weihnachten von Moriz Jacob.



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