Kreissparkasse spendet 1,5 Millionen Euro an OSK

Ravensburg – Großspende der Kreissparkasse an die Oberschwabenklinik: 1,5 Millionen Euro erhielt die OSK vom kreiseigenen Bankinstitut für die Anschaffung hochwertiger, modernen Medizintechnik. Chefarzt Prof. Dr. Florian Seeger und OSK-Geschäftsführer Franz Huber stellten KSK-Vorstand Heinz Pumpmeier und Landrat Harald Sievers die damit finanzierten Herzkathetermessplätze vor.

Die Kreissparkasse ist nicht profitmaximierend, sondern gemeinwohlorientiert. Gemäß ihrem Auftrag setzt sie sich für das Gemeinwohl ein und möchte für die Menschen in der Region einen Beitrag leisten, sagte Heinz Pumpmeier (Bild) bei der Übergabe der Spende an die OSK. In den letzten 17 Jahren summierten sich die Spenden der Bank auf 25,5 Millionen Euro, die dazu beitragen, die Ausstattung der OSK auf einem technisch hohen Stand zu halten.
Pumpmeier bedankte sich bei den 180.000 Kunden der Sparkasse und den über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dieses Engagement erst möglich machten.
Landrat Harald Sievers freute sich, dass ein dem Landkreis verbundenes Unternehmen einen so namhaften Beitrag zur Ausstattung der kreiseigenen Klinik leiste.
OSK-Geschäftsführer Franz Huber wies darauf hin, dass die OSK nicht in der Lage sei, aus dem laufenden Betrieb solche außerordentlichen Investitionen zu finanzieren.

Prof. Florian Seeger (Bild) erläuterte die Anwendungen der Herzkathetermessplätze. Die Zahlen sind beeindruckend. Insgesamt ca. 1800 Herzkatheter-Untersuchungen werden an der OSK-Klinik in Ravensburg im Jahr durchgeführt. Täglich kommen zwei Patienten mit einem akuten Herzinfarkt in die Klinik und werden sofort versorgt. Mit dem neuen Messplatz verfügt die OSK jetzt über zwei Plätze und kann eine 24-Stunden-Versorgung an sieben Tagen in der Woche das ganze Jahr über vorhalten. Damit gehört die OSK zu den wichtigen Herzzentren in Deutschland.

Prof. Florian Seeger erläutert die Funktionsweise des neuen Herzkatheters.
Wie Prof. Seeger anhand statistischen Materials aufzeigte, führt eine Zentralisierung der Herzkatheter-Behandlungen zu einer signifikanten Verringerung von Todesfällen.
Text und Fotos: Erwin Linder