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Kardiologie und Orthopädie arbeiten am St. Elisabethen-Klinikum Hand in Hand – auch bei Gelenkoperationen

„Herzkranke haben hier die bestmögliche Sicherheit“



Foto: OSK
Im Bild von links: Dr. Stephan Dworzak, Leitender Oberarzt der Inneren Medizin II und Kardiologie, Prof. Dr. Jörn Zwingmann, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Oberarzt Andreas Fischer aus seinem Ärzteteam.

Ravensburg – Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 460.000 künstliche Hüft- oder Kniegelenke eingesetzt. Solche endoprothetischen Eingriffe sind keineswegs immer Standard-Operationen – dann nämlich, wenn man es mit herzkranken oder vorerkrankten Patienten zu tun hat. Für diese Patienten sind Eingriffe mit Risiken verbunden – am St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg können die Gefahren allerdings minimiert werden. Dies wurde bei einem Vortrag von Prof. Dr. Jörn Zwingmann, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Oberarzt Andreas Fischer aus seinem Ärzteteam sowie Dr. Stephan Dworzak, Leitender Oberarzt der Inneren Medizin II und Kardiologie, deutlich.

Orthopädie und Kardiologie betreiben am EK Teamarbeit im besten Sinne. „Wenn man es mit Patienten mit Vorhofflimmern, einem zurückliegenden Infarkt oder mit einer Herzinsuffizienz zu tun hat, ist es nicht ausgeschlossen, dass während einer Gelenkoperation ein Problem auftaucht. Vor allem auch dann, wenn diese Krankheit noch nicht diagnostiziert wurde. Wer sich am EK operieren lässt, hat in diesem Fall aber immer unsere Abteilung im Rücken“, sagt Oberarzt Dr. Stephan Dworzak. „In der Not können hier schnelle Entscheidungen, ausreichend Manpower, kurze Wege und die Verfügbarkeit von Bildgebung, einer Intensivstation oder eines Herzkatheterlabors über Leben und Tod entscheiden.

Wir bieten eine Kardiologie mit universitären Maßstäben und halten unter anderem eine Chest Pain Unit und eine Stroke Unit vor– also Spezialabteilungen für Herzinfarkt und Schlaganfälle. Wir betreiben hier in Ravensburg zwei Herzkathetermessplätze der neuesten Generation, eine hochmoderne Elektrophysiologie und sind 24 Stunden rund um die Uhr in Bereitschaft“, sagt Dr. Dworzak. „Selbst Blutgerinnsel im Gehirn können aufgrund unseres Knowhows inzwischen von den Neuroradiologen im Hause entfernt werden. Tritt ein Hirngerinnsel komplikativ auf, sind die Patienten mit hoher Wahrscheinlichkeit einige Stunden später ohne neurologische Ausfälle wieder für die geplante weitere Therapie bereit.“ Da in Deutschland etwa zwei Millionen Menschen an Herzinsuffizienz leiden – 50 000 sterben an den Folgen der Krankheit -, sei eine Behandlung am EK für kardiologisch vorerkrankte Gelenkpatienten absolut empfehlenswert, sagte Dr. Dworzak.

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Chefarzt Prof. Dr. Jörn Zwingmann wählte den Vergleich zu Müttern mit Risikoschwangerschaften: Wer als Frau auch nur das geringste Risiko habe, dass bei einer Geburt Gefahr für sich oder das Kind entstehen könnte, der sollte eine Geburtshilfe mit Kinderklinik aufsuchen. Ähnlich sei die Lage bei kardial vorerkrankten Gelenkpatienten. Der Chefarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie kümmert sich mit sechs Oberärzten und zehn Assistenzärzten um knapp 6000 Patienten im Jahr am EK. Er zeigte in seinem Vortrag auf, wie präzise Kniegelenke inzwischen eingebaut werden. „Die Operation wird ähnlich wie bei einem Architekten oder Bauzeichner digital geplant, wir bestimmen durch 3D-Navigation die exakte Lage der Beinachse und können die Gelenke millimetergenau chirurgisch einsetzen.“

Oberarzt Andreas Fischer referierte über die minimalinvasive Hüftendoprothetik über den vorderen Zugang mit der AMIS-Methode, die an der OSK seit fünf Jahren Standard ist. „Sie ist schonender und der einzige Zugang, der keine Muskeln und Nerven verletzt, weil er exakt dazwischen verläuft. Man hat weniger Schmerzen, regeneriert schneller und wird schneller wieder gesund. Durch die AMIS-Methode sind die Patienten deutlich schneller mobil, brauchen weniger Schmerzmittel und haben weniger Blutverlust“, sagte Fischer und fügte an: „Wer an Hüftarthrose leidet und dank einer Prothese wieder schmerzfrei laufen und sogar Sport machen kann, für den bedeutet die Operation oft ein völlig neues Lebensgefühl.“

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Dies gilt besonders auch für Herzpatienten. Denn nichts ist so förderlich für ein gesundes Herz wie regelmäßige Bewegung. „Wir bieten hier eine medizinische Rundum-Versorgung auf höchstem Niveau in allen Bereichen, um Risiken für unsere Patienten zu minimieren, und zwar rund um die Uhr, Tag und Nacht“, resümierte Chefarzt Prof. Zwingmann. „Dieses medizinische Setting durch die Professionalität der verschiedenen Bereiche ist in der Region einzigartig.“




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