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Ausgebildet am Berufsbildungswerk Adolf Aich

Henning Lernet ist landesbester Beikoch



Foto: Stiftung Liebenau
Henning Lernet hat seine Ausbildung zum Fachpraktiker Küche im BBW Ravensburg absolviert und als Landesbester abgeschlossen.

Ravensburg/Wangen – Die bisher beste Entscheidung seines Lebens traf Henning Lernet vor vier Jahren. Damals entschied er sich, am Berufsbildungswerk Adolf Aich der Stiftung Liebenau in Ravensburg eine Ausbildung zum Fachpraktiker Küche (Beikoch) zu machen. Er schloss sie als Landesbester ab, qualifiziert sich jetzt zum Vollkoch weiter und ist in seinem Beruf rundum glücklich.

„Das Beste, was ich machen konnte“

„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal Koch werde“, erzählt Henning Lernet. Wie bei vielen Jugendlichen verlief auch bei ihm die Berufsfindungsphase nicht geradlinig. Er begann nach dem Hauptschulabschluss zunächst eine Lehre als Zimmerer, geriet aber aus verschiedenen Gründen in eine „mentale Krise“, wie er sagt. Schließlich brach er die Ausbildung ab. Sein Patenonkel riet ihm, sich doch mal beim Berufsbildungswerk (BBW) Ravensburg zu erkundigen. „Das war das Beste, was ich machen konnte“, erklärt Henning Lernet. „Denn zu dieser Zeit brauchte ich einfach Unterstützung.“

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Individuelle Unterstützung am BBW

Am Berufsbildungswerk Ravensburg erhielt er diese individuelle Unterstützung. In einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BVB) lernte er verschiedene Berufsbilder kennen und entschied sich, am BBW eine Ausbildung zum Fachpraktiker Küche zu machen. „Am Anfang war ich noch unsicher, ob das wirklich die beste Entscheidung war“, beschreibt er seine anfänglichen Zweifel. Aber er habe immer mehr Sicherheit gewonnen, auch dank seiner Ausbilder.

„Lehrkräfte haben immer an uns geglaubt“

„Wir hatten super Lehrerinnen und Lehrer“, erzählt er. „Sie haben immer an uns geglaubt. Sie haben unser Potenzial erkannt und gefördert, uns ermutigt und unterstützt. Und wenn wir mal etwas nicht verstanden hatten, dann erklärten sie es eben zwei- oder dreimal.“ Beeindruckt habe ihn auch das Fachwissen seiner Lehrkräfte. „Sie zeigten uns, wie man aus Lebensmitteln richtig gutes Essen kochen kann. Das hätte ich vorher nicht gedacht. Dadurch bekam ich Lust zu kochen.“

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Mehrere Praktika in verschiedenen Betrieben

Ebenfalls positiv empfand er die Praktika, die er während seiner Ausbildung im BBW in verschiedenen Restaurants und in einer Patisserie gemacht hat. „Auch schulisch lief es gut. Ich wusste, dass ich nicht ganz schlecht bin. Aber dass ich in meinem Beruf den besten Abschluss in Baden-Württemberg mache, hatte ich nicht erwartet“, gesteht der 20-Jährige rückblickend. Ende November erhielt er in einer Feierstunde der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bodensee-Oberschwaben seine Ehrenurkunde.

Mehr als 50 Ausbildungsberufe im BBW

Immer wieder gehören Auszubildende des BBW Ravensburg zu den Besten ihres Faches – als Kammerbeste im Bereich der IHK Bodensee-Oberschwaben oder sogar als Landesbeste. Doch Erfolg bemisst sich nicht nur darin, zu den Besten zu gehören. „Unser Ziel ist es, dass die Jugendlichen ihren beruflichen Weg finden, im Idealfall eine Ausbildung abschließen, Arbeit finden und dauerhaft für ihren Lebensunterhalt sorgen können“, erklärt Dirk Eberhard, Betriebsleiter Betriebsgastronomie im BBW Ravensburg. Um dieses Ziel zu erreichen, wirken im BBW viele Fachkräfte zusammen. „Wir sehen, welche Talente die Jugendlichen haben, und unterstützen sie gezielt mit individueller Förderung“, erläutert Dirk Eberhard. Auf dieses Weise begleitet das BBW Ravensburg jährlich rund 1000 junge Menschen mit unterschiedlich ausgeprägtem Unterstützungsbedarf in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung in mehr als 50 anerkannten Ausbildungsberufen.

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Das nächste Ziel schon vor Augen

„Besser hätte es nicht laufen können“, sagt Henning Lernet über seinen Werdegang. Inzwischen hat er ein weiteres Ziel angepackt: Er macht derzeit eine Ausbildung zum Vollkoch im 4K-Hotel in Wangen, wo er bereits ein Langzeit-Praktikum im dritten Ausbildungsjahr zum Fachpraktiker Küche absolviert hat. „Es ist ein gehobenes Restaurant mit feinem Essen. Hier passt alles: Ich habe ein tolles Team, tolle Chefs und einen tollen Arbeitsplatz“, erzählt der 20-Jährige begeistert. Derzeit arbeitet er als Entremetier und ist somit für die Beilagen – vom Gemüse über Kartoffelklöße bis zu Nudelgerichten – zuständig. „Es ist stressig, aber ich liebe es, weil’s richtig fordernd ist. Ich bin glücklich, wo ich jetzt bin.“




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