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Adolf-Gröber-Haus der Stiftung Liebenau in Weingarten

Fröhliche Ausfahrten mit der Rikscha sorgen für Kontakte und Teilhabe



Foto: Anne Oschwald
Wie kommt die Rikscha im Adolf-Gröber-Haus an? Super! Fanden auch Dr. Martina Gropp-Meier und Eva-Maria Meschenmoser (3. u. 4. v. re.) vom Rotary Club Ravensburg-Weingarten und die Bewohnerschaft sowie Verantwortlichen des Adolf-Gröber-Hauses samt Fahrerinnen und Fahrern.

Weingarten – „Phänomenal schön“ und „toll“: Das sind Worte, die im Zusammenhang mit den Rikscha-Fahrten im Adolf-Gröber-Haus der Stiftung Liebenau in Weingarten fallen. Seit knapp zwei Jahren macht diese den 82 Bewohnerinnen und Bewohnern die hauseigene elektrisch unterstützte Rikscha möglich. Gesponsert hat sie der Rotary Club Ravensburg-Weingarten auf Vorschlag der Bürgerstiftung Kreis Ravensburg. Die Seniorinnen und Senioren danken es, die zehn ehrenamtlichen Männer und Frauen ebenso.

Los geht´s
Langsam ist die Zeit absehbar, in der das Wetter wieder Ausfahrten in der offenen Rikscha zulässt. Nicht nur die Nutzer freuen sich schon, sondern auch die Ehrenamtlichen, für die die Fahrten auch ein Erlebnis sind. Bruno Port ist einer von ihnen und meint: „Die Leute erzählen oft eine Stunde lang. Es ist phänomenal schön.“ Dann schildert er auch Momente: Wenn einem etwa bei der Ausfahrt das Schussental zu Füßen liegt. Was für ein Ausblick!

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Rücksichtnahme
Auch von der Rücksichtnahme der anderen Verkehrsteilnehmer ist Bruno Port angetan. Bei den knapp zwanzig Fahrten, die er im vergangenen Jahr gefahren ist, habe es nie eine ungute Situation gegeben, nie habe jemand gehupt. Eva-Maria Meschenmoser und Dr. Martina Gropp-Meier, beide vom Rotary Club Ravensburg-Weingarten, verschafften sich beim Treffen im Adolf-Gröber-Haus ein Bild darüber, wie ihre Spende wirkt. Mit der Rikscha wollten sie gezielt für das Adolf-Gröber-Haus und für Weingarten etwas Gutes tun.

Türöffner Rikscha
Dieser Plan ist aufgegangen. Die Menschen, die man in der Natur treffe, würden sich oft interessieren und Anteil nehmen, erzählt Port weiter, der seit vergangenem Frühjahr fährt. Über die Rikscha als interessantes Objekt komme man mit sehr vielen ins Gespräch. Helmut Mielke ist Fahrer der ersten Stunde und ist rund 600 Kilometer in die Pedale getreten. Fast 1700 Kilometer aus 160 Fahrten hat die Rikscha auf dem Tacho. Mielkes weiteste Strecke bisher führte nach Vogt, erzählt er grinsend. Der leidenschaftliche Radfahrer kann den Saisonstart unverkennbar kaum erwarten.

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Frei gestaltbares Ehrenamt
Im Adolf-Gröber-Haus freuen sich Einrichtungsleiter Jonas Kimmig über „die schöne Sache“ ebenso wie Martin Beha vom Sozialdienst, der für die Koordination der Gruppe verantwortlich ist. Neben dem Einstellen der möglichen Termine kümmert er sich unter anderem um einen vollen Akku oder – falls angeraten – darum, die Rikscha technisch überprüfen zu lassen. Manche Ehrenamtlichen fahren regelmäßig jede Woche, andere zweimal im Jahr.

Spritztour gewünscht?
Auch Gertrud Haag hat bereits einige Fahrten erlebt und lächelt, wenn sie davon erzählt. Sie lässt sich gerne vom Fahrtziel überraschen. Manche Seniorinnen und Senioren wiederum haben Wunschziele, wollen etwa auf den Friedhof zu einem bestimmten Grab oder an einen besonderen Lieblingsplatz. Stopps sind nach Absprache jederzeit drin – oft am Rösslerweiher oder zum Café. Spontan fragt Helmut Mielke Gertrud Haag: „Lust auf eine kleine Tour?“ – und schon sind die beiden weg. Die Rikscha-Saison ist eröffnet.

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