Bund fördert Sanierung der Villa Sauerländer in Wolfegg-Alttann
Wolfegg/Alttann – Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die Förderung der Villa Sauerländer in Wolfegg-Alttann aus dem Kulturetat des Bundes beschlossen. Die drei Bundestagsabgeordneten Agnieszka Brugger (Bündnis90/Die Grünen), Heike Engelhardt (SPD) und Benjamin Strasser (FDP), die sich für eine Förderung des Projekts eingesetzt hatten, freuen sich über die bewilligten Mittel in Höhe von 80.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XIII.
„Das sind großartige Neuigkeiten. Die Bezuschussung trägt zur äußerst kostenintensiven und umfangreichen Sanierung dieses bedeutsamen und außergewöhnlichen Kulturdenkmals im Landkreis Ravensburg bei. Die Bauhausvilla wurde in den letzten Jahrzehnten mit viel Anstrengung und erheblichen finanziellen Eigenmitteln durch die Eigentümerfamilie gepflegt und denkmalschutzgerecht instandgehalten“, so die drei Bundestagsabgeordneten.
Die Villa Sauerländer wurde 1929 im Bauhausstil errichtet. Das Gebäude mitsamt seiner Inneneinrichtung wurde vom Landesamt für Denkmalpflege des Landes Baden-Württemberg als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung eingestuft. Die Villa befindet sich nunmehr in dritter Generation im Privatbesitz.
Mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm wurden seit 2009 rund 500 Millionen Euro in den Denkmalschutz investiert. Mehr als 3.000 national bedeutsame Kulturdenkmäler konnten so in ganz Deutschland saniert werden. Die Beteiligung des Bundes beträgt bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Die Maßnahmen leisten damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft. Darüber hinaus kommen die Fördermittel vor allem mittelständischen Bau- und Handwerksbetrieben vor Ort zugute.