23-Jährige nach Brandstiftungen in Untersuchungshaft
Kreis Ravensburg – Seit vergangener Woche befindet sich eine 23-Jährige in Untersuchungshaft, die im dringenden Verdacht steht, für mehrere Brandstiftungsdelikte im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Ravensburg verantwortlich zu sein. Die Tatverdächtige soll nach derzeitigem Ermittlungsstand in insgesamt zehn Fällen im Zeitraum von Dezember 2023 bis Januar 2025 jeweils mehrere Strohballen angezündet und hierdurch einen Gesamtschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro verursacht haben.
Bei einigen Bränden, die die Frau im Bereich Ravensburg, Weingarten und Horgenzell sowie in Friedrichshafen und Tettnang gelegt hat, konnte ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Felder, Waldstücke oder Hütten nur durch zügige Löscharbeiten der Feuerwehr verhindert werden.

Beamte des Kriminalkommissariats Ravensburg kamen im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen auf die Spur der Tatverdächtigen, die ein Geständnis ablegte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg erließ das zuständige Amtsgericht Untersuchungshaftbefehl wegen Brandstiftung gegen die dringend Tatverdächtige. Die deutsche Staatsangehörige wurde in der vergangenen Woche an ihrer Wohnanschrift festgenommen und nach der Vorführung beim zuständigen Haftrichter in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.