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Bericht nun mit Video

MV Aichstetten brachte die Schubert-Messe zu Gehör



Foto: Hans Reichert
Franz Schuberts Deutsche Messe führte die Musikkapelle Aichstetten am 23. März in der Pfarrkirche St. Michael in Aichstetten auf.

Aichstetten – Die Musikkapelle Aichstetten feiert in diesem Jahr ihr 222-jähriges Bestehen. Nach dem Kirchenkonzert an Dreikönig war der Festgottesdienst am 23. März in St. Michael ein zweiter Höhepunkt des Feierjahres. Die Deutsche Messe von Franz Schubert hat den feierlichen Rahmen geliefert. Die Orgelempore konnte die 55 Musiker und Musikerinnen kaum fassen und Dirigent Josef Möslang hat den Klangkörper voll zur Entfaltung gebracht. Am Ende dieses Artikels finden Sie einen Link, unter dem man eine gut zweiminütige Video-Aufzeichnung des von der Musikkapelle Aichstetten dargebotenen Stücks “Wohin soll ich mich wenden?” abrufen kann.

Josef Möslang dirigiert. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist er der musikalische Leiter der Musikkapelle Aichstetten.

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Pfarrer Ernst-Christof Geil hat die Pflege und die musikalische Ausbildung mit dem biblischen Gleichnis verglichen, in dem ein Rebstock gepflegt wird und so dem Ausreißen entkommt. Der Winzer pflegt den Rebstock und der wird reife Früchte tragen. So sei es auch mit der Musik: In einer Musikkapelle stecken viele Jahre harter Arbeit der Ausbildung und des Übens. Gott schenkt die Früchte: Die Arbeit der vergangenen Jahre bringt ein gutes Miteinander, eine Achtsamkeit und Teilhabe und bedeutet für viele Aktive und Zuhörer gemeinsame Freude.

Auch in den Fürbitten war das Miteinanderauskommen und die Freude am Musizieren als Anliegen an Gott gerichtet. Wie auch ein Gedenken an die Verstorbenen. Franz Schubert hat dies im Eingangschoral so im Text: „Wohin soll ich mich wenden, wenn Gram und Schmerz mich drücken?“

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Die von der Musikkapelle intonierte Schubert-Messe war in die sonntägliche Eucharistiefeier integriert.

Ihren Namen hat die Deutsche Messe daher, dass sie, anders als die meisten geistlichen Werke jener Zeit, die deutsche Sprache verwendet. Dies sowie die sehr freie, assoziative und romantisierende Übertragung und Interpretation der liturgischen Texte brachte  bald weite Popularität, insbesondere durch die Verbreitung der deutschen Bet- und Singmesse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

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Die Gesänge der Deutschen Messe sind im kirchlichen Alltag, insbesondere in Österreich und in Süddeutschland, bis zum heutigen Tag sehr verbreitet und populär. Einzelne Lieder aus der Messe sind im Stammteil des katholischen Gebets- und Gesangbuches Gotteslob enthalten, nämlich „Wohin soll ich mich wenden“ (GL 145), „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“ (GL 413) und „Heilig, heilig, heilig ist der Herr“ (GL 388).

Die Musikkapelle Aichstetten

Die Musikkapelle Aichstetten e.V. möchte sich in ihrem Jubeljahr wie folgt vorstellen: Der Verein besteht derzeit aus ca. 90 aktiven Musikern, davon ca. 10 Schüler in Ausbildung, 5 Ehrenmitgliedern und ca. 140 fördernden Mitgliedern. Zu den konzertanten Auftritten gehört das alljährliche Herbstkonzert am 1. Samstag im November und das Kirchenkonzert am Dreikönigstag. Außerdem umfasst unser Terminkalender natürlich kirchlichen Anlässe wie Christi Himmelfahrt und Fronleichnam (Prozession) sowie die Frühschoppenunterhaltung beim Kirchengemeindefest. Des Weiteren spielen wir zu den unterschiedlichsten Anlässen wie zum Beispiel Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Beerdigungen, Frühschoppen-Unterhaltung, Konzerte usw. Das Repertoire der Musikkapelle Aichstetten e.V. reicht somit von Trauermusik über traditionelle Blasmusik mit Märschen, Polka, Walzer und Stimmungsmusik mit modernen Rhythmen bis hin zur konzertanten Blasmusik.
Text und Fotos: Hans Reichert

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