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Ravensburg Towerstars

32 Sekunden fehlen zum Sieg



Foto: Kim Enderle
Philipp Mass und Torhüter Ilya Sharipov verteidigen hier gegen Landshuts David Stieler.

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars haben knapp am Heimsieg gegen den EV Landshut gekratzt, am Ende gab es doch wieder enttäuschte Gesichter. In einem hart umkämpften Spiel brachten die Oberschwaben eine zweimalige Führung nicht ins Ziel und unterlagen mit 3:4 nach Penaltyschießen.

Die Zuschauer in der mit 3.051 Zuschauern gut gefüllten und stimmungsreichen CHG Arena sahen vom Anspielbully weg ein flottes Hin und Her, das in der 3. Minute durch eine Landshuter Strafzeit unterbrochen wurde. Den Towerstars bot sich also die Gelegenheit, der Begegnung früh den Stempel aufzudrücken. Das Powerplay war allerdings zu durchsichtig, die Gäste stellten die Passwege effektiv zu. Besser machten es die Niederbayern in der 6. Minute. Towerstars-Verteidiger Denis Pfaffengut hatte wegen Beinstellens eine Strafzeit kassiert, das powerplaystärkste Team der Liga brauchte gerade einmal 33 Sekunden für das 0:1. David Elsner war der Torschütze für Landshut.

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Zwischen der 10. und 15. Minute kamen die Towerstars zu ihren sicherlich besten offensiven Szenen bis zu diesem Zeitpunkt. Zunächst wurde Robbie Czarnik im Rückraum freigespielt, Philipp Dietl im Landshuter Tor verkürzte aber den Winkel und parierte. Noch knapper war es bei Marvin Schmid in der 14. Minute. Zu diesem Zeitpunkt waren die Towerstars gleich vier Minuten in Überzahl, der Ravensburger Stürmer brachte einen starken Alleingang durch die Landshuter Abwehr aber nicht an Dietl vorbei. Die vergebenen Chancen waren in der 19. Minute aber vergessen. Nach einem Schuss von Alex-Olivier Voyer segelte der Puck durch den Torraum und wurde von Alex Ahlroth noch abgelenkt hinter dem Landshuter Goalie zum 1:1 über die Linie.

In den zweiten Spielabschnitt starteten die Towerstars nach Maß. Knapp 22 Minuten waren gespielt, als sich die Towerstars im gegnerischen Drittel festgesetzt hatten, der frei stehende Erik Karlsson bekam den Puck im Slot exakt auf den Schläger gespielt und netzte zur 2:1-Führung ein. Die verlieh den Oberschwaben viel Schwung, quer durch alle Sturmreihen kam es zu weiteren Chancen zum Ausbau der Führung. Der Ingolstädter Förderlizenzstürmer Luca Hauf tankte sich vor das Tor, brachte den Puck mit der Rückhand aber nicht am Schoner des gegnerischen Keepers vorbei. Sechs Minuten später präsentierte Landshut wieder einmal mehr Effektivität. Drei Pässe reichten den Gästen, ehe Goldhelm Ty Immo den Puck aus halbrechter Position ins linke Kreuzeck setzte. Der Gegentreffer schmeckte den Towerstars freilich nicht, es dauerte ein paar Minuten, ehe der Rhythmus wiederhergestellt war. Das allein reichte aber nicht, selbst eine vierminütige Überzahl ab der 36. Minute konnten die Oberschwaben nicht zum dritten Treffer nutzen.

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Für das dritte Spieldrittel war also Spannung angesagt. Optisch hatten die Towerstars mehr Druck im Spiel, zumal Alex-Olivier Voyer und Marvin Schmid bei einem 2-gegen-1-Break in der 42. Minute das 3:2 auf dem Schläger hatten. Landshut startete aber immer wieder brandgefährliche Konter, das Spiel war ständig auf der Kippe. In der 48. Minute schallte dann der Torjubel von den Rängen, als Louis Latta mit der Rückhand zunächst Philipp Dietl anschoss, der Nachschuss in einer unübersichtlichen Situation dann über die Linie segelte. Die Unparteiischen schauten sich die Szene lange im Video an, blieben aber bei ihrer Entscheidung eines „guten Tores“. Mit den Zuschauern und der starken Stimmung im Rücken spielten die Towerstars die 3:2-Führung vermeintlich solide und hier und da auch mit dem Glück des Tüchtigen in Richtung „Spielende“ entgegen, doch 71 Sekunden vor dem Ende kam es zur Schlüsselszene. Im Zweikampf hinter dem Tor traf Nick Latta seinen Gegenspieler mit dem Stock im Gesicht und kassierte 2 plus 2 Minuten.

EVL-Trainer Uwe Krupp nahm vor dem Bully eine Auszeit für die Abstimmung des Powerplays. Als zusätzlich auch noch Dietl für einen sechsten Feldspieler das Tor verließ, war es dann auch passiert. David Stieler stand vor dem Torraum und glich zum 3:3 aus. Ganze 32 Sekunden waren noch auf der Uhr. Für die Towerstars war es nur ein kleiner Trost, dass die zweite Strafzeit auch über die Verlängerung hinweg schadlos überstanden wurde. Da kein weiterer Treffer fiel, musste das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden. Auch dort war Landshut den entscheidenden Tick konsequenter. Zweimal traf der EVL, bei den Towerstars war nur Simon Sezemsky zu Beginn der Shootouts erfolgreich.

„Wir haben in den letzten zwei Spielen insgesamt 67 Torschüsse erarbeitet und gerade einmal einen Punkt geerntet. Wir brauchen mehr Effektivität und Konstanz im Spiel und vor allem dürfen wir so kurz vor Schluss keine Strafzeiten kassieren“, sagte ein enttäuschter Towerstars-Coach Bo Subr und ergänzte: „In der Länderspielpause müssen jetzt alle mal den Kopf freikriegen, damit man den Fokus wieder neu justieren kann.“

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